TNG glänzte durch interessante Charaktere und meist gute Stories.
Davon gab es bei Voyager nur 2 in der gesamten Serie.
Dazu kam, daß es sich bei Voyager praktisch um YAG im Weltall handelte. Alle hatten diesen hyperkorrekten, amerikanischen Militärkomplex. Das heißt, alle verhielten sich permanent wie Rekruten auf dem Kasernenhof. Pflichterfüllung, Aufopferung, hohe ethische Maßstäbe. Huahahaha. Das setzte sich in Enterprise in leicht abgemilderter Form fort. Archer sollte ja der ungebändigte Typ sein, ist er aber leider nicht. Die Charaktere sind einfach zu amerikanisch und zu militärisch. Gute Ansätze wurden vergeben, zum Beispiel muß man das Beamen ja nicht gleich in der ersten Folge erfinden, die Verwendung von Schiffen ergibt nämlich viel interessantere strategische Möglichkeiten. Ich sag nur Kirk vs. Romulaner oder Kirk vs. Khan.
Außerdem fehlen gute Stories und ein paar Außenaufnahmen mit Knalleffekt, von denen es generell zu wenige gibt. Generell fehlt eine Verbindung innen/außen.
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