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Zitat von Raptorsf
Auch gibts es ja Eltern (speziell Väter), die ihre Töchter z.B. nicht mehr in den Schwimmunterricht schicken weil das gegen den Islam verstossen soll. Zu dem Thema wurde eine Rektorin einer Schweizer-Schule befragt - die hat eine ganz gute Massnahme dagegen: Sie lädt die Eltern zu sich in die Schule ein und gibt den Eltern den Koran (die hat neben der Bibel auch den Koran). Und dann sagt sie, zeigt mir bitte die Stelle im Koran die sowas verbietet!
Es gibt keine Stelle im Koran die sowas vorschreibt! Auch Zwangsheirat, Ehrenmord etc. gibts da nicht.
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Das Problem ist, dass in viele Islamischen Ländern der Koran gesetz ist. Der Koran kann aber unmöglich als Gesetzbuch verwendet werden und so haben sich immer öfters (in westlichen Augen) negative Kulturelle veränderungen "eingebürgert" und werden quasi als Gesetz praktiziert, ohne dass sie überhaupt im Koran stehen.
Bist du so aufgewachsen und dann ausgewandert, ist das quasi "eingebrannt". Es gibt auch Dinge, von denen man "uns" nie mehr abbringen kann. Und schliesslich kann man nicht von jedem Moslem der nach Europa zieht verlangen den Koran zu lesen und auf sein Leben anzuwenden.
Was jedoch im Koran sehr genau festgehalten ist, ist der Umgang zwischen Verheirateten Frauen und Männern. Es ist quasi alles verboten "was zu etwas führen könnte" sogar Hände-Schütteln als Begrüssung. Leider ist auch die Bekleidung festgehalten und da steht auch, dass alle Haut, ausgenommen Hände, Hals und Gesicht (und Haare) bedeckt sein müssen.
Wie das ganze mit Mädchen btw. unverheirateten Frauen ausschaut weiss ich nicht, ich hab den Koran schliesslich auch nicht gelesen :P.
All dies führt dazu dass eine richtige Integration zum Teil, jenachdem woher man kommt, praktisch unmöglich ist. Es ist natürlich wünschenswert und anzustreben, dass die nächste Generation sich richtig Integrieren kann, eben zum Beispiel das Schwimmbad Beispiel. Doch man muss auch die Eltern verstehen, wenn sie Wollen dass die Kinder so aufwachsen wie sie es für richtig halten.
Meiner Meinung nach ist das Problem aber, dass die Muslimischen Geistlichen meisst nur schlecht und gar kein Deutsch sprechen, da sie in ihren Herkunftsländern aufgewachsen sind und Studiert (oder was auch immer) haben. Somit ist ein Dialog zwischen den Religiösen Vereinigungen und "der Gesellschaft" btw. eben Sachen wie Schulen oder auch mit der Regierung nur schlecht möglich. Des weiteren gibt es auch nicht einfach DEN Ansprechspartner wie bei einer Kirche, sondern es sind unzählige Organisationen welche sich nicht unter einem Dach vereinen.
Ich bin zwar klar dafür, dass man sich bestmöglich integrieren MUSS, doch man darf die Sicht der gegenseite nicht aus den Augen verlieren.
P.S: Hi rap, mich gibts auch nocht :P