Sterbehilfe ist ein sehr beliebtes thema im Religions-Unterricht.
Ich bin nicht grundsätzlich dafür, bis auf wenige ausnahmen:
1. Stellt euch mal vor, ein Hirntoter: Wenn dieser an einen riesen apparat hängt, der sowieso nur noch seinen körper am leben erhält is das doch völlig "überflüsig" ihn am "leben" zu halten, weil er ja eigentlich garnicht mehr am leben ist. sein stoffwechsel wird ja in dem sinn nur noch künstlich erzwungen. es ist nichts mehr da, was die ganzen funktionen regelt. (Ausser der Maschine natürlich) Zudem verschlingt es unmengen von Geld und bringt nichts, denn er wird nach 20 jahren ohne hirnfunktion auch nicht mehr aufwachen
-> Passive Sterbehilfe
2. Schwerst Kranke, die nur noch mit hohen dosen schmerzmitteln vor lauter schmerzen nicht bewusstlos zu werden wären auch solche kandidaten. Vorrausgesetzt, es wäre ihr innigster wunsch dieses trostlose laben zu beenden. Wohl gemerkt IHR wunsch, nur SIE dürfen wenn pberhaupt drüber entscheiden ! Ich finde es dann absolut "unmeschlich" ihn dann die restlichen 2? 3? 5? ... Jahre im Krankenbett leiden zu lassen.
Ihn dann aber von dem schmerz zu erlösen mit einer überdosis beruhigungsmittel o.ä. wäre 100%ig aktive sterbehilfe und genau DAS ist umstritten
3. Ein Beispiel, wo man ihm die sterbehilfe auf jeden fall (vorerst) verwähren sollte:
Für jemand, bei dem HIV positiv festgestellt wurde, ist es ein schicksalsschlag. Sein leben ist in 5-20 Jahren (sehr unterschiedlich) vorbei. Er will dann aber jetzt schon ermordet werden. Warum sowas? Ihm geht es körperlich noch hervorragend. Er kann noch viel leisten, kann nach viele positive erlebnisse machen. Solange sein Immunsystem ihn noch ausreichend schützen kann, sollte man solche wünsche auf jeden fall verwähren, den es wäre mord, diese "sterbehilfe".
So gesehen finde ich dieses thema klasse

, wahrscheinlich auch deshalb weil ichs schon 3-4 mal in reli hatte
