Behinderte und Gesellschaft sollten ehrlich erkennen, daß eine barrierefreie Welt, mit Installationen für Taube und Blinde kein Menschenrecht ist, sondern daß solche Installationen eine gewaltige ökonomische Leistung von Staat und Gesellschaft darstellen!
Ein zusätzlicher Aufzug für Rollstuhlfahrer kostet eine Million und diese Million müssen die Gesunden hart erarbeiten, denn sie müssen sie bezahlen. Jeder Rollstuhlfahrer sollte einmal ausrechnen: wie viele Stunden muß ein Bergarbeiter einfahren, damit dieser Fahrstuhl von Steuergeldern bezahlt werden kann?
So! Ich sage nicht, die Behinderten sollen nichts bekommen. Ich sage nur, sie sollten nicht immer mehr und mehr fordern, als sei das ihr Menschenrecht und als würden sie ständig diskriminiert. Vielmehr sollten sie erkennen, welch große Leistung die Gesunden bereits für sie erbracht haben und immer noch erbringen!
Und jede Leistung hat natürlich auch ihre Grenzen, insbesondere, wenn es vielen Gesunden selber schlecht geht, wie z.B. bei dieser Wirtschaftslage. Es muß also nicht jedes Mietshaus einen Aufzug haben. Auch die Gesunden haben nämlich ein Recht zu leben und alles, was sie den Behinderten geben, geht ihnen ab! Es ist daher eine Frage der Abwägung wie viel den Behinderten gegeben werden soll. Kein Recht!
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