@Sven: Wenn das jetzt auf mich bezogen war: P2P über Bittorrent für große Dateien alla TW-Demo ist meiner Meinung nach ein gutes Mittel dafür, dass möglichst viele Leute an die Daten kommen, ohne unter Serverüberlastung zu leiden.
Eigentlich ist jede CD mit Kopierschutz ausgestattet. Bis jetzt konnte ich aber alles mit "Standardprogrammen" rippen, also Nero, Creative Mediasource oder ganz einfach WMP.
Lieder aus dem Netz zu laden, speziell ganze Alben, ist im Moment viel zu teuer - da wird meistens jeder Titel zum eigenen Preis abgerechnet, dabei ist herausgekommen dass ich für ne ältere CD im laden 7€ gezahlt hab und über Musicload 14€ gezahlt hätte - dann incl. schlechterer Qualität und mit DRM.
Ich mein ich hab auch 30€ für die Schiller-Sehnsucht Deluxe-Variante ausgegeben, einfach weil ich die Musik mag.
Die Aufnahmen ersetzen für mich irgendwelche Sampler, die erstens viel zu spät auf den Markt kommen zweitens ein gutes Stück zu teuer sind (da viel Mist drauf ist). Wenn ich jetzt von 2x20 Tracks pro Sampler ausgeh ist das aber immer noch bei 50 Cent pro titel, also halb so teuer wie in Itunes

Sowas als Paket selbst zusammenstellen zu können gab es eine Zeit lang bei einem Plattenladen (aber kA wo, glaub Stuttgart), wo man sich eben für diese 20€ selbst einen Sampler zusammenstellen konnte...sowas im größeren Maßstab wär eigentlich ne prima Vermarktungsidee für die MI...
So, jetzt driftet's vom Thema ab...
Ich find übrigens, dass sich das mit dem Urheberrecht sehr stark auf die Musik/Videos etc selbst beschränkt in den Diskussionen. Die Texte sind ja auch urheberrechtsgeschützt - wenn jetzt jemand den Text online stellt macht er/sie sich ja auch strafbar => Internet los?!
Das gleiche kann einem auch bei wissenschaftlichen Arbeiten passieren, wenn man schlampt, und zum Beispiel Skripte von anderen Unis auf seinen eigenen Webspace von der Hochschule läd ergo veröffentlicht.
Meiner Meinung besteht ein Bewusstsein bei vielen Leuten aus der Contentindustrie (samt der Prominentschaft, die sich ja gerne unformell an einem Platz mit der Politik trifft), dass die eigene Meinung irgendwo automatisch gleichzeitig Recht ist, und man die Gesetze gleich so hindrehen muss dass es auch passt. Siehe Bagatellklausel. Im Alltag wird sowas ähnliches angewandt, da einfach die Kapazitäten fehlen um jedem kleinen Fisch (kann man ja so nennen) hinterher zu gehen.