Formel 1 Rennen in
Deutschland/Hockenheim
bis zum Start am 24. Juli um 14.00 Uhr
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Ferrari steckt tief in der Krise. Nicht nur sportlich läuft es miserabel bei den Roten. Auch finanziell schrillen bei Ferrari die Alarmglocken. Wie italienische Medien berichten, hat die italienische Sportwagen-Schmiede Geldsorgen. Grund dafür soll der schwache Dollarkurs sein. Wegen der schwachen US-Währung macht Ferrari in Amerika, dem wichtigsten Absatzmarkt der Traditionsmarke, kaum noch Gewinne. Zudem sind die Verträge mit den Sponsoren in Dollar abgeschlossen. Somit hatten die Italiener seit dem Einbruch des Dollars in den vergangenen Jahren finanzielle Einbußen von nahezu 30 Prozent zu verbuchen.
Vor Monaten hatte Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo einen Rückzug aus der Formel 1 in Erwägung gezogen. Diese Aussagen wurden jedoch nur als Drohgebärde und taktisches Geplänkel gedeutet. Heute erscheint Montezemolos Drohung in einem anderen Licht. Dass sich Ferrari anschließend bis 2012 zur Formel 1 und zu Bernie Ecclestone bekannte, ließen sich die Italiener mit geschätzten 100 Millionen Dollar bezahlen – Geld, das Ferrari offenbar bitter nötig hat.