Wie schon gesagt wurde hat Deutschland den Angriff auf Afghanistan unterstützt(damals hat unser Gerhard den Amis noch "unbegrenzte Solidarität" versprochen^^)
Wir stehen in der Verantwortung, Afghanistan wieder aufzubauen - das bestreitet nicht mal unser Verteidigungsminister(ok, wir ham Afghanistan angegriffen und das hat nix mit Verteidigen zu tun, vondaher ist er eigentlich gar ned zuständig, aber es klingt eben friedlicher als Kriegsminister :P)
Aber zurück zum Thema, wir drücken uns mit fadenscheinigen Ausreden um die Einsätze im Süden, weil der allgemeine Glaube herrscht, dass sobald auch wir vermehrt Soldaten in Kampfeinsätzen verlieren, das Mandat von der Bevölkerung nicht weiter getragen wird und wir uns dann zurückziehen müssen.
Deshalb lassen wir lieber kanadische, englische, amerikanische, hollandische,.. Soldaten im Süden ihr Leben riskieren, obwohl wir alle eigentlich dasselbe Ziel haben.
Die Amis haben nach dem 11.September nen sofortigen Prügelknaben gebraucht, dass die Taliban ein menschenverachtendes, brutales Regime geführt haben mag wurde zwar auch am Rande erwähnt, aber ob das für sich allein ein ausreichender Grund für eine Krieg ist, ist ne andere Sache.
Deutschland ist auf jedenfall mitgezogen und wir müssen die Suppe jetzt auslöffeln.
Unser jetziges Verhalten, beschädigt die Integrität deutscher Außenpolitik.
Es geht dabei weniger um die Beziehung zu den Amis sondern vor allem um unsere europäischen Verbündete und um die Länder im Nahen/Mittleren Osten.
Ich meine, wir sagen zu, Soldaten in eine Krisensituation zu schicken, aber bestehen nachher darauf, dass dort alle gefährlichen Gebiete mit gelben Absperrband markiert sind damit wr uns von diesen Regionen fernhalten können -.-.
Die Frage ist also ned ob wir für die Amis den Kopf hinhalten sollen, sondern für die Afghanen und unsere politische Glaubwürdigkeit.
(für ersteres würde ich mit ja stimmen, für letzteres bewahre ich mir ein wenig naivität und sage nein)
Geändert von Bran (03-02-2008 um 21:22 Uhr).
|