Hio
Das ganze "LIebe" Zeug , kann man ganz einfach auf Biologische weise erklären,denn Liebe ist nichts anderes, als ein genetisches, von Mutter Natur so vorgesehenes, Arterhaltungs- und Kopulationserleichterungsprogramm. Irgendwann - meist wenn das zeugungsfähige Alter erreicht wird bzw. Anfang bis Mitte 20 wird es gnadenlos aktiv. Dann ist das beste Alter um sich zu vermehren. Biologisch ist man voll entwickelt und in der Lage Kinder aufzuziehen, bis diese dann auch wieder Mitte 20 sind. Da die Evolution allerdings dann doch schon etwas, wenn auch sehr langsam, fortgeschritten ist, lässt Mutter Natur ihr Arterhaltungsprogramm mittlerweile auslaufen, sobald der Nachwuchs ca. 15-18 ist. Nicht ohne Grund werden in dieser Phase die meisten Ehen geschieden und gehen die meisten Beziehungen zu bruch.
Da denkt man sich, man hätte sich auseinander gelebt oder andere Interessen gefunden oder es wird einfach langweilig - nein, das ist so nur halb richtig. Letztendlich hat der Mensch ja seine biologische Funktion erfüllt, hat sich vermehrt, lebensfähigen Nachwuchs gezeugt - also besteht keine Notwendigkeit mehr für ein Fortsetzen der Beziehung. "Liebe" - wie ich in einem kleinen Artikel letztens las, ausgelöst durch das Hormon Oxytocin - wird langsam aber sicher abgebaut und Mutter Natur beschließt einen neuen Partner zu suchen, um dem biologischen Endziel - möglichst viele Nachkommen in möglichst kurzer Zeit - so effektiv wie nur irgend möglich nachzukommen. Mutter Natur stellt also wieder vergleiche an, die mit unserem bewussten Denken kaum etwas zu tun haben, sondern richtet sich allein nach visuellen Daten (Größe, Muskulatur, Gesundheit, alles wichtige Dinge um Verteidigung und Aufzucht der Brut zu gewährleisten), sowie der hormonellen Übereinstimmung der Partner. Tadaaa - man ist wieder mal verliebt.
Ein ewiger Kreislauf. Dinge über die der Mensch an sich nicht nachdenkt, weil es unterbewusst abläuft und ohnehin auf rein natürlichen Maßgaben basiert.
Existiert also "wahre Liebe"? Ja - natürlich tut sie das. Sonst würde sich die Menschheit nicht vermehren, hätte keinen Stress, keinen Streit, würde keine schnulzigen Gedichte schreiben und niemand würde unter den qualvollen Entzugserscheinungen des "Liebes-Hormoncocktails" leiden müssen.
Es gibt halt für alles eine bio-logische Erklärung.
in diesem sinne und in Liebe³:
