Morgens um 3.30 Uhr machte Völler Schluss
Rudi: DER RÜCKTRITT
Es ist vorbei: Nach der Euro-Pleite trat Rudi Völler zurück
Nur fünf Stunden nach dem EM-Desaster trat Rudi Völler (44) zurück.
Der Hammer in Portugal.
Für Rudi Völler war das Vorrunden-Aus mit der 1:2-Peite gegen Tschechien zuviel. Unmittelbar nach der Rückkehr ins Mannschafts-Hotel „Valle do Lobo“ gab es in Almancil die entscheidende Krisensitzung.
1:2 gegen Tschechien: Rudi, das war's!
Zwei Stunden sprach Völler mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder („Wir müssen die Situation in Ruhe analysieren“). Dann stand fest: Nach vier Jahren und 13 Länderspiel-Niederlagen macht Völler Schluss.
Morgens um 3.30 Uhr trat Rudi zurück. Aus, Schluss, vorbei!
Heute um 10.32 Uhr bestätigte er vor TV-Kameras die BILD-Exklusiv-Meldung: „Ja, ich trete zurück.“
Bereits nach dem Aus gegen Tschechien hatte Völler gesagt: „Ich klebe nicht an meinem Stuhl. Ich kenne die Mechanismen in diesem Geschäft.“
Die Mannschaft hat Liebling Rudi im Stich gelassen. Nach dem WM-Hoch 2002 folgte der Absturz. Ganz Deutschland ist nach dem EM-Desaster das Gespött Europas.
Konsequent, wie Völler den Schlussstrich zog. Typisch Rudi! Bei ihm gibt es keine falschen Kompromisse.
Co-Trainer Michael Skibbe, der wie Völler gehen wird, informierte noch in der Nacht die Nationalspieler. Hätten die Profis nach Niederlagen nur einmal so auf dem Platz reagiert, wäre Rudi nie in diese Situation gekommen.
Nachfolger wird jetzt wohl Ex-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld.
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