1. Der Iran darf nicht in den Besitz von Atomwaffen kommen. Die Ungewissheit, welche aus der Unberechenbarkeit der Terrormullahs resultiert, ist zu groß, als dass man abschätzen könnte, wie, wie oft, wo und ob überhaupt solche Waffen eingesetzt werden würden. Israel ist wohl ein Primärziel, zumal solcher Sätze, wie "Man muss Israel von der Landkarte tilgen!". Der Westen darf dies nicht hinnehmen und muss reagieren; wenn der diplomatische Weg keine Aussichten verspricht, muss der Weltsicherheitsrat Sanktionen beschließen; zuerst wirtschaftliche, danach - wenn nötig - auch militärische.
2. Ein Alleingang Israels ist wohl ausgeschlossen.
3. Die Eskalation um diese Karikaturen ist von den Extremen geplant. Kein gemäßigter Moslem würde sich zu Brandschatzung hinreißen lassen, Zerstörung von Botschaften schon gar nicht. Dafür halte ich sie schlichtweg für zu rational. Die Radikalen jedoch schon; in ihrem Wahn können die doch nur noch hassen, da reicht sogar so eine Kleinigkeit, wie z. B. diese Karikatur (eine Diskussion über Pressefreiheit in der westlichen Welt ist überdies nicht bloß überflüssig, es besteht schlichtweg kein Bedarf). Hier muss sich der Westen absolut nichts vorwerfen, geschweige denn: vorwerfen lassen. Die Schuld liegt bei den islamischen Extremisten und bei den islamischen Regimen, von Syrien bis Iran. Der Westen zeigt sich jedoch recht souverän, allerdings muss irgendwann Schluss sein mit der Toleranz gegenüber Intoleranz!
4. Ob der Islam bzw. dessen Praktizierung tatsächlich dermaßen rückständig ist, vermag ich nicht zu beantworten. Sicher ist der Fanatismus der extremen Kräfte völlig rückständig und keineswegs zeitgemäß. Da möchte man eigentlich froh sein, dass die große gemäßigte Mehrheit der Muslime diese Anschauungen nicht teilt; allerdings ist es schade, dass sie sich nicht daran zu stören scheinen, dass in ihren Namen Unrecht begangen wird.
5. Die westliche Welt muss zusammenstehen, zusammenhalten. Von den USA, über die EU, Russland bis hin zu den Chinesen (durchaus auch unliebsame Verbündete; jedenfalls aus meiner Sicht). Nur dann kann man den radikalen und gleichermaßen perversen Hass der islamistischen Faschisten, Terroristen und Terrormullahs Einhalt gebieten.
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Die Welle sprüht, und staut zurück und weichet,
Und schwillt bergan, sich immer selbst zu trinken;
Gehemmt ist nun zum Vater hin das Streben.
Sie schwankt und ruht, zum See zurückgedeichet;
Gestirne, spiegelnd sich, beschaun das Blinken
Des Wellenschlags am Fels, ein neues Leben.
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