Genickschuss beim Pizzaessen
Salvatore Peluso sitzt in der Pizzeria "Pellone" in der Via Nazionale, mitten in Neapel. Der 51-Jährige hat sich gerade eine Margherita und ein Bier bestellt, da tritt der Killer auf ihn zu. Blitzschnell und professionell tötet er sein Opfer eiskalt mit einem Genickschuss, und unerkannt macht er sich davon. "Blutige Abrechnung der Camorra-Clans", werden solche Morde in Neapel genannt.
Polizei machtlos, Bürger verängstigt
Seit Monaten tobt in der Stadt am Vesuv ein Bandenkrieg wie seit Jahrzehnten nicht mehr. 108 Menschen starben seit Jahresbeginn eines gewaltsamen Todes, Polizei und Stadtverwaltung sind machtlos, die Bürger verängstigt, die Regierung in Rom ratlos. "Krieg wie in Bagdad und Beirut", urteilte der Sprecher im italienischen Fernsehen am Montagmorgen - nachdem in der Nacht eine Gruppe von Mafiosi wieder mal Schüsse auf einen Carabiniere abgegeben hat. Schon wird der Ruf nach einem Einsatz des Militärs laut.
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Mfg
GigaNT011
Lebet lang und in Frieden!!!
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