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Alt 12-02-2003, 06:48
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Moltke Moltke ist offline
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Da die USA ein Volk von 250.000.000 sind, ist die Zahl von 3000 Toten natürlich keine Größe, die die Stärke der USA in nennenswerter Weise verringert hat. Es handelt sich daher um einen symbolischen Anschlag, mit der Stoßrichtung, die Amerikaner sollten sich dem Willen der Auftraggeber fügen oder wirklich großen Anschlägen entgegensehen.

Aber die Amerikaner sind unbeugsam und haben eine missionarsich-imperialistische Einstellung, ähnlich wie das British Empire im 19. Jahrhundert.

Nun aber zu den einzelnen "Gedenkanlässen".

130.000 Zivilisten sind 1991 umgekommen? Aber Irak hat Kuwait angegriffen. Sie sind in einem Angriffskrieg des Irak umgekommen. Selber schuld!

Iran-Irakkrieg: dieser wurde definitiv nicht von den Amerikanern geführt. Selber schuld, wenn sie sich da unten den Schädel einschlagen.

Die Taliban sind eine original-moslemische Erfindung. Es gibt zwar in jeder Religion religiöse Eiferer, doch im Mohammedanismus ist das Eiferertum besonders stark, weil diese Gebiete nie durch eine Aufklärung westlicher Art gegangen sind. Sie wollen ihre persönliche Narretei allen anderen mit Gewalt aufzwingen. Daß die Amerikaner mit ihrer Nahostpolitik nicht immer geschickt gewesen und nicht einmal immer ihre eigenen Interessen unterstützt hat, wissen wir; doch die Taliban sind auf jedenfall ein mohammedanisches Eigengewächs.

Hiroshima und Nagasaki sind die Folge des Angriffskrieges des Japanischen Kaiserreiches auf die USA. Durch dieses Maßnahme brachten die USA Japan zur Kapitulation, während die Japaner sonst ganz gewiß um jede Stadt, jedes Haus, jede Straße und jeden Busch auf den japanischen Hauptinseln erbittert gekämpft und heldenhaft gestorben wären. Die Bombardierung dieser Städte ersparte den USA also den Verlust sehr vieler Soldaten. Und den Japanern auch.

Gegen den Punkt Vietnam habe ich nichts einzuwenden, ebensowenig gegen Panama und Südamerika, woselbst die Amerikaner aber immerhin nicht selbst gekämpft haben. Vielmehr haben sie in fragwürdiger Weise die ihnen angenehme Seite unterstützt, ein durchaus fragwürdiges Verfahren.

Die Unterversorgung der irakischen Kinder, die ja auch von Osama Bin Laden genannt wurde, kann ich jedoch nicht anerkennen, denn erstens gibt es das Programm Hilfe für Öl und zweitens versorgt sie Sadam Hussein nicht, während er selbst sich dutzende Großpaläste aus Gold und Marmor bauen läßt! Meinst du nicht, das man durch den Verkauf auch nur einiger dieser Paläste diese Kinder leicht ernähren könnte? Aber Hussein will es nicht, er läßt sie als seine Geiseln sterben, um die Öffentlichkeit der Welt und nützliche Idioten wie Konstantin Wecker und Co. gegen die Amerikaner aufzubringen. Nein, wenn im Irak Kinder sterben, dann ist das nur eines Mannes Schuld und zwar Husseins.

Das ist also ein weiterer Grund, der für den amerikanischen Angriff spricht, nicht etwa dagegen.

Geändert von Moltke (12-02-2003 um 06:50 Uhr).
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