Zitat:
Zitat von raptorsf
grundsätzlich ist das System schon mit dem Deutschen vergleichbar. Nur sind die Schweizer Gewerkschaften sicherlich nicht so stark und streikwillig wie die Deutschen.
Aber das auch mit Absicht, denn schlussendlich hat man sich grundsätzlich darauf verständigt, auf Streiks und ähnliche Massnahmen wenn immer möglich zu verzichten. Denn eines ist ja klar, ein Streik schwächt zuerst mal die bestreikte Firma, dann die Kunden und Lieferanten dieser Firma, dann aber mittelbar auch die Mitarbeiter und schlussendlich die ganze Volkswirtschaft.
Ist das im Gesamtzusammenhang wirklich klug? Streiks sind so ziemlich das letzte Mittel meiner Meinung nach - Streiks sind sowas wie ein (Wirtschafts)krieg. Ein Ergebnis von unfähigen Verhandelern und schlussendlich verlieren alle.
Deswegen bleibe ich bei meiner Meinung - wenn man nur etwas von den Gesamtzusammenhängen (auch global betrachtet) versteht und den eigenen, kurzfristigen Profit etwas nach hintenstellt, sind Gewerkschaften und Streiks so unnötig wie eine Grippe.
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Ein Streik bedeutet sicherlich für alle einen Verlust.
Leider aber trotzdem für mein Verständnis doch auch notwendig.
Wie hätte man z.B. bei der Bahn handeln sollen?
Das gottähnliche Wesen namens Mehdorn hätte doch nie reagiert.
Auch würde ich die wirtschaftl. Schwierigkeiten einzelner Unternehmen nicht den Streikenden zuschieben.
Säumige Zahler schaden den Betrieben in zunehmendem Maße immer mehr.