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Alt 10-04-2003, 20:38
Sluggard Sluggard ist offline
Terrordrohnenhirte

 
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@Ethruil

Herzlichen Glückwunsch. Das war so ziemlich das Dämlichste, was ich je gelesen habe .
Micheal Moore ist mit Sicherheit nicht "neidisch" (wüsste nicht, dass Moore Präsident werden will) auf Bush. Er sieht die Sachen die Bush macht einfach kritisch und nimmt von seinem Recht zur freien Meinungsäußerung gebrauch. Es gibt viele Leute die so denken nur ist es bei Moore öffentlich.
Ich gebe dir Recht, dass es ziemlich schlimm gewesen sein muss unter dem Regime Husseins zu leben. Aber dieser Krieg wurde erstens nicht geführt um den Leuten Frieden zu bringen, sondern es ging um wirtschaftliche Interessen und zweitens sind die Leute unter dem Regime der Amis weiterhin nicht frei. Und darüber hinaus sogar noch unzufrieden.
Das Amerika die Demokratie in eine anderes Land bringen will ist doch sowieso wohl der Witz des Jahrhunderts. Die sollten erstmal bei sich anfangen und den Präsidenten richtig wählen.
Ich werde dir den Weg zur Freiheit im Irak nun einmal Schritt für Schritt zeigen:
1.
Amerika attackiert - viele Tote, Infrastruktur zerstört, Bürgerkrieg nahe.
2.
Amerikanische Militärregierung - Ein alter Freund von Dick Cheney (Vizepräsident in Amerika) und General a.D. übernimmt die Führung. Nun werden von dem Irakern Reparationszahlungen für die Amis verlangt. Diese werden von dem irakischem Öl bezahlt, dass von einer amerikanischen Firma ( Colin Powell [US Außernminister] ist dort im Vorstand) abgebaut wird. Der Aufbau wird auch von einer amerikanischen Firma geleitet, die von dem Öl von der oben genannten Firma bezahlt wird. Der Rest vom Öl, sofern einer übrig bleibt, wird dann von der Regierung (amerikanischen) "investiert".
3.
Eine Zwischenregierung wird eingesetzt - Einige Iraker aus dem Aus- und Inland werden nun die Regierung stellen. Da sie von Amerika eingesetzt werden, werden sie auch deren Interessen durchsetzten.
4.
Der Irak wählt eine "freie" Regierung - Nachdem das Land nun bis auf die Knochen ausgebeutet wurde, wird eine eigene Regierung installiert.
Da sie nun nichts mehr haben (Industrie und Gewerbe noch durch Krieg zerstört - viele verletzte und Invaliden - Öl in amerikanischer Hand) sind sie wirtschaftlichen völlig auf die amerikaner angewiesen. Die dort "großzügigerweise" neue Arbeitsplätze schaffen werden (unterbezahlte Jobs für McDonalds, Tabak- und Rüstungsindustrie).

Das sind übrigens keine ausgedachten Sachen, sondern sogar von den Amerikanern erklärte Fakten. Allein die Erklärung der amerikanischen Schritte habe ich übernommen. Es scheint hier schließlich einige zu geben, die geistig keine eigenen Schlüsse ziehen können (Ethruil).

Ps.:
Zitat:
Original von ethruil
Wer für Frieden ist, ist dafür die Leute sterben zu lassen.
Dieser Satz ist einfach geil . Unheimlich adäquat, zeugt von Intellektualität .

Sluggard
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