Berlin (dpa/WEB.DE) - Mit Verärgerung haben deutsche und französische Politiker auf die Kritik von US-Verteidigungsminister Rumsfeld an der ablehnenden Haltung gegenüber einem Irak-Krieg reagiert.
Dieser hatte erklärt, beide Länder seien ein Problem. Sie gehörten dem 'alten Europa' an. Fischer wies dies am Donnerstag mit den Worten zurück: 'Ich denke nicht, dass unsere Haltung ein Problem ist.'
Fischers französischer Kollege Dominique de Villepin betonte in Berlin: 'Wir haben ein Europa, das in die Zukunft schaut.' Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Volker Rühe (CDU), sagte: 'Rumsfeld ist kein Diplomat.' Der SPD-Außenpolitiker Hans-Ulrich Klose bezeichnete die Äußerungen als 'ungehörig'.
Für ihren geplanten Militärschlag suchen die USA unterdessen nach Angaben von UN- Diplomaten nach Wegen, dem Weltsicherheitsrat wenigstens eine indirekte Zustimmung abzuringen. Deutschland will den UN- Waffeninspekteuren dagegen mehr Zeit verschaffen
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