Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15  
Alt 22-09-2002, 13:01
Benutzerbild von TMOA
TMOA TMOA ist offline
Spambot

 
Registriert seit: Jul 2002
Ort: Württemberg
Beiträge: 13.617
TMOA ist ein CnC...
TMOA eine Nachricht über ICQ schicken TMOA eine Nachricht über MSN schicken
OL Nick: TMOA
Style: Nod
Diesem Vorzustand ging jedoch ein noch älterer Zustand voraus, den die Israeliten noch kannten. Wenn man die ägyptischen Ereignisse mit der Genesis abstimmt, dann ergibt sich, daß Joseph in etwa zum Beginn der 5. Dynastie dort gewesen ist, also ca. 2500 v.Chr., denn in dieser Zeit kam es zum in der Genesis dokumentierten Feudalismus, zum Beamtensystem, zur Gauverwaltung, zu großer Blüte, zum Ausbau der Bewässerungsanlagen und, was hier das Wesentliche ist, zur Einführung des Osiris-Glaubens. Über diesen gibt es verschiedene Varianten, im Kern kann gesagt werden, daß Osiris Ägypten regierte und Isis seine Frau war. Sie zeugten zuerst Seth, welcher Osiris tötete. Er zerstückelte ihn. In der mythologischen Sprache konnte Isis den Osiris zu Osiris-2 wiederbeleben, mit dem sie Horus zeugte, den sie längere Zeit vor Seth verbarg. Dieses Geschehen findet sich auch in der Johannes-Offenbarung in 12,4:

"Und der Drache trat vor das Weib, die gebären sollte, auf daß, wenn sie geboren hätte, er ihr Kind fräße. Und ihr Kind ward entrückt zu Gott und seinem Thron. Und das Weib entfloh in die Wüste, wo sie einen Ort hat, bereitet von Gott, daß sie daselbst ernähret würde zwölfhundertsechzig Tage."

Der Drache war nicht Seth, sondern seine nun technisch zu verstehende Hilfe aus der Zukunft, die "auf die Erde geworfen wurde", was genauer bedeutet, daß diese Kraft in die Vergangenheit gedrängt wurde. Damals konnte das nicht erklärt werden und es sollte auch nicht voll erklärt werden. Dieses Kind, Horus, kämpfte später gegen Seth und rang ihm halb Ägypten ab. Und dieser in der Mythologie auf einen Königskampf verdichtete Krieg ist dann der Zustand gewesen, der dem Zustand vor dem Alten Reich entspricht, in dem die Seth-Anhänger für einige Zeit die Oberhoheit in ganz Ägypten verloren.

Da das Wissen um Osiris und Isis mit Joseph, dem Israeliten, wieder nach Ägypten kam, ist es eine wahre Verdichtung, die in älterer Fassung mit mehr Details über dieselben Vorgänge berichtet, wie unsere ebenfalls israelitische Genesis. Und tatsächlich findet sich auch in der Genesis ein Seth. Er ist die Brücke, aber er ist in der Genesis kein Mörder, denn hier gab es eine weitere Fälschung, was leicht aufzuzeigen ist. In der Genesis entspricht Adam dem einen Osiris, Eva der Isis, Abel dem anderen Osiris, Kain dem Horus und Seth dem Seth. Da die Wiederbelebung des Osiris eine schwer zu vermittelnde Angelegenheit war, vereinfachte man in der Genesis Osiris-1 und Osiris-2 zu Vater und Sohn, zu A-dam und A-bel. Nicht Kain, sondern Seth tötete Abel und wurde daraufhin nach jenseits von Eden gen Osten in das Land Nod verwiesen. Das war sehr wahrscheinlich ein Gebiet im heutigen Äthiopien bei Oberägypten, welches ja in der Frühzeit sethisch war. Diesem Seth-Glauben haben sich die ausgestoßenen Leviten dann angeschlossen, wodurch dieser Mensch und dessen Ideologie, die aus früheren Gründen auf Gegenkurs war, zum Gegengott der Leviten wurde. Im Buch Richter in Kapitel 19 können Sie nachlesen, wie ein Levit seine Frau vergewaltigen läßt, verrecken läßt, und die Tote dann zerstückelt. Aufgrund der Vereinigung der Schichten Seth-Levi wurde das Zerstückeln ein levitischer Brauch, der sich an die Zerstückelung von Osiris, bzw. Abel durch Seth anlehnt. Der Brauch wird immer noch gepflegt. Von Jack the Ripper, wie auch in der belgischen Zerstückelungsserie in unseren Jahren. Es vereinigten sich also mit Sethisten und Leviten zwei widersachende Gruppen unterschiedlicher Zeiten zum gemeinsamen Bösen gegen das jeweils verlassene Gute und Ältere. Beide Seiten, Gut und Böse, erhielten Unterstützung aus der Zukunft, welche aber für die Widersacher begrenzt war (ist). Der richtige Name der Ideologie des Bösen lautet eigentlich Sethismus-Levitismus und wurde auf Satanismus verkürzt.

