Ferrari wehrt sich im Streit um Kosten senkende Maßnahmen in der Formel 1 gegen die Rolle des Schwarzen Peters. Die von den übrigen neun Teams beschlossene freiwillige Testbeschränkung auf 24 Tage pro Saison ist für das Team von Michael Schumacher der falsche Weg. "Das Problem Kostensenkung muss breiter angegangen werden als nur über eine Reduzierung der Testfahrten", sagte Ferrari-Sprecher Luca Colajanni in den britischen Medien.
Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Jean Todt möchten die Verteilung der Einnahmen aus der Formel-1-Vermarktung stärker in die Überlegungen mit einbeziehen. "Man darf nicht vergessen, dass sich die Finanzen eines Teams nicht nur über die Ausgaben, sondern auch über die Einnahmen definieren. Das wurde in den letzten Meetings nicht einmal erwähnt", so Colajanni.