Wobei in diesem Film das gleiche passiert wie in vielen WKII Filmen: die Japaner werden als abgrundtiefe, herzlose Soldaten dargestellt währen jeder Amerikaner ein John Wayne im Gameboyformat ist.
Auch beim Bombardement auf die Stadt war kaum ein Japaner zu sehen. Natürlich, alles leerstehende Fabriken in denen nur der abgrundtief böse Japaner arbeitet um die USA anzugreifen.
Nunja, im Kontrast dazu finde ich FMJ ziemlich gut. Es zeigt, wie normale Leute durch den Krieg zu völligen Assis werden, normale Leute im Krieg als ärgste Feinde behandelt werden können.
Oh, jetzt muss ich einfach auf Pearl Harbour zurückkommen. Ja, Orden für die Amerikaner, ja kein Bild von den Leuten zeigen, die sie getötet haben. Und jetzt werden die 1151 (oder ähnlich...) am Grund des Pazifiks bedacht, größtenteils Amerikaner. Amerikaner, ist das wirklich Alles für die Amerikaner? Sind ihnen tausende auseindergerissene Familien und tote Väter der Japaner völlig egal?
Diese Filme zerreisen das Bild eines Krieges. Im Nachhinein hat man das Gefühl: "Oh, die haben ja überlebt und auch noch Orden bekommen! Krieg ist also doch nicht so schlimm! Es sind alles Helden!". Da fand ich Apocalypse Now Redux wesentlich besser. Da wurde gezeigt, dass nicht jeder Soldat ein Held ist.
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