"Was ist der Sinn des Lebens", sugeriert doch schon, dass es überhaupt einen gibt.
Ja gibt es einen? Wirklich? In Echt? Kann es einer "beweisen"? Nicht?

... dachte ich mir ... Nur wenn es keinen Sinn gibt, warum sind wir dann hier? Sind wir es denn? "hier"? was ist "hier"? ...
Der Mensch würde verrückt werden, wenn er weiss, dass es einfach sinnlos ist, also bastelt er sich in seinem kleinen Hirn einen "Grund". Warum er lebt. Warum er sich täglich plagt. Warum er eben "ist".
Ab hier kann ich euch vielleicht einen Denkansatz von mir geben: Lebt euer Leben! Nicht eins, was euch vorgelebt wird, euch einsuggeriert wird, wie es sein soll/muss. Seid kritisch! Euch gegenüber und gegenüber anderen. Überprüft immer wieder eure Postitionen, ob IHR glücklich seid und IHR EURE EIGENEN Erwartungen erfüllt! Es ist völlig egal, was andere von euch denken, wenn ihr euer eigenes kleines privates Glück findet und behaltet. Für manche ist es die Freiheit des Himmels. Sie trampen von Ort zu Ort und wollen eigentlich nirgends bleiben. Manche finden ihr persönliches Glück in einer Beziehung, in der Liebe zu einem Partner. Manche finden ihr Glück, wenn sie anderen Helfen können usw.
Bleibt euch nur selber treu! Folgt nicht falschen Wegen, nur weil sie vielleicht bequem, eingetreten und gesellschaftlich anerkannt sind. Folgt eurem Herzen! Nichts ist schlimmer, als zu versuchen die Stimme des Herzens zum Verstummen zu bringen. Ob es nun ist, weil die Beziehung gesellschaftlich nicht anerkannt ist (homosexualität), weil es ein anderer "Gesellschaftsstand" ist, weil es ein Ausländer/In ist usw. Ihr würdet euch nur selber verraten.
Irgendwann kommt ihr dann zu einem Punkt, wo ihr irgendwie abstumpf und nur noch ein Rädchen in der Gesellschaft seid. Abgestumpft gegenüber echten Gefühlen. Hoffnungslos die eigenen Träume und Sehnsüchte zu verwirklichen. Dann seid ihr nur noch Staub der Zeit. Von dort dann nochmal den Absprung zu schaffen, die Ketten zu sprengen und zum eigenen "Ich" zu finden, ist sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich.
Hört anderen zu! Es ist nicht wichtig, dass ihr dem folgt, was der andere sagt. Es ist wichtig, dass ihr seht, warum er es sagt, was seine Beweggründe sind, denn dann seht ihr seine Perspektive. Schon habt ihr eine weitere Facette des Lebens gefunden. Es ist sicher nicht immer einfach, anderen zuzuhören, hat man doch meist selber zuviel zuerzählen. Was sicher auch wichtig ist. Aber jedes Gespräch ist meist ein bisschen lernen. Wie ein anderer die Welt sieht, wie sie "funktioniert", warum sie so ist wie sie ist und wo man sie ändern kann.
Wo man sie ändern kann, kann ich euch noch sagen: bei euch selber! Lebt das Leben so, wie ihr es möchtet und es "gut" ist. Gute Eigenschaften prägen sich bei den Menschen. Sicher wird es auch Anfeindungen geben, weil ihr "anders" seid. Weil es Neider gibt, Menschen die euch nicht verstehen.
Lächelt und seid freundlich! Nicht herablassend. Freut euch nur, dass ihr euren Weg gefunden habt und gebt die Hoffnung nicht auf, dass die Welt sich ändert. Denn sie ändert sich. Nicht viel... nur immer ein bisschen fast unmerklich, aber sie verändert sich.
und bevor ihr dazu antwortet... denkt in Ruhe darüber nach