Die Bibelfälschungen zeugen deutlich vom Austausch der Namen Kain und Seth, der aber eben insbesondere dank der ägyptischen Version, die in diesem Punkt richtig ist, von Außerhalb am deutlichsten zu erkennen ist. In der Bibel selbst erkennt man es bereits daran, daß ab Genesis 4,17 erzählt wird, wie es mit dem Fortgegangenen weiterging, was eigentlich nur der Stamm selbst so genau wissen konnte, weshalb er es später, als er in der Lage dazu war, ergänzte. So richtig deutlich wird dies aber erst im Kapitel 5, wo man mit einem längeren Stammbaum ab 5,3 Noah beim nun dank Namenstausch guten Seth einbaute, der aber ein Nachfahre des völlig unschuldigen Kain war. Wahrscheinlich war Kain auch der Namensgeber der Kanaanäer, auch Kanaaniten. Die Fälschungen in Genesis 5 sind ebenso offensichtlich, wie bei Kapitel 38 zuvor. Wenn ich Kapitel 5/6 mal ohne den erzählungsfeindlichen Stammbaum-Unsinn wiedergebe, dann liest sich das so:

"Dies ist das Buch von Adams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bilde Gottes und schuf sie als Mann und Weib und segnete sie und gab ihnen den Namen »Mensch« zur Zeit, da sie geschaffen wurden. Als aber die Menschen sich zu mehren begannen auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, da sahen die Gottessöhne, wie schön die Töchter der Menschen waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten."

Hier habe ich die Sätze 3 bis 32 aus Kapitel 5 der Genesis einfach weggelassen, was einen dann sinnvollen und zusammenhängenden Text ergibt. Der hingehunzte Stammbaum-Blödsinn, den intuitiv niemand gern liest, stand ursprünglich auch nicht da und Sie können den Bereich in Ihrer Bibel einfach streichen, um dem Ursprungstext etwas näher zu kommen. Es ist günstig, daß die Fälscher meist sehr stümperhaft gearbeitet haben.

Die Ägypter nannten sich selbst übrigens schlichtweg Menschen. Adam heißt auch Mensch. Also waren Adamiten, Ägypter und Menschen dasselbe, Ägypter = Adamit = Mensch. Auch hier zeigt sich, daß die Bibel in ungeahnter Weise recht hat, denn erst später wurde der Begriff Mensch in der Sprache auf die Nicht- und Vorägypter, bzw. die Nicht- und Voradamiten ausgedehnt. Im Sinne unseres heutigen Sprachgebrauchs werden auch die Voradamiten Menschen genannt. Mensch, das sollte jedoch einst einen neuen genetischen Typ speziell bezeichnen, den Adamiten, der ein früherer Eingriff der Zukunft gegenüber dem bei Isaak war. Das Mißverständnis ist ein reines Sprachproblem, denn Adam war ja wirklich der erste Adam und damit auch der erste Mensch im ursprünglichen Sinne des Wortes. Vorher gab es einen Vortyp, in den durch den neuen Typ Mensch (Adam) der neue Same gebracht wurde, der höhere Funktionen ermöglichte. Also gab es nur nach heutigem Sprachgebrauch schon vorher Menschen, nach ursprünglichem Wortsinn hingegen nicht. Die Frage, ob nun die Bibel Recht hat, oder die Wissenschaft, ist damit geklärt. Beide haben Recht, je nach dem, welche Bedeutung man mit dem Wort Mensch verbindet. Das Problem war ein reines Sprach- und Scheinproblem, das Ergebnis einer Kommunikationsstörung. Solche Störungen verursachte die Gegenseite natürlich ganz gezielt um damit die ursprüngliche biblische Wahrheit zu stürzen.

Zwei weitere Fälschungen in der Genesis möchte ich hier noch erwähnen. Die Ausgestoßenen legten sich später den Namen "Hebräer" zu, der von "Chepräer" und "Chabiru, Chapiru" stammt. Da sie immer gern in positive Hüllen schlüpften (vgl. Jakobiner-Terror bei der französischen Revolution), verwendeten sie in diesem Fall den ägyptischen Schöpfergott Chepre als Namensgeber, dessen Tiersymbol der Käfer war. Derek X.P. Soter (sehr interessanter Name) sagte darüber einiges in »Die Weltformel«. Seine Hieroglyphe war in Ägypten Ch-Ph-R, die auch in das Wort "Schöpfer" übertragen wurde. Ch kann auch K und Ph kann F sein, Käfer ist also auch ein Wort der Wurzel Chepre, auch Chephre, ebenfalls überliefert in "Chef". Ebensowenig wie dies Zufall ist, war es kein Zufall, daß man einen Käfer als Auto baute, was eine kleine Ehrung an jenen Chepre war. Das süße Auto hatte den entsprechenden Erfolg. Die Bedeutung Ägyptens äußert sich auch in der Pyramide auf der 1-Dollar-Note, wie gegenwärtig Pyramiden überhaupt im Kommen sind, was kein schlechtes Zeichen ist. Aber es ging um die Hebräer, von denen erstmals im 14. Jahrhundert v. Chr. die Rede war. Das hinderte die dummdreisten Fälscher aber nicht daran, an einer Stelle (Genesis 14,13) von "Abram, dem Hebräer" falsch zu schreiben, wodurch die Hebräer sich bei diesem einklinken wollten. Für die Leviten war er ja auch tatsächlich ein Urahn, es ging ihnen darum, als ausgestoßene Israeliten zu den einzigen Israeliten zu werden, in dem sie Abraham, der vor der Erhöhung Abram, bzw. Avram hieß, zu ausnahmslos ihrem Urahn umschreiben wollten. Ein kindischer Versuch, denn Abraham lebte rund 1000 Jahre bevor von Hebräern überhaupt die Rede war. Völkernamen leitete man von den Namen der Stammesväter oder Stammesmütter ab und Abraham hat keine zu "Hebräer" passenden Vorfahren.
__________________
Mit Zitat antworten