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Germane45 19-05-2009 21:48

Vorteile für Gewerkschaftsmitglieder?
 
Aktuell wird ja in den Kindertagesstätten gestreikt.
Das wird hier wohl die wenigsten Interessieren. :jupp:
Aber was doch interessant ist, das die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter alle 2 Tage mehr Urlaub bekommen.

Die nicht organisierten Arbeitnehmer können sich mit dieser Entscheidung natürlich nicht anfreunden.
Aber ist das nicht gerecht?

MewtoX 19-05-2009 22:05

Ich bin Gewerkschaftsmitglied und wir mussten letztens trotz allem eine Arbeitsvertragsänderungsvereinbarung unterzeichnen zu unseren Nachteilen. Da hat Hannover uns auch im Stich gelassen, findest du das gerecht? :rolleyes:

Mfg.

Germane45 20-05-2009 20:38

In vielen Brachen hat es Einkommensverluste gegeben.
Das finde ich sicher auch nicht gut.

Aber trotzdem beantwortet das noch nicht meine Frage.......^^

Amosh 20-05-2009 20:43

Zitat:

Zitat von Germane45 (Beitrag 1576060)
Aber trotzdem beantwortet das noch nicht meine Frage.......^^

Von der man ausgehen kann, dass sie rein rethorisch gestellt wurde. Wieso sollte ich es nicht unfair finden, wenn ich als Nicht-Gewerkschaftsmitglied weniger Urlaub habe als ein Gewerkschaftsmitglied?

Swizzy 20-05-2009 20:57

Naja ich würd gern mich dazu äussern, aber ohne einen Link oder so wo man das genauer nachlesen kann weiss ich ehrlich gesagt nicht wirklich was nu los ist... ?


Und was ich aus den spärlichen Infos ziehe die ich hab wäre das einzige "was soll der Scheiss?" ^^

Germane45 20-05-2009 21:05

Link kann ich nicht liefern.
Ich habe das kürzlich in seriösen Nachrichten mitbekommen.

Es geht darum, das sich die Gewerkschaften in wohl jünger Zeit endlich für ihre Mitglieder einsetzt.
Wenn dann auch nur die Mitglieder davon provitieren trifft das natürlich nicht jeden Geschmack.

Swizzy 20-05-2009 21:11

Und das tut man in Zeiten von Kurzarbeit und Rezession inform von mehr Urlaub für alle Mitglieder? Wie dämlich ist das den? Tolle Gewerkschaft :wrofl:.... Ich als Chef würd direkt in solchen Zeiten wenn ich Leute entlassen muss nur noch Gewerkschaftsmitglieder kicken.

Find sowas fast Erpressung, entweder biste in der Gewerkschaft oder du arbeitest halt 2 Tage mehr. Das doch völlig daneben. Die sollen sich von mir aus einsetzen das alle Arbeiter 2 Tage mehr kriegen, aber hier Bonus/Malus mässig... Lächerlich, oder ne eher eine Schweinerei.

SailedAway 20-05-2009 23:06

naja im grundegenommen ist es auch nicht fair, dass manche leute beiträge an eine gewerkschaft bezahlen, aber alle davon profetieren.

Mitdaun 20-05-2009 23:54

Ich weiss nicht wo du das Gehört haben willst, aber wenn das Stimmt dann finde ich das mehr als nur Gerecht.
Wer sich nicht für bessere Arbeitszeiten, Arbeitsmittel etc. Kämpfen möchte, aus welchen Grund auch immer, der soll auch nicht davon Profitieren das andere es machen.
Ich hoffe das sich falls das Stimmen sollte und es auch durchkommt, es später als Beispiel für andere Berufe genommen wird.
Selbst wenn ein Arbeitgeber keine Gewerkschaftsmitglieder haben möchte, wird irgentwann nicht nur einen ziemlich miesen ruf haben, sondern er wird auch Probleme haben das bei eventuellen Bewerbungsgesprächen rauszufinden, da man als Bewerber diese Frage nicht zu beantworten braucht, da kräht auch kein Schwein nach wenn man lügt.

Swizzy 21-05-2009 07:24

Ihr glaubt also, dass es besser ist wenn alle Leute quasi indirekt gezwungen werden einer Gewerkschaft beizutreten um vergünstigungen zu erhalten?

Das ist ja wie bei Hitler und der NSDAP. Biste nicht dabei, wirst ausgebuht (freundlich gesagt..). Sorry, aber sowas ist fatal und total verfehlte Politik.

