Ich habe die Bücher tatsächlich so gut wie nicht gelesen. Ich bin mit dem ersten einmal angefangen, aber ich stehe eh nicht auf solche Geschichten, weshalb ich es irgendwann wieder zur Seite gelegt habe.
Von den Filmen habe ich alle gesehen, bis auf den dritten. Das aber auch nur, weil ich da regelmäßig von einem Kumpel mit reingeschleift werde.
Was mir da aber aufgefallen ist, und das hast du nicht entkräftet, Flo, ist, dass alle "Muggel, die in den Filmen vorkommen entweder super dämlich, arrogant, gewalttätig oder einfach nur abstoßend erscheinen. Die meisten Zauberer (mit Ausnahme der "Bösen") sind hingegen, abgesehen von ihren Zauberfähigkeiten, die absoluten Normalos mir ihren jeweiligen ganz menschlichen Problemen und Eigenschaften. Das ermöglicht dem Zuschauer, sich besser mit den Figuren zu identifizieren.
Naja, von der Kritik des Rassismus habe ich auch nur gelesen. Das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Aber ich sehe die These zumindest in den Filmen bestätigt. Dazu fehlen mir einfach die gewöhnlichen Menschen, die positiv dargestellt werden. Hinzu kommt, dass auch die so genannten Guten sich ebenfalls des Begriffes "Muggel" bedienen. Das ist doch so ähnlich, als wenn ich auf der Straße einen Afrikaner sehe und sage "Oh, guck mal da: Ein Neger!"
Wenn die Autorin versucht hier einen Konflikt oder ein universal menschliches Problem in ihren Romanen zu verarbeiten und darzustellen, hat sie das in meinen Augen nicht differenziert genug getan.
Aber genug der vielen Worte:
Ich lese es ja eh nicht, weil ich auch irgendwann aufgehört habe Bibi Blocksberg zu hören.

:P
Ich finde Harry Potter auch zu wenig originell. Eigentlich ist es nur gut abgekupfert (Tolkien, Star Wars... und ich weiß zwar nicht wer am Ende stirbt, aber wenn es der ist, von dem ich denke dass er es ist, dann auch noch aus der Bibel...)