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Alt 24-12-2002, 14:16
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Der_Mosch Der_Mosch ist offline
Fieser Pappkopp

 
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Punkt 1: Gothic ungleich Satanismus. Schlag mal "Gothik" im Wörterbuch nach
Punkt 2: Noch ein Wort gegen Metal und ich opfer dich dem Satan

Ich sag mal so: Gothics gehen mir auf den Sack. Natürlich, das ist jetzt stereotypisiert, aber bei den meisten ist das so. Oh mein Gott, mein leben ist sinnlos, ich bin ein Poet, gefangen von der Vampirblume der kryptischen Dichtung im Nabel des Orkus.... wenn man schon Scheisse labert, dann aber bitte auch sinnvolle Scheisse. MEIN Tip, woher die Depressionen kommen, die die meisten schon versuchen, geradezu mit ZWANG zu bekommen: Angst vor dem tod. Natürlich, jeder hat Angst vor dem Tod. Ich hab eine Scheissangst vor dem Tod. Aber trotzdem kann mein Leben Spass machen.

OK, das ist zwar nicht Gothic, aber so verhalten sich die Herren (und Damen), die ich getroffen habe und die sich Gothics nennen.

So, und bezüglich Satan: Der eigentlich Satanismus ist meiner Meinung nach eine sehr gute Sache. Wer die bibel liest, wird feststellen, dass der Himmel keinesfalls ein Quell des Guten ist, wie auch die Hölle kein Resort des abgrundtief Bösen ist. Der URSPRÜNGLICHE Satanismus hat Menschen nur aufgefordert, mal ihr Hirn zu benutzen. Überlegen wir mal: Die böse böse Schlange hat den Menschen Verständnis und Erkennen gegeben. Und der gerechte gott hat dann die Menschen aus dem Paradies verbannt weil sie sich wie Menschen verhalten haben. Klar, einen vier Meter grossen Baum aufstellen, megamässig saftige Früchte dranhängen und einen Neonfinger drauf, alles auf einem Hügel und am besten noch mit Lasershow - und dann sagen "Weg da". Ich zweifle am Verstand Gottes bei so etwas.
Schade eigentlich, dass der Satanismus durch Rituale wie Dämonenbeschwörung, Vergewaltigungen und Opfer pervertiert wurde, die ursprüngliche Bedeutung halte ich nämlich für sehr angenehm. In diesem Bezug bin ich Satanist. Soll heissen: Ich bevorzuge die Verbannung aus dem Paradies und den eigenen Willen gegenüber dem geistlosen Leben ist Zufriedenheit. Auch das Paradies an sich ist für mich eher eine Angstvorstellung: Es gibt kein Ziel. Ich meine, was kann man machen? Das Paradies ist in seiner Beschreibung auf früher zugeschnitten, als Esen knapp war und die Christen versklavt waren - aber Eden war nur eine andere Art von Versklavung.
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PS: Das Loch interressiert mich schon seit 7 Jahren
I ELUCIDATE THE TRUTH OF A CASE FROM NOW ON!
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