Wir haben gerade wieder gespielt, ich war mal ausnahmsweise nicht Meister, sondern führte Vhailor, meinen barbarischen Bauern, ins Spiel. Vhailor hat Stufe 1 (jetzt 2), eine Harke dabei, Klugheit 8 und Körperkraft 13. Zudem wird er von einem penetrant stinkenden "Wollschwein" namen "Muffel" begleitet. Zu Muffel eventuell später noch mehr, es ist nämlich kein simples Schwein 
Nun, der Bauer hat halt die Durchschnittswerte eines einfachen Bürgers. Nicht vergessen, Werte eines normalen Bürgers, als Waffe eine Harke, Magierestistenz ist -9. Wie könnte dieser einfache Bauer, diese Allerweltsgestalt, wohl einem Vampir gefährlich werden? Können Schweine Vampire töten? Lest selber:
Die interessant zusammengewürfelte Gruppe lehnte sich gerade über einen Sarg. Da war der nahezu zwei Meter grosse Barbar Vhailor aus den Hochländern, der misstrauisch auf den anscheinend toten Körper sah, ein Waldelf namens Lamaar, der immer wieder „badoc“ murmelte – und der kräftige Firungeweihte Rumpelstilzchen, der gerade aus den Scherben eines zerschlagenen Kruges das Praioszeichen auf den Toten malte. Er stellte sich zwar recht geschickt an, aber trotzdem rutschte sein Finger aus und er stach dem Körper in die Seite.
Dieser sprang ohne Zeitverzögerung nach oben, wodurch Tonscherben auf den Boden fielen, und zeigte mit zwei Fingern auf den Geweihten. Die Helden zogen ihre Waffen und das kleine Wollschwein des Barbaren versteckte sich furchtsam hinter dem Sarg, als der Vampir auch schon „GLIEDERSCHMERZEN!!“ schrie und Rumpelstilzchen zeitgleich zu Boden fiel und zitternd liegenblieb. Der Vampir wandte sich nun gegen Lamaar, der ihm auch nächster Nähe einen Pfeil in die Schulter schoss, und hob den Elfen ohne Anstrengung hoch. Währenddessen war der Barbar, welcher hinter dem Vampir stand, nicht untätig. Er rammte seine Harke in den Rücken des Vampirs und verhakte sie unter die Schulterblätter. Die Wirkung schien nur minimal zu sein, da es den Vampir nicht davon abhielt, sein Opfer aus rotglühenden Augen anzusehen und einen arkanen Zauber zu wirken, welcher dem Elfen langsam die Lebenskraft raubte.
Der Barbar entschied, dass es Zeit für drastischere Massnahmen wäre.
Während der Vampir seine Magie wirkte, riss der Bauer aus dem Hochland seine Harke mit einem Ruck gerade aus dem Körper und nahm dabei ein grosses Stück Fleisch mit. Er liess seine Waffe fallen und grub die Hände tief in die Wunde, die er zugefügt hatte, und riss sie auseinander.
Lamaar indessen war nicht faul. Er hatte seine Rosendorn genannte Waffe gezogen und versuchte mit nur mässigem Erfolg, dem Vampir die Hand abzuschlagen. Seine Waffe blieb am Knochen hängen und steckte fest. Mit einem gewaltigen Ruck riss der Elf seine Waffe wieder heraus, als der Vampir von ihm abliess.
Der Elf fiel auf seinen Rücken und landete neben dem Geweihten, dessen Verzauberung nun nachliess. Der Firunsjünger erhob sich wieder und spante seinen Bogen.
Der Vampir indessen hatte genug von diesem Gräber auf seinem Rücken. Er griff nach hinten und zog den Barbaren am Hals hinfort und hielt ihn auf Armeslänge vor sich ausgestreckt. Mit seiner linken Faust zeigte er auf den Firunsgeweihten, der ihm einen Pfeil in die andere Schulter jagte, während der Elf sein Aleeza nach ihm stiess. Der Vampir öffnete seinen Mund und schrie „HORRI-„, wurde jedoch unterbrochen, als der Barbar ihm ein Stück seines eigenen Fleisches, dass er aus dem Rücken des Untoten gerissen hatte, in den Mund, während er „Muffel!!“ rief.
Der Vampir, rasend vor Wut, spuckte das Fleisch fort. „-PHOBUS!“ beendete er den Zauber, der den Firunsgeweihten in Panik fliehen liess. Er wiess mit der Faust nun weiter auf den Elfen, während er mit der rechten Hand den Barbaren würgte. Dieser versuchte, den Arm des Vampires zu zerbrechen, gab jedoch nach einem Versuch auf und besann sich auf die alte Methode, als er weit ausholte und dem Vampir einen geradezu meisterhaften Schlag ins Gesicht verpasste, der mit einem lauten Krachen Nase und Kiefer zugleich brach. Schmerzerfüllt liess der Vampir den Barbaren fallen, welcher sich sofort strategisch günstig positionierte, um den Vampir endgültig zu vernichten. In seinem abgrundtiefen Hass schleuderte der Vampir einen weiteren Horriphobus, diesmal auf den Elfen, welcher auch der niederhöllischen Furcht nicht widerstehen konnte.
Es sah nicht unbedingt gut aus: Der Barbar war nun mit seinem Schwein alleine gegen die Ausgeburt Thargunithots. Der Untote hatte allerdings nicht mit der Kraft gerechnet, die man bekommt, wenn man jahrelang im Freien der Arbeit eines Bauern nachgeht. Der Barbar griff nach dem Arm des Vampirs, stellte ihm ein Bein und stiess mit der Schulter in einer Drehbewegung zu. Der Wurf beförderte den überraschten Vampir zu Boden und führte dazu, dass der Fuss des Barbaren auf dem Liegenden landete und ihm die Rippen brachen. Muffel das Schwein wollte seinem Herrchen helfen und biss zu – das war zu viel. Der Vampir verfiel in seinen todesähnlichen Schlaf, seine Lebenskraft war aufgezehrt und es würde noch sehr lange dauern, bis er diese wieder regeneriert hätte.
Sehr lange, denn der Barbar trug gerade eine brennende Fackel zum Untoten hin….
Würfelglück ist cool. Die Sache mit Nase war ne 1 (perfekte Attacke) mit anschliessender 20 (Schadenspunkte). Muahahahaha.
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Zitat:
Zitat von Mokus
PS: Das Loch interressiert mich schon seit 7 Jahren
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I ELUCIDATE THE TRUTH OF A CASE FROM NOW ON!
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