Eine Gewerkschaft sollte allen was bringen und nicht NUR dennen die sich durch irgendwelche Schnorrer dazu überreden lassen auf der Strasse. Zumindest war meine Interpretation der Gewerkschaft das allen geholfen wird und nicht nur den eigenen Leuten. So gibt es doch eine Zweiklassen Gesellschaft - oder eben eine nach dem Motto "Bist nicht dabei, hast du verloren.".

Dazu kommt der Punkt mit dem Lügen - Wie beweist man das man den bei der Gewerkschaft ist und diese Urlaubstage kassiert? Wird das dann abgefragt bei den jeweiligen Gewerkschaften? Bei uns wär das wohl Illegal - Von wegen Datenschutz. Aber dank Schäuble is euer Datenschutz ja eh fast nix mehr wert. Traurig das man sowas auch noch offen abgibt.

Naja gut, für mich als Schweizer sind Gewerkschaften eh so ne Sache für sich, den eigentlich sollte sich der Staat um die Arbeiter kümmern - und nicht irgendwelche Leute die sich profilieren wollen und als Helden der Arbeiterschaft darstellen, dass geht doch dann nur zum Kommunismus.

Und wenn ihr es für richtig haltet bei nem Gespräch die Gewerkschaft zu leugnen - wo ist dann der Sinn der Sache?

Ich dachte immer eine Gewerkschaft setzt sich für u.a. Minderheiten ein - Aber scheinbar eben doch nur für die Insider...
Also besser gesagt: Eine Gewerkschaft soll doch Misstände aufdecken und nicht Leute für einen eigenen Kampf mobilisieren wovon eben auch andere Mitarbeiter ausgeschlossen sind.

Ich frage mal so: Wieso sich nicht für allgemeine 2 Tage mehr Urlaub einsetzen sondern nur für die privilegierten?

SailedAway 21-05-2009 14:40

ich bestreite ja nicht, dass es besser wäre, wenn alle 2 Tage mehr Urlaub hätten. Nur stellt sich mir die Frage ob es Gerecht ist, wenn es im Arbeitskampf hart auf hart kommt und die Gewerkschaften für die Interessen der Arbeitnehmer einsetzen, auch alle Arbeitnehmer zu dieser Gewerkschaft gehören sollten. Also ich würde nicht gerne als Einziger bei einer Gerichtsverhandlung einen Anwalt bezahlen, aber 10 weitere davon Profetieren lassen.

Was man von Gewerkschaften hält, bleibt jeden selbst überlassen. Ich mag diese Vereine auch nicht so gerne, aber es stört mich, dass wenn bei Tarifverhandlungen ein weniger gutes Ergebnis rauskommt alle Meckern, aber alle eine gute Lohnerhöhung stillschweigend nehmen.

Ich erinnere mich gerne an die Zeit bei der Polizei, als die GdP eine unglaubliche Lohnerhöhung von 0,9% bei einer aktuellen inflationsrate von 3,2% rausgeholt hat. Klar besser als nix, aber ich habe damals auch einen Gewerkschaftsbeitrag bezahlt und war weiss Gott nicht damit zufrieden. Wenn aber der nette Kollege, der keinen Beitrag bezahlt ebenfalls meckert, habe ich das eher als unangenehm empfunden.

Germane45 21-05-2009 18:44

Zitat:

Zitat von Swizzy (Beitrag 1576088)
Ihr glaubt also, dass es besser ist wenn alle Leute quasi indirekt gezwungen werden einer Gewerkschaft beizutreten um vergünstigungen zu erhalten?

Das ist ja wie bei Hitler und der NSDAP. Biste nicht dabei, wirst ausgebuht (freundlich gesagt..). Sorry, aber sowas ist fatal und total verfehlte Politik.

Eine Gewerkschaft sollte allen was bringen und nicht NUR dennen die sich durch irgendwelche Schnorrer dazu überreden lassen auf der Strasse. Zumindest war meine Interpretation der Gewerkschaft das allen geholfen wird und nicht nur den eigenen Leuten. So gibt es doch eine Zweiklassen Gesellschaft - oder eben eine nach dem Motto "Bist nicht dabei, hast du verloren.".

Dazu kommt der Punkt mit dem Lügen - Wie beweist man das man den bei der Gewerkschaft ist und diese Urlaubstage kassiert? Wird das dann abgefragt bei den jeweiligen Gewerkschaften? Bei uns wär das wohl Illegal - Von wegen Datenschutz. Aber dank Schäuble is euer Datenschutz ja eh fast nix mehr wert. Traurig das man sowas auch noch offen abgibt.

Naja gut, für mich als Schweizer sind Gewerkschaften eh so ne Sache für sich, den eigentlich sollte sich der Staat um die Arbeiter kümmern - und nicht irgendwelche Leute die sich profilieren wollen und als Helden der Arbeiterschaft darstellen, dass geht doch dann nur zum Kommunismus.

Und wenn ihr es für richtig haltet bei nem Gespräch die Gewerkschaft zu leugnen - wo ist dann der Sinn der Sache?

Ich dachte immer eine Gewerkschaft setzt sich für u.a. Minderheiten ein - Aber scheinbar eben doch nur für die Insider...
Also besser gesagt: Eine Gewerkschaft soll doch Misstände aufdecken und nicht Leute für einen eigenen Kampf mobilisieren wovon eben auch andere Mitarbeiter ausgeschlossen sind.

Ich frage mal so: Wieso sich nicht für allgemeine 2 Tage mehr Urlaub einsetzen sondern nur für die privilegierten?

Es wird niemand gezwungen den Gewerkschaften beizutreten.
Im grossen und ganzen kommen ja auch alle, auch Nichtmitglieder in den Genuss der ausgehandelten Leistungen.
Nur scheint es sich hier um Ergänzende Leistungen für Mitglieder zu handeln.
Für mich ist das jedenfalls neu.

In meiner Firma z.B. sind jetzt von mir geschätzt etwa 50% nicht in der Gewerkschaft.
Aber alle kommen in den Genuss der Abschlüsse.

Wenn dann wirklich mal gestreikt wird, zahlt die Gewerkschaft ihren Mitgliedern ja Streikgeld. Das entspricht aber nicht ihrem Lohn.
Da müssen Abstriche gemacht werden.

Die Nichtmitglieder rennen zum Arzt und lassen sich Krank schreiben, so haben diese keine finanz. Einbußen.

Der Streik ist nach z.B. 3 Tagen zu Ende und alle Mitglieder gehen wieder an ihre Arbeit.
Der Krankenschein geht i.d.R. mind. 5 Tage.
Also 2 Extratage Blaumachen. Was dürfen dann die anwesenden Kollegen mitmalochen, so gut es geht.

Den Adolf und seine Partei finde ich nicht in dieses Thema passend.
Davon sind wir hier noch weit entfernt.
Zumindest in Westdeutschland. :hmm:

Zum Thema Datenschutz kann ich nix sagen, da jede Firma wohl sowieso ihre Mitarbeiter ausspioniert. :rolleyes:

Aber wer in dem Fall mit den 2 Tagen in deren Genuss kommen will, der wird das schon nachweisen.
Mitgliedsausweis oder Jahresmitgliedsbeitragsquittung hat ja jeder.

Mitdaun 22-05-2009 00:07

Zitat:

Zitat von Swizzy (Beitrag 1576088)
Ihr glaubt also, dass es besser ist wenn alle Leute quasi indirekt gezwungen werden einer Gewerkschaft beizutreten um vergünstigungen zu erhalten?

Ich glaube du verstehst gar nicht worum es hier geht, Sailed und Germane haben schon gesagt warum es eigentlich ungerecht ist, das nichtmitglieder Vergünstigungen bekommen die sich die Gewerkschaftsmitglieder erkämpft haben und nicht zu vergessen das die Gewerkschaftsmitglieder auch monatlich dafür einen geringen beitrag bezahlen.

Diese sache mal wieder mit Hitler zu vergleichen ist sowas von an den Haaren herbeigezogen wie schon lange nicht mehr. Wenn die Leute die nicht in einer Gewerkschaft sind diese vergünstigungen nicht erhalten finde ich nur fair.
Eine Gewerkschaft sollte seinen Mitgliedern helfen, nicht nur im Arbeitskampf selber sondern auch nebenbei.
Den Gewerkschaftsbeitrag ist am Lohn selber angepasst sollte sich damit jeder leisten können, wer in keiner Gewerkschaft ist sollte keine vergünstigungen erhalten die diese Gewerkschaft ausgehandelt hat.

Zitat:

Und wenn ihr es für richtig haltet bei nem Gespräch die Gewerkschaft zu leugnen - wo ist dann der Sinn der Sache?
Ganz einfach, die frage bei einem Bewerbungsgespräch ob man selber Mitglied einer Gewerkschaft ist oder nicht darf von den Arbeitgeber nicht gestellt werden und so ist es auch jeden selbst freigestellt wie er darauf antwortet.

raptorsf 25-05-2009 16:34

die Zeit von Gewerkschaften ist aus meiner Sicht ziemlich überholt. Sowas war gut im 19. Jahrhundert, als die Leute kaum gebildet waren und kein Zeitungen gewschweige den Internet lesen konnten.

