Wenn ein Soldat den Roboter fernsteuert, ist die gesamte Zielerfassungszeit (und nur darauf kommt es an) auf jeden Fall länger, als wenn ein hochtrainierter soldat mit einem Gewehr im Anschlag liegt. So schnell kann der Mann an der Kamera gar nicht gucken, wie der das Ding wegputzt.
Zitat:
Zitat von Swizz_ruler
Mag schon sein, aber irgendie wäre es sehr Hirnrissig wenn son 200'000$ Roboer nach ner granate einfach weg wäre.
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In Bagdad ist ein US-Hubschrauber von der Heimwehr (das ist keine Elitetruppe!) abgeschossen worden und in den Tigris gestürzt. Such doch mal raus, wie teuer der war. Die Dinger sind gegen AK47-Beschuß extrem empfindlich, denn Hubschrauber kann man wegen des Gewichts nicht schwer panzern und die AK47 ist panzerbrechend. Das heißt, die Kugeln dringen sogar durch Panzer und Panzerspähwagen.
Im übrigen ist die amerikanische Armee immer bereit, lieber teures Equipment zu opfern, als Soldaten. Wenn man durch 1000 Bomben oder schweren Artilleriebeschuß das Leben nur eines Soldaten sparen kann, dann wird das gemacht. Im übrigen muß die Armee der Witwe des toten Soldaten eine Rente zahlen und eventuell seine Kinder bis hin zur Uniausbildung unterstützen, das ist auch nicht billig.
Außerdem ist jeder tote amerikanische Soldat mehr ein Problem für die Begründung des Krieges in der Innenpolitik.