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Alt 28-08-2006, 16:50
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Junker Junker ist offline
StarCraft 2 Beta Tester

 
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Junker ist...
Am Mittwochmorgen bin ich Jim und Aaron am EA Stand über den Weg gelaufen und habe beiden zugesehn, wie sie ihr Spiel GDI gegen NOD nochmal für sich einübten. Erst waren die Gebäude von NOD etwas fremdartig, da mir die Funktionen noch nicht bekannt waren. Aaron erklärte mir aber was welches Gebäude ist, was es kann, erklärte mir die Anzeigen für den Strombedarf der gesamten Basis. Wenn man ein Gebäude bauen möchte und die Maus über dem Gebäudeicon hält, was man bauen möche, erscheint ein kleines Popup Fenster, was weitere Informationen beinhaltet. Preis, Strombedarf und noch irgend eine Info. Ist die eigene Stromproduktion groß genug ist die Zahl des Strombedarfs weiß, ist sie nicht gedeckt, ist sie rot. So kann man schon vor dem Bau und der Errichtung des Gebäudes sehen ob man genügend Strom hat oder eben nicht. Eine interessante Sache finde ich.
Dennoch baute er das Techzentrum von NOD obwohl er nicht genügend Strom dafür hatte. Nach dem Errichten wurde das Gebäude schwarz, was verdeutlichen soll, dass es keinen Strom bekommt.
Das Spiel lief wie gewohnt ab, dass NOD die GDI etwas ärgerte und die GDI dann gewonnen hat. Im 2. Spiel durfte ich mir dann die Kofphörer aufsetzen und den Sound von NOD anhören. Im Hintergrund war deutlich ein altbekannter C&C-Sound von Frank Klepacki zu hören. Ob er dem Original aber nun entspricht oder ob er teilweise verändert wurde kann ich nicht sagen. Habe in diesem Punkt auch nicht nachgefragt. Die Sounds der Einheiten sind ebenfalls alle so geblieben. Der Obelisk hat seinen typischen Sound beim Aufladen und Schießen wie die Stealth-Tanks beim Tarnen und Enttarnen. Aaron sagte auch extra, dass ich darauf besonders achten sollte. Zwischen den Spielen fragte er mich ob ich einige allgemeine Fragen hätte, da er grad Zeit hatte. Habe aber keine großartigen gestellt, da das Interview mit Mike Verdu am Nachmittag noch bevorstand. Dem wollte ich nicht die wichtigsten Fragen zuvornehmen. Jim zeigte mir dann die Sicht- und Spielweise der GDI. Er erklärte mir ebenfalls jedes Gebäude, jede Einheit, jedes einzelne Manöver. Besonders das Stein-Schere-Papier Prinzip ist bei dieser Vorstellung deutlich geworden. Flammenpanzer gut gegen Infanterie, Panzer gut gegen Flammenpanzer, Stealth-Bomber gut gegen Panzer. Das sollte jedem sofort klar werden.

Am Nachmittag trafen Labz und ich dann in der EA-Business-Lounge zur abgemachten Zeit auf Mike Verdu für das Interview. Er war im Small Talk mit Amir Ajami und Jim Vessalla. Statt gleich mit Mike zu beginnen wurden wir erstmal in ein Hinterzimmer geschleust, wo uns Amir und Jim das Spiel vorstellten. Naja, es war, wie befürchtet, genau das, was ich am Morgen am EA-Stand bereits gesehen habe. Wieder griff NOD mit dem Stealth-Tank die Kraftwerke von GDI an, wurden von Orkas abgeschossen, Flammenpanzer griffen Infanteristen an, die wiederum von Panzern platt gemacht wurden usw. Aber Amir ließ sich nicht lumpen und hat einige Dinge weiter herngezoomt oder ausprobiert, die wir uns näher ansehen wollten. Auch er erklärte uns alles, was er grad mit der GDI machte, wozu alles da ist, was was kann. Jim war nur am lachen und grinsen. Dafür war der TFT aber entsprechend (sehr) groß, dass man alles sehr viel deutlicher sehen konnte als am EA-Stand. Die Anlage drehte er auch entsprechend auf.
Welch Überraschung, die GDI gewann wieder das Spiel. Der NOD-Spieler nannte sich immer Kane, der GDI-Spieler nannte sich immer Mc Neil. Ob dies ein Hinweis darauf ist, dass man nicht nur Kane als bekanntes Gesicht wiedersehen wird muss wohl erstmal abgewartet werden.
Nach der closed-doors Vorstellung war das Interview mit Mike Verdu an der Reihe. Auch wenn er nicht auf alle Fragen etwas antworten konnte sagte er doch etwas, was die Lage und den Stand erläuterte und blockte nicht direkt ab. Standartantworten bekam man von ihm ebenfalls nicht zu hören. Einzig mit der Frage nach dem LadderKit von Generals brachte ich ihn zum Grübeln. Seine Antwort war klar, dass er dazu nichts sagen dürfte. Mir war nur wichtig, dass er bescheid weiß, dass damals wegen dem LadderKit einiges mehr als dumm gelaufen war. Es gab mehrere Dinge damals aber dies war mit die Eisspitze überhaupt.

Anfangs war ich etwas baff vom Spiel, da alles neu war, ich selber die Maus nicht anfassen durfte, alles recht schnell ging, es immer wieder was neues zu entdecken gab. Aber nach all den Spielen, die ich beobachtet habe (7 am EA-Stand, 2 oder 3 bei Giga, 2 im Vorführraum EA-Lounge und 1 im GC-Forum), ist der Eindruck allein vom Grafischen doch eher Posetiv. Einzig die komischen Lämpchen am Ausgang der Hand of NOD irritierten mich. Als Mike fragte, was mir bislang nicht an dem Spiel gefallen hat, kamen eben diese Lämpchen ins Gespräch. Sie sollen den Ausgang der Kaserne verdeutlichen aber man würde nochmal gucken, ob da noch was zu machen ist. Mich erinnern sie recht stark an BFME2, wo es von diesen Lampen nur so wimmelte. Besonders die Animationen der Gebäude beim Bau und allgemein sind recht gut gemacht. Die Gebäude klappen aus dem Erdraus aus auf und werden nicht wie in Generals erst mit einem Gerüst umgeben. Die Fabrik von NOD hat es mir besonders angetan. Sie ist fast ebenerdig. Der Name ist noch "Airstrip" aber es kommt kein Flieger, der die Einheiten herbringt. Der Ingenieur sieht auch recht lustig aus.
Das sind so die ersten Eindrücke vom C&C. Es waren definitiv zu viele Informationen in zu kurzer Zeit um alles behalten zu können.
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Verdammt, wurde aber auch Zeit.

Geändert von Junker (28-08-2006 um 17:07 Uhr).
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