Aber heute? Heute kann sich jeder (ja, sogar die 50jährige Putzfrau) erkundigen was für Löhne normalerweise in der Branche, in dem Gebiet etc. bezahlt werden. Und wenn dieser Lohn tiefer ist als der Schnitt, würde ich halt mal nachhaken und fragen.

Natürlich ist das etwas vereinfacht dargestellt- aber Fakt ist, dass in den Branchen wo die Gewerkschaften am stärksten sind die tiefsten Löhne bezahlt werden. Natürlich eine etwas kätzerische Frage - aber ist das Zufall oder einfach nur Pech? Ich habe auf jeden Fall noch nie von einer Banker-Gewerkschaft gehört. Joe Ackermann oder Ferdinand Piech waren wohl auch nie in einer Gewerkschaft.


Die wohl erfolgreichste Mittel mehr Lohn zu erhalten ist, dass man eine gute Ausbildung erhält, sich danach weiterbildet, flexibel bleibt (halt auch mal einen Job annimmt der nicht direkt vor der Haustür ist) und sich im Job auch anstrengt. Der Rest kommt dann von ganz alleine - und dazu braucht es keine Gewerkschaft.

Ist zumindest meine Meinung. :)

Spriddi 25-05-2009 20:02

Zitat:

Zitat von raptorsf (Beitrag 1576246)
die Zeit von Gewerkschaften ist aus meiner Sicht ziemlich überholt. Sowas war gut im 19. Jahrhundert, als die Leute kaum gebildet waren und kein Zeitungen gewschweige den Internet lesen konnten.

Aber heute? Heute kann sich jeder (ja, sogar die 50jährige Putzfrau) erkundigen was für Löhne normalerweise in der Branche, in dem Gebiet etc. bezahlt werden. Und wenn dieser Lohn tiefer ist als der Schnitt, würde ich halt mal nachhaken und fragen.

Natürlich ist das etwas vereinfacht dargestellt- aber Fakt ist, dass in den Branchen wo die Gewerkschaften am stärksten sind die tiefsten Löhne bezahlt werden. Natürlich eine etwas kätzerische Frage - aber ist das Zufall oder einfach nur Pech? Ich habe auf jeden Fall noch nie von einer Banker-Gewerkschaft gehört. Joe Ackermann oder Ferdinand Piech waren wohl auch nie in einer Gewerkschaft.


Die wohl erfolgreichste Mittel mehr Lohn zu erhalten ist, dass man eine gute Ausbildung erhält, sich danach weiterbildet, flexibel bleibt (halt auch mal einen Job annimmt der nicht direkt vor der Haustür ist) und sich im Job auch anstrengt. Der Rest kommt dann von ganz alleine - und dazu braucht es keine Gewerkschaft.

Ist zumindest meine Meinung. :)

Man braucht schon noch Gewerkschaften und ich bin froh, dass es sie gibt. Ich denke die Arbeitgeber würden die Arbeitnehmer sonst nur noch gegeneinander ausspielen. Zudem hat es auch einen Vorteil für den Arbeitgeber. Er spart sich Verhandlungszeit. Stellt euch vor in einem größerem Betrieb muß der Chef mit jedem verhandeln...

Germane45 25-05-2009 20:25

Zitat:

Zitat von raptorsf (Beitrag 1576246)
die Zeit von Gewerkschaften ist aus meiner Sicht ziemlich überholt. Sowas war gut im 19. Jahrhundert, als die Leute kaum gebildet waren und kein Zeitungen gewschweige den Internet lesen konnten.

Aber heute? Heute kann sich jeder (ja, sogar die 50jährige Putzfrau) erkundigen was für Löhne normalerweise in der Branche, in dem Gebiet etc. bezahlt werden. Und wenn dieser Lohn tiefer ist als der Schnitt, würde ich halt mal nachhaken und fragen.

Natürlich ist das etwas vereinfacht dargestellt- aber Fakt ist, dass in den Branchen wo die Gewerkschaften am stärksten sind die tiefsten Löhne bezahlt werden. Natürlich eine etwas kätzerische Frage - aber ist das Zufall oder einfach nur Pech? Ich habe auf jeden Fall noch nie von einer Banker-Gewerkschaft gehört. Joe Ackermann oder Ferdinand Piech waren wohl auch nie in einer Gewerkschaft.


Die wohl erfolgreichste Mittel mehr Lohn zu erhalten ist, dass man eine gute Ausbildung erhält, sich danach weiterbildet, flexibel bleibt (halt auch mal einen Job annimmt der nicht direkt vor der Haustür ist) und sich im Job auch anstrengt. Der Rest kommt dann von ganz alleine - und dazu braucht es keine Gewerkschaft.

Ist zumindest meine Meinung. :)

Gewerkschaften werden aus meiner Sicht wieder zunehmend wichtiger.
Ich denke dabei gerade an die letzten Tarifverhandlungen bei der dt. Bahn mt Mehdorn.
Als Einzelperson und ohne Streik wäre das nicht so gelaufen.

Von den tiefsten Löhnen würde ich bei den Gewerkschaften auch nicht sprechen.
Die Gewerkschaften in der freien Wirtschaft holen deutlich mehr für ihre Leute raus, als die des z.B. öffentlichen Dienstes.

Auch ein Grund, warum es der Autoindustrie gerade nicht so gut gehen könnte.
Dort werden die besten Löhne für Deppen gezahlt.

Das Du von einer Bankergewerkschaft nichts gehört hast kann auch daran liegen, das Du dich nicht mit den deutschen bisher beschäftigt hast.

Die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen befindet sich jetzt unter dem Dach der Verdi Gewerkschaft.
Das seit ca. 2000.
Die kl. Einzelgewerkschaften haben sich zusammengeschlossen.

SailedAway 25-05-2009 21:07

und wenn man die Industrielöhne mit den Löhnen der kleineren mittelständischen Betrieben, wo die Mehrheit der Belegschaft nicht durch die Gewerkschaft vertreten, wird vergleicht wird man auch erkennen, das die Arbeiter in der Großindustrie auch viel mehr Geld bekommen.

Spriddi 26-05-2009 08:16

Zitat:

Zitat von SailedAway (Beitrag 1576272)
und wenn man die Industrielöhne mit den Löhnen der kleineren mittelständischen Betrieben, wo die Mehrheit der Belegschaft nicht durch die Gewerkschaft vertreten, wird vergleicht wird man auch erkennen, das die Arbeiter in der Großindustrie auch viel mehr Geld bekommen.

Allerdings!!! Das ist der Hammer, wieviel das ausmachen kann.

Der Mittelstand kann/will eben nicht so viel bezahlen.

Swizzy 27-05-2009 16:00

So; Erstmal Sorry für den Adolf Vergleich, war unpassend meinerseits. Kam da um 7 Uhr oder so nach Hause, Absturzabend mit 2 Armee Kameraden... War nimmer soooo klar ;).

Ich gehe jetzt nicht mehr genau auf die Punkte ein, man merkt hier scheinbar den Länder Unterschied. Bei uns sind Gewerkschaften nicht so effektiv. Klar helfen sie und ich finde es richtig wenn z.b. die UNIA wieder GA-Verträge abschliesst (wie aktuell mit Nestle) etc. Aber privilegien für Mitglieder halte ich für verfehlt - dachte immer eine Gewerkschaft setzt sich für Arbeiter ein und nicht für den inneren Zirkel...

SailedAway 27-05-2009 17:44

Im Grunde genommen tut sie das auch. Vielleicht handelt es sich hierbei um ein Lockangebot um die vielleicht nicht so mitgliedsstarke Gewerksschaft zu stärken.

Spriddi 27-05-2009 18:57

Um ein Lockangebot handel es sich schon. Aber es geht nicht darum die anderen zu schwächen sondern um mehr Leute in die Gewerkschaft zu bekommen.

SailedAway 27-05-2009 20:01

ich hab nicht geschrieben, dass eine ander gewerkschaft damit geschwächt werden soll.

Spriddi 27-05-2009 20:15

Zitat:

Zitat von SailedAway (Beitrag 1576401)
Vielleicht handelt es sich hierbei um ein Lockangebot um die vielleicht nicht so mitgliedsstarke Gewerksschaft zu stärken.

Was war denn hiermit gemeint? Stillstand ist Rückschritt!!

SailedAway 27-05-2009 20:33

Das es ein Lockangebot ist um mehr Mitglieder in die vielleicht kleine Gewerkschaft zu locken und diese zu Stärken.

Spriddi 27-05-2009 21:40

Stimmt! Da hatte ich mich wohl verlesen SRY!

SailedAway 27-05-2009 21:45

ach wo, dass kann mal passieren :)

Spriddi 27-05-2009 21:57

:):):)

SailedAway 27-05-2009 21:59

Mich würd jetzt mal das Gewerkschaftssystem in der Schweiz interessieren.

Spriddi 27-05-2009 22:03

Wird unserem ähnlich sein. Wer hats erfunden....?;-)

SailedAway 27-05-2009 22:11

Naja scheinbar nicht Swizzy hat ja schon ein paar Unterschiede gezeigt.


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