@Surli:
Wie schon von mir erwähnt. Das soll keine Beleidigung sein, aber du kannst absolut nicht nachfühlen was ein Soldat in dieser Situation fühlt. Du weißt nicht wie es ist, wenn man in einer Situation ist, wo man von jedem und allem bedroht zu sein scheint, da liegen die Nerven blank. Und wenn dazu noch irgendwo etwas schiefgeht, dann hat man einen Unfall ... und bei der momentanen Anzahl an US-Soldaten im Irak ist die Anzahl der Unfälle sehr niedrig.
Warum verachtest du die US-Soldaten? Die haben sich nicht ausgesucht in den Irak zu fahren. Soldaten sind nunmal ein Werkzeug ihrer Politik, genauso wie es die Polizei ist. Du verachtest auch keinen Polizisten, wenn er in einer Schiesserei unabsichtlich einen Zivilisten anschießt, oder?
Zu deinen Punkten:
ad 1) Wer sagt das? Im Irak laufen die Zivilisten haufenweise mit ihren Waffen herum.
ad 2) Wozu lügen? Ist doch völlig "normal", daß da jemand beim Checkpoint nicht stehenbleibt. Genauso normal wie die Reaktion darauf ...
ad 3) Natürlich würde ich sie nicht gerade lieben. Aber mir wäre es vermutlich lieber als das Regime von Saddam. Ich habe dort weder vor noch nach dem Krieg gelebt, also kann ich es nicht beurteilen. Nur so viel: der Großteil der irakischen Bevölkerung scheint sich doch über das Ende des Saddam-Regimes zu freuen wie man so vernimmt ... nur ein relativ kleiner Teil wünscht sich Saddam zurück.
ad 4) Ich sehe in den Medien nur das Bild vom bösen US-Soldaten, der gerne Zivilisten erschiesst
ad 5) Das hat wie gesagt nichts mit der Meinung zu tun -> siehe oben.
@RedBasti:
Zitat:
Wenn ich mich recht entsinne hat Doc gedient (oder dient noch) und hat somit bestimmt mehr Ahnung von der Situation eines Soldaten in einer Krisenregion. Außerdem: spiel mal nicht den Beleidigten.
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Ich hab meinen Grundwehrdienst geleistet, bin - wenn hoffentlich alles gut geht - ab 1.12. Berufssoldat (jaja

) und fahre nächstes Jahr in den Kosovo. Außerdem beschäftige ich mich in meiner Freizeit sehr viel mit dem Thema. So viel zu meinen "Qualifikationen"
