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Enigma 28-05-2004 18:00

Globalisierung
 
Nachdem diese Thema im Bier Thread aufgekommen ist, und ich sehr gerne darüber streite bzw. diskutiere dachte ich mir ich mache mal ein Thema auf ;)

Globalisierung ist was tolles, meiner Meinung nach. Ich kriege in allen westlichen Ländern dasselbe, ohne dass dabei das lokale Angebot zu sehr leidet, wie man zB beim Thema Bier sehr gut sieht. Man kriegt in Deutschland Ami Bier und umgekehrt in den USA deutsches Bier.
Weiters ist durch die Auslagerung der Arbeit in "arme" Länder das fertige Produkt meist billiger, was meinen Geldbeutel schont. Dass dabei andere darunter leiden ist mir in erster Linie ersteinmal Scheissegal. Ohne diesen beschissenen Job in einer Adidas (oder Nike, oder... ich will ja nicht Schuhfirmen diskrimineren ) Schuhfabrik hätten sie halt gar nichts, so leisten sie wenigstens einen Beitrag zum Wohlstand im Westen, demzufolge zu meinem Wohlstand. In einer perfekten Welt ginge es allen Ländern und Leuten gleich gut, nachdem diese Welt von perfekt aber nunmal recht weit entfernt ist, muss man sich halt mit dem nächstbesten begnügen, und das ist in diesem Falle nunmal die freie Marktwirtschaft inklusive Globalisierung, vielleicht wird es eines Tages ein besseres System geben, im Moment wie gesagt ist dies das kleinste Übel. Wie zB Kommunismus (nicht) funktioniert, hat man ja im ehemaligen Ostblock gesehen, bzw sieht man noch an China (wenngleich sich das Land langsam öffnet) oder Nordkorea (das nicht so einsichtig ist).

nun frage ich euch was ihr von der Globalisierung im Allgemeinen haltet.

@mods: wenn es zu sehr in geflame ausartet (ich versuche mich zurückzuhalten :D), bitte ins Offtopic verschieben :D

Swizzy 28-05-2004 18:10

Ich bin eher Gegner, die Gründe stehen schon allein in deinem Post...

Zitat:

Weiters ist durch die Auslagerung der Arbeit in "arme" Länder das fertige Produkt meist billiger, was meinen Geldbeutel schont. Dass dabei andere darunter leiden ist mir in erster Linie ersteinmal Scheissegal. Ohne diesen beschissenen Job in einer Adidas (oder Nike, oder... ich will ja nicht Schuhfirmen diskrimineren ) Schuhfabrik hätten sie halt gar nichts, so leisten sie wenigstens einen Beitrag zum Wohlstand im Westen, demzufolge zu meinem Wohlstand.
Wer weiss ob sie was anderes hätten , genau das denken von einem Reichen hast du. um sein Gewissen zu beruhigen, ja dank mir arbeiten sie billig , wenn das evt nicht wär würds vieleicht anderst aussehen , wer weiss...

Enigma 28-05-2004 18:19

Welche Gründe in meinem Post stehen gegen die Globalisierung? Es ist klar dass es bei der Globalisierung wie bei allem Gewinner und Verlierer gibt, aber nachdem ich zu den Gewinnern zähle juckt mich das gar nichts.

Was ich mal von den Globalisierungsgegner hören möchte sind Vorschläge für ein besseres System, das auch funktioniert.
Auszugehen ist dabei von einer machiavellistischen Antropologie, dh. es ist anzunehmen dass jeder Mensch egoistisch, egozentrisch, opportunistisch ist.

Raskolnikow 28-05-2004 18:32

Zitat:

Zitat von Swizz_ruler
genau das denken von einem Reichen hast du. um sein Gewissen zu beruhigen

Er braucht sein Gewissen nicht zu beruhigen, da er keines hat. :D

Achja:
Globalisierung als Ausdehnung der westlich freiheitlichen Prinzipien auf die ganze Welt würde ich in jedem Falle begrüßen - das, was zurzeit Globalisierung genannt wird, ist aber eher ein rein ökonomisches Phänomen, dessen positive Auswirkungen ich nicht in so schillernden Farben sehen kann wie Enigma. Und dazu muss ich mich gar nicht altruistisch geben wie swizzruler, sondern behaupte, dass eben die lokale Ebene sehr wohl unter der Herrschaft der globalen Großkonzerne leidet... Vom obigen Beispiel ausgehend weise ich auf die Tendenz auf dem deutschen Biermarkt hin, dass immer mehr kleine Brauereien eingehen und die größeren von Weltkonzernen übernommen werden, was zum Verlust der Vielfalt, die es in dem Markt traditionell gibt oder gab, zur Folge hat.
Anderes Beispiel: Euer Lieblingshasskonzern EA ist auch so ein global player, der gerne mal auf Einkaufstour geht und seine Konzernphilosophie Softwareentwicklern auf der ganzen Welt oktroyiert. Die Ergebnisse vermag ich nicht zu beurteilen, da mich das Thema lange nicht mehr interessiert, aber, was man von euch so hört, klingt normalerweise alles andere als euphorisch.
Und schließlich noch einen Punkt speziell für Enigma: Die Ausbreitung des HipHop würde ich auch als ein Ergebnis der Globalisierung werten...

Das Thema Ausbeutung will ich gar nicht anschneiden, dazu hat ