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m1a22 22-10-2007 21:44

Aber hallo, vor allem wenn man bedenkt, dass das auf einer engleisigen Strecke geschehen ist. Wenn da ein anderer Zug kommt, der bremst nicht mehr. Gut, man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass wohl die Streckenüberwachung das mitbkeommen hat, aber das mindert die Sachlage nicht. Wie Basti bereits erwähnte, das war grob fahrlässig. Erinnert mich an den Falll des ICEs damals, bei der Fahrer den Zug vollbesetzt einfach hat stehen lassen auf der Strecke.
Na, ich bin mal gespannt, wie die Sachlage am Freitag aussieht. Zwar wird "nu" bis 8:00 gestreikt, aber bis sich das 30-Stunden-Chaos entfrimmelt hat, kann es dauern. Richtig genial wird es dann abends, sollte sich der Regional- und S-Bahntakt nicht einigermaßen eingerichtet haben. Grad hier in Frankfurt, denn da kommt dann nicht nur Feierabendverkehr dazu, sondern auch ein Fußballspiel. Ohne S-Bahn wird das "lustig". "Freu" ich mich natürlich drauf.

Apokus 22-10-2007 21:56

Das Problem wird im Regionalverkehr im Ruhrgebiet sicher noch lustiger :D
Wobei man da mit einschränkungen auf den Innerstädtischen Verkehr ausweichen kann.. ^^
Ansonsten findet man sicher noch mehr solcher Lokführer die beim ersten Vergehen nu ohne Hemmungen fliegen könnten...

RoteZora 22-10-2007 22:13

Ich bin dafür, dass diese Kerle jetzt endlich wegen erwiesener Inkompetenz gefeuert werden!

Was glauben die eigentlich wer sie sind? Müssen nicht ihre Arbeit machen?
Wofür werden die denn bezahlt?



Damit hier keine Irrtümer aufkommen...


ich meine natürlich die Herren Schell und Mehdorn.

Das ist u. a. ihre Aufgabe, die Tarifverträge abzuschließen und sie bringen
es einfach nicht fertig, weil sie den anderen nicht leiden können?
Sind wir denn im Kindergarten?

So ziemlich sämtliche Arbeitsverträge der Bahn (und nicht nur da, seht euch
mal die eigenen Arbeitsverträge an ;) ) führen einen Tarifvertrag für die
Berechnung des Lohns, des Gehalts (oder wie immer das auch gerade
genannt wird), des jeweiligen Urlaubs und vieler weiterer kleiner Details an.


Es sei denn jemand wird (wie wahrscheinlich die Herren Mehdorn und Schell)
außertariflich bezahlt, da ist das Ganze Verhandlungssache des Einzelnen.

Weil da dann diese Kleinigkeiten von Beträgen gar keine Anwendung mehr finden.



Wenn hier also jemand gefeuert werden sollte, wegen Insubordination und
erwiesener Unfähigkeit, dann weiß ich aber wer ganz oben steht!

Die kommen mir alle beide so vor wie ein paar Trotzkinder, denen man den
Hosenboden veredeln sollte.

Mehdorn soll ein ordentliches Angebot machen und die GDL soll keine
überhöhten Forderungen stellen (nicht mal zum Spaß). Ist das so schwer?

Apokus 22-10-2007 22:15

Zitat:

Zitat von RoteZora (Beitrag 1483409)
Ist das so schwer?

Die letzten Monate rückblickend ?

Ja... ^^

RoteZora 22-10-2007 22:23

Sag ich doch, die sind vollkommen inkompetent. ;)

RedBasti 22-10-2007 22:28

Also Mehdorn hat dieses Jahr schon einen Tarifvertrag mit mehreren Gewerkschaften abgeschlossen.

Germane45 22-10-2007 22:36

Ich würde das keinen Abschluss, sondern übervorteilt nennen.

Sollten Bahnfahrer wirklich eine grobe Sicherheitsverletzung beim Streik begangen haben, müssen diese natürlich die Konsequenzen ziehen.
Aber aus diesen Fehlern kann man ja lernen.

Ich halte das allerdings eher für einen Einschüchterungsversuch.

Zu raptorsf würde ich auch gerne noch weiter etwas sagen, aber wir entfernen uns immer weiter vom eigentlichen Thema. :shy:

raptorsf 23-10-2007 12:50

Zitat:

Zitat von Germane45 (Beitrag 1483430)
Zu raptorsf würde ich auch gerne noch weiter etwas sagen, aber wir entfernen uns immer weiter vom eigentlichen Thema. :shy:

ja, wir verzetteln uns leider wieder in den Details...

Rote Zora hat irgendwo schon recht, die ganz oben machen schlicht ihren Job nicht bzw. falsch.

Aber auch ich bin schon in Verhandlungen eingetretten (ok, natürlich nicht so wichtige und weitgreiffende, aber trotzdem) in welchem der Verhandlungspartner überhaupt keine Zugeständnisse machen wollte und völlig destruktiv war. Da kann man entweder aufgeben und die Position des "Partners" übernehmen oder man kämpft weiter. Aber dann verlieren natürlich unter dem Strich beide. Das Probelm ist halt, dass die 2 da oben persönlich nichts zu befürchten haben. Die lösen ihre Differenzen auf Kosten der Arbeiter, Kunden und Steuerzahler. Sehr traurig das ganze, eigentlich müsste man die persönlich dafür belangen...

Bernd_XP 23-10-2007 20:47

Sorry aber solange sich NUR die Bahn bewegt, und ich hätte nichts von verringerten Forderungen seitens GDL gehört - KANN das nichts werden. Das ist echt wie im Kindergarten. Das kommt dem Image der Bahn auch nicht gerade zugute.

AMD-Powered 24-10-2007 08:01

Wie ich schon letztens einigen aufm TS sagte hat die Schweizer Bahn+der schweizer Bevölkerung das Paradebeispiel wie mans richtig macht und für alle Beteiligten ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen kann und das schon vor über 20 Jahren.

Wenn da nur nicht die kleinen Unterschiede der Demokratie zwischen Deutschland und der Schweiz wären. ;)

Germane45 02-11-2007 22:54

Wenn man diesen Artikel mal liest, und sich auf der Zunge zergehen lässt, bekommt man ja fast ne feuchte Hose;) :D

Das gemeine Volk, also uns, kann die Bahn ja evtl. mit ihrer Masche noch teilweise Verarschen.

Aber die Jungs von der Wirtschaft und Industrie sind keine Leichtgewichte.
Die lassen sich nicht mit dummen Sprüchen von dem Mehdorn abspeisen.

Wenn der Güterverkehr jetzt bestreikt wird, sollte der Bahnboss sich schon mal warm anziehen. :p

Mitdaun 03-11-2007 06:20

Nicht nur der Mehdorn, wenn im Güterverkehr über lange Zeit gestreikt wird, wird man zu recht beiden den schwarzen peter zuschieben.

ElDono0 03-11-2007 11:43

beide haben dreck am stecken.... am ende verliert die gesellschaft...

navy188 03-11-2007 12:12

bei streiks verliert doch im allgemeinen immer die gewerkschaft, wenn im öffentlichen dienst gestreikt wird...

das gleiche war bei den piloten streiks, was sollen geschäftsleute tun, wenn sie in die USA müssen und der pilot streikt? vll. mim schiffchen rüber tuckern... -.-

die forderungen sind viel zuhoch und einen eigenen tarifvertrag zu bekommen ist undenkbar, weil dann alle 5 monate eine andere bahn gewerkschaft streikt, ein einheitlicher tarifvertrag für alle gewerkschaften der lokführer ist die einzig sinnvolle lösung bezahlte überstunden vll 10% mehr lohn, dann ist ende... man muss ja wirklich realistisch bleiben!


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