@RedBasti: Wenn einem die Argumente ausgehen, greifft man einfach den Gegner an. Das ist zwar in der Politik und speziell in Internetforen üblich, aber spricht doch nicht sehr für diese Person - das wollte ich mit deinem Vowurf betreffend Hintergrundwissen ausdrücken...
Grundsätzlich muss ich einfach feststellen, dass es Deutschland scheinbar noch zu gut geht. Wie sonst kann man sich erklären, dass sich ein abgewählter Präsident bzw. Kanzler noch 3 Wochen im Amt halten kann(aus strategischen, egozentrischen oder aus was für Gründen auch immer), seine Partei dies unterstützt und das Wahlergebnis gerade mal so auslegt, wie es ihnen in den Kram passt?
Das ist undemokratisch und ganz sicherlich nicht gut für Deutschland. In Deutschland ging es nicht um die Kanzlerwahl - trotzdem sind Parallen mit der letzten und vorletzten Präsidentenwahl in den USA frapant. Auch dort waren die Wahlen chaotisch und sehr knapp - aber die Wiedersacher von Bush haben sehr rasch ihre Niederlage eingestanden, obwohl sie noch sehr viele Möglichkeiten (Nachzählung, Gang vor Gericht, oder ähnlich wie Schröder plötzlich die jahrzentelangen Spielregln neu deuten) gehabt hätten. Aber das sind halt Patrioten mit Rückgrad - nicht egozentrische Machtmenschen die zuerst an sich denken.
Und all den Leuten die ein mögliches rasches Scheitern der grossen Koalition wünschen würde ich raten, dies nochmals zu überdenken. Das mögliche Scheitern wäre nicht nur ein Scheitern von Merkel und der CDU/CSU sondern auch der SPD. Danach wäre die Zeit der Demagogen von ganz links und ganz rechts - viel Spass dann!
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