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Alt 29-10-2001, 20:29
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Darkwolf Darkwolf ist offline
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Wir schreiben den 21.4.1984 - unbemerkt vom großteil der Menschheit erblickt ein kleiner
dummer Junge das Licht der Welt. Nunja, eigentlich eher das Licht eines Frankfurter
Krankenhauszimmers, was aber jetzt egal sei. Nur ein paar Tage später machte er eine Interessante
Bekanntschaft: Mit dem Boden eines ähnlichen Zimmers - dies erklärt vielleicht seinen kleinen
Dachschaden.

es folgten 3 lange Jahre des Stresses (für die Eltern), bis sie die kleine Nervensäge endlich
in den Kindergarten abschieben konnten, wo er anderen auf den Geist gehen konnte.
Gepeinigt von einer sadistischen Kindergärtnerin hatte unser kleiner Freund (nein, nicht DER
kleine Freund, ihr ***** ) nach 2 Jahren einfach keinen Bock mehr, und verließ diesen "Ort
des Schreckens" - um wieder den Leuten das Leben schwer zu machen, die es ja selbst verschuldet hatten.

Irgendwann kam die Schule - alles in allem ein ereignisloser Zeitraum, bis zur 5. Klasse.
Der Erwähnenswerte sei hier nicht nur irgendein Ereignis, nein, er war der personifizierte Wahnsinn, und
hatte einen Namen: Zahnsinger. Genannte Frau Zahnsinger - das Gänseblümchen mit der blauen Warze im Gesicht -
war ihres Zeichens Kunstlehrerin. Besonders erwähnenswert sind ihre künstlerischen Leistungen nicht, viel
mehr aber die Geschichten, die sie zu erzählen wusste: Geschichten aus ihren früheren Leben als Gänseblümchen.
(ich sagte ja: personifizierter Wahnsinn ). Unsere Alma Zahnsinger war einmal ein GÄNSEBLÜMCHEN -
Ähnlichkeit damit hatte sie zu meiner Zeit nicht mehr - oder kennt jemand ein 200-Pfund-Gänseblümchen?
Da waren Geschichten, wie sie in einem ihrer früheren Leben abgemäht wurde (gab es vor 150 Jahren schon
Rasenmäher?), oder von Elephanten niedergetrampelt (diese TRAGÖDIE ). Als erinnerung an ihr Leben
trug sie auch immer einen Schlüsselanhänger mit einem aufgestickten Gänseblümchen mit sich.
Dies möge als Charakterisierung dieser interessanten Persönlichkeit erst einmal reichen.

In den folgenden Jahren tat sich recht wenig, bis eines Tages das nächste Extrem in das Leben unseres
Studenobjekts trat: Arnulf Löbbert - seines Zeichens Lehrkörper in den Fächern Englisch und Geschichte -
unterrichtete mit ähnlicher Härte wie ein Ausbilder des United States Marine Corps. Um besonders
uninteressiert wirkende Objekte zu strafen führte er eigens eine neue Note ein: die "7".
Andere erwähnenswerte Eigenschaften dieses seltsamen Zeitgenossen waren die nur durch Witze über Schüler unterbrochenen
Witze über seine Frau.
Ebenfalls in diesem Jahr trat ein anderer Herr in das Leben der Versuchsperson: Bernd Peschel, Sport- und Mathematiklehrer,
und nebenbei der größte Proll an der gesamten Schule. Angefangen bei seinem roten Mazda MX5 (der natürlich auch bei
10°C offen gefahren werden muss, so dass B.P. am nächsten Tag krank war und nicht zum Unterricht erscheinen konnte), über
ununterbrochen "Mann oder Memme" Sprüche bis hin zu einem besonders interessanten Ereignis, welches nie in Vergessenheit
geraten wird:
Man stelle sich einen sonnigen Tag vor (so sonnig wie es in Remscheid nur sein kann ) - der ideale Tag, um während
des Sportunterrichts Fussball im Stadion zu spielen. Normale Sportlehrer würden sich als Schiedsrichter aufspielen,
will mit den Armen fuchteln und durch die Gegend rennen. Nicht so B.P.: gemeinsam mit den beiden "Sportinvaliden"
(darunter das Objekt J.P., genannt "Darkwolf") legte er sich auf die nahegelegene Rasenfläche, packte Sonnencreme, -brille
und natürlich ein Handtuch sowie Fitness-Zeitschriften aus, und sonnte sich. Nicht ohne nebenbei noch laut zu brüllen "bewegt
euch mal ihr faulen Säcke!" sowie "MANN ODER MEMME?". Letztere beiden hielt er auch durch, als es (typischerweise für Remscheid)
anfing zu regnen, und er (sowie beide Invaliden) sich ins trockene stelltenm, während das "Volk" Fussball spielte.

ein Jahr später begegnete J.P. seinem "Meister" - der Person, die so viel erzählen kann, ohne das auch nur ein Mensch etwas versteht -
Mannfred Neußer, genannt "MANNI". Manni, der Physiker - Manni, der Visionär! Er fährt Autos ohne Getriebe (faszinierend), heizt
mit seinem Kühlschrank (soll ja angeblich gehen...keine Ahnung wie, aber...egal), und diskutiert während seiner Physikstunden
ausgiebigst über Formel 1 - natürlich zu "rein physikalischen Zwecken". Sprüche wie "das holt keinen Hund hinterm Atomkraftwerk hervor"
werden auch nicht in Vergessenheit geraten. Dazu ein höchst breites und selbstzufriedenes Grinsen - ein Held war geboren.
Seine Geheimwaffe: DELTA-TETA! (niemand weiß bis heute, was er damit meinte - und niemanden hat es jemals interessiert)
In der Gefolgschaft dieses Helden lernte J.P. viele überlebenswichtige Dinge (wie lange braucht Wasser, um von 21°C mit einem
300 Watt Wasserkocher auf 100°C erhitzt zu werden?)...

Jetzt hat das Objekt dieser kleinen Studie das 12 Schuljahr erreicht, und alles geht seinen gewohnten Gang - alles? naja, FAST alles:
das Objekt scheint etwas viel Zeit vor dem Computer zu verbringen - mit gewaltverherrlichenden Spielen wie "Gegenschlag" und mit scheinbar
sinnlosen Tätigkeiten als Administrator auf einem Internet-Forum

mehr hab ich erstmal net zu sagen, ma schaun, vielleicht kommt noch was dazu
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