So, ich wende mich mal dem einzigen interessanten Beitrag zu.
Zitat:
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Zitat von TMOA
Wieso? Eine einheitliche Meinung verhindert beispielsweise Streiterein, in einer Welt in der alle gleich sind, gibts keine Außenseiter, keine Minderheiten etc.
Also, was ist so falsch daran, wenn alle das selbe denken, tragen, sagen? Was ist so falsch daran?
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Da hat doch mal einer eine Idee gehabt. Keine ganz neue Idee.
"Daß sich das größte Werk vollende,
genügt
ein Geist für tausend Hände."
Goethe, Faust II
Ich sehe davon ab, zu beurteilen, ob sie richtig ist, weil sie schon daran scheitert, daß sie nicht funktioniert.
Warum funktioniert sie nicht?
1. Weil die Menschen natürlicherweise verschiedene Interessen haben.
2. Weil es immer Menschen geben wird, die denken. Und wer denkt wird immer zu Ergebnissen kommen, die sich etwas oder stark von der Mehrheitsmeinung unterscheiden.
Daher kann eine wie von dir dargestellte Einheitsgesellschaft stets nur ein Schein sein. Das heißt, bei vielen klappt es, aber bei einigen ist es nur Täuschung, die zum Selbstschutz benutzt wird.
In diesen wenigen, liegt der Keim zum Scheitern der ganzen Sache und es ist unvermeidbar, daß sie scheitert. Diese Leute, nennen wir sie Renegaten, würden ja irgendwann beginnen, im Verborgenen gegen das System zu arbeiten. Das heißt, die Normalen unter ihnen würden Sabotage verüben, die Entschlosseneren würden versuchen, die Macht im Staate an sich zu reißen, entweder als U-Boot oder im Rahmen einer revolutionären Untergrundgruppe.
Der andere Aspekt ist, daß eine solche Einheitsgesellschaft durch das Fehlen von Kontrollmechanismen stets dem Mißbrauch durch einen Diktator für seine persönlichen Ziele zum Opfer fiele. Das Urbild zu einer solchen Gesellschaft (klar erkennbar die Zwangsnatur und daraus resultierend die erwähnten Geheimoppositionellen) und eines solchen Mißbrauchs ist das Dritte Reich.
Wenn das klappen sollte, dann müßte man die Gehirne schon gleichschalten, á la Borg. Dann würde es funktionieren.