loser, manchmal auch mit der erweiterung deluxe
Als erstes definieren wir mal Looser bzw. Looser Deluxe: Zu der Gattung Looser gehören erstmal alle Leute, die um jeden Preis auffallen wollen. Sei es mit den „coolsten“ Klamotten, z.B. Trainingsanzug, Marke: Nike, Farbe: Silber oder weiß, wobei Silber am Tage getragen wird und weiß abends in Discotheken, wo es viel Schwarzlicht gibt (besserer Leuchteffekt = Auffallen). Zusätzlich wird noch Schmuck in übertriebenen Größen getragen, z.B. dicke goldene Panzerketten, goldene Armbanduhren, Ringe und weiterer Schmuck in Gold. Personen, die so etwas tragen, zusätzlich aber noch die Trainingsjacke offen haben, darunter ein Schiesserfeinripphemd tragen, oben 2-200 Brusthaare rausgucken und noch Spargel dünn sind, zählen zu der Gattung Looser Deluxe. Dazu gehört aber auch die Gattung, die ihre Baggys (sehr weite Hosen) unten in die weißen Socken bzw. gleich mit in ihre Schuhe stecken. Man darf natürlich nicht die hohen, meist weißen Buffalos vergessen, welche zu jedem Looser Outfit gehören.Solche Personen graben in Discotheken alles an, was bei drei nicht auf den Bäumen ist. In gemischten Discotheken fangen sie erst mit den Mädels an, die „alternativer“ aussehen. Das klappt natürlich gar nicht, da es schon bei der Anmache an intelligenten Wörtern fehlt. Bei dem Versuch, einer solchen Frau etwas auszugeben, scheitern alle sowieso. Entweder wird das Getränk gar nicht getrunken, oder es wird getrunken, aber gleich umgedreht und gegangen. Am besten ist es dann noch, wenn der Macker bei der Frau aufkreuzt und sie dann einfach mitnimmt. Daraus erklären sich dann auch die langen Gesichter der Looser. Wenn dann erstmal alles abgegrast wurde, machen sich die Looser an „ihre eigene Rasse“ heran. Was natürlich schon gleich mit den einfachsten Anmachen, wie: „Ficken?“, „Darf ich bitte, oder wollen wir erst Tanzen“, gelingt.Es gibt nämlich auch weibliche Looser. Sie unterscheiden sich von den männlichen nur in der Kleidung, die sie tragen. Sie sind auch meist „overdressed“. Außerdem tragen sie zu viel Schmuck (zu groß, zu golden, einfach nur beschissen), und dann kommt noch eine Tonne Make-up hinzu, enganliegende Kleidung (meist versuchen sie ihre Titten hervorzuheben, was natürlich nicht immer klappt, stattdessen sieht man dann ihren fetten Arsch) und die Krone allen Übels setzen dann die weiblichen Looser Deluxe auf, wenn sie Kleider oder Minis tragen und dazu hohe „FickmichStiefel“ anhaben, passend dazu werden Strings getragen, bis über die Hüften. Auch hier darf man die hohen Buffalos nicht vergessen. Mit Vorliebe werden sie in grellen oder auffälligen Farben getragen wie z.B. Gold, Pink, Rot, usw.Das Tanzen ist meist gar kein Tanzen, sondern mehr ein Brunftverhalten. Der Looser tanzt, soweit er kann, das Weibchen so an, dass sie nicht mehr fliehen kann. Tanzt er alleine, kann es zu spastischen Bewegungen kommen, die diese Looser als „Breakdance“ bezeichnen. Als normaler Mensch freut man sich dann, wenn die bei ihren Balzgehabe mal wieder den Boden wischen. Eigentlich hofft man dann nur, dass sie sich dabei das Genick brechen. Kommt es zu „Party Musik“ gibt es eine große Gruppe von Loosern, die lauthals dabei mitsingen und oder klatschen. Dabei werden „Musiker“ bevorzugt, die in ihrer Heimatsprache einfach gestrickte, mit leichten Refrains gespickte Lieder grölen. In Deutschland gehören dazu: Wolfgang Petry, Dj Ötzi usw.Das Weibchen tanzt mehr auf Distanz. Meist ganz steif und ohne viele Bewegungen. Dabei kann sie besser Ausschau nach Subjekten halten, die auf sie „anspringen“. Wenn ein Weibchen dann meint, sich richtig produzieren zu müssen, steigen sie auf in den meisten Discotheken vorhandene, extra für Looser aufgestellte Erhebungen (Looserarschundtittenwackelprollundbalzkisten) und wackeln mit ihren Ärschen und Titten, um richtig auf sich aufmerksam zu machen. Reaktionen darauf sind unterschiedlich, die männlichen Looser finden es „geil“ und „erregend“, wobei die weiblichen Looser eher mit Mißachtung und Neid antworten.ACHTUNG!!! Sowohl männliche als auch weibliche Looser treten immer in Rudeln von einer Größe von 2-6 an, manchmal auch mehr. Das liegt daran, dass sie sich nie trauen, alleine auf die Straße zu gehen, weil sie sonst in Situationen kommen könnten, aus denen sie nicht so leicht wieder herauskommen könnten (Fangfragen, intelligente Kommentare, intelligente Anmachen etc.).Verhaltensregeln bei einem Zusammentreffen von „Normalen“ und Loosern : (aus der Sicht der „Normalen“ natürlich!!) (vorrausgesetzt, der, der das hier jetzt liest, ist kein Looser bzw. Looser Deluxe [bitte oben den Abschnitt noch mal genau durchlesen]).Betritt ein Looser bzw. ein Looser Deluxe einen öffentlichen Raum, z.B. eine Discothek, ist es die Pflicht der anderen „normalen“ Leute, vor allem die seiner Freunde, (vorrausgesetzt man hat welche), darauf hinzuweisen, dass sich ein Looser nähert. Das kann man auf verschiedene Weise machen. Die unauffälligste Variante ist, sich mit dem rechten Daumen an der Stirn „zu kratzen“ und dabei den Zeigefinger nach oben zu strecken. Die anderen Finger werden angewinkelt gelassen. So steht auf der Stirn ein großes und für jeden sichtbares L. Wenn dann deine Freunde den Looser nicht sofort ausmachen, kannst du mit dem gestreckten Zeigefinger noch in seine Richtung zeigen, die Hand aber nicht von der Stirn wegnehmen, da ansonsten nicht alle mitbekommen, dass ein Looser anwesend ist. Eine weitere, aber etwas gefährlichere Variante ist es, einfach ganz laut „LOOSER ALARM“ oder LOOSER DELUXE ALARM“ zu schreien. Um dann nicht in eine verbale oder fausttechnische Auseinandersetzung mit den Loosern zu kommen, hilft es immer seine größten, kräftigsten Freunde oder einfach nur viele Leute um sich herum zu haben. Diese Variante hilft auch immer gut um zu provozieren, falls man keinen Bock darauf hat, dass sich solche Subjekte in der näheren Umgebung aufhalten. Auch hier muss man darauf achten, dass das Sicherheitspersonal der Discothek entweder bekannt, oder gut auf einen eingestimmt ist, da man ansonsten den Laden selber verlassen muss.Kommt man nun, durch irgend einen Zufall, in den „Genuss“, eine „Konversation“ mit einem Looser zu haben, hilft es immer, ihm durch einfaches Rücken-Zuwenden (man sollte aber vorher abchecken, ob man dem Looser den Rücken zudrehen darf) sein Desinteresse zu signalisieren. Darf man dem Subjekt nicht den Rücken zuwenden, sollte man entweder so tun, als ob man seinem Gelabere zuhört, einfaches „Hmm hmm hmm“ reicht dann meistens als Antwort schon aus. Oder man tut so, als würde man schnell irgendwo hinwollen (nach Hause, zu seiner Freundin, seinen Freunden, auf Klo(aber Achtung sie könnten dann da auch gerade hin wollen) oder einfach nur weg. In brenzligen Situationen, wenn der bzw. die Looser aggressiv sind, hilft es immer bei dem Gespräch, Ausschau nach großen oder kräftigen Freunden zu halten. Sind in diesem Moment keine solcher Leute vorhanden, muss man durch geschickte Zeichengebung versuchen, anderen Leuten zu signalisieren, dass sie nach solchen Leuten suchen und sie herbringen sollen. Klappt all das nicht, muss man durch geschicktes Herausreden versuchen, die Looser davon zu überzeugen, dass sie auch ohne einen „Kampf“ gewonnen haben. Schmeicheln hilft da immer. Man kann sie aber auch durch geschicktes Ablenken, wie „Uiuiui habt ihr dieses geiles Gerät gesehen“ oder „Man hat die Titten!“ oder Ähnliches, aber bitte immer ihren Wortschatz benutzen, da sie sich sonst vielleicht unterlegen fühlen könnten. Man muss ihnen nur zeigen, dass sie die Härtesten und Besten sind, die im Umkreis von 2,5 Metern sind. Wenn sie dann zufrieden abdampfen, wahrscheinlich noch einen Scherz auf deine Kosten machen, kannst du dir getrost ins Fäustchen lachen und zufrieden sein, dass du mal wieder den Loosern der Nation einen ausgewischt hast.Kommt es dann doch zu Handgreiflichkeiten, so musst du wohl oder übel den „Universaltranslator“ benutzen, im Volksmund auch Teli, Teleskopschläger oder Totschläger genannt. Aber auch hier Vorsicht, denn die Looser sind auch bewaffnet. Meist auch mit so einem Utensil. Zusätzlich werden auch gerne Messer oder Gegenstände benutzt, die in Greifweite stehen (Gläser, Flaschen, Aschenbecher, usw.). Gut ist es dann auch, einen loszuschicken (von seinen eigenen Leuten, versteht sich) der die Türsteher alarmiert. Dann hat man noch bessere Karten bei denen.Wenn diese Subjekte dann endlich des Ladens verwiesen wurden, kann man sich erst mal getrost zurücklehnen und ein Bierchen trinken.Looser in der freien Wildbahn: Auch hier ist ein großes Vorkommen solcher Geschöpfe. Man trifft sie vor allem in Läden, die ihrer Art entsprechen (H&M, Babs und andere Läden die „IN“ sind).Männliche Looser bevorzugen zur Fortbewegung aufgemotzte, tiefergelegte und hochgetunedte Autos, meistens Golf, BMW oder Mercedes, aus denen dann, mit der Hilfe von Subwoofern, extrem laut meist HipHop, R&B oder Techno bollert. Was dieses Verhalten bewirken soll, liegt auf der Hand. Andere auf sich aufmerksam zu machen ist der Grund. Da gibt es drei Gruppen. Die erste Gruppe ist in aller Regel die Gruppe, die das Subjekt ansprechen möchte, also das andere Geschlecht. Eigentlich sind es immer Looser oder Looser Deluxe, die darauf anspringen.
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