[Bernd_XP]

Was ich an dieser Diskussion absolut klasse finde:
Die Medienvertreter(spalte Fernsehen) und Politiker bzw. hohen Viecher irgendwelcher Verbände zerreißen sich die Mäuler über Spieleverbote - die im Übrigen nix mehr mit Jugenschutz sondern mit Zensur zu tun haben -
und wirklich jeder denkt sich nur noch, dass die Typen voll am Thema vorbei sind.
Im Ernst: Welcher Jugendliche hat KEIN Counterstrike auf dem PC? Oder sonst was in die Richtung? Notfalls taugt auch die Sims, denn da kann man Leute nachbauen und die dann in den Suizid treiben...

Das Problem in diesem wie auch anderen Fällen (Erfurt, Columbine) liegt doch viel tiefer, so tief dass man es mit blindem Aktionismus nicht lösen kann. Dafür muss man die komplette Gesellschaft umkrempeln, zB. Markenverbot wäre da wesentlich angebrachter als Spieleverbot. Niemand der noch so intensiv spielt wird so davon inspiriert, dass er/sie sich Waffe organisiert und dann einfach so Leute abschießt. Aus Spaß.

Man merkt deutlich, dass die Politik den Draht zu den "einfachen" Leuten verloren hat (also allen die nicht selbst in der Politik oder im Vorstand von Großkonzernen sind), und da beklagt man sich noch über Politikverdrossenheit?
Das Internet hätte alle Möglichkeiten zur fünften Gewalt zu werden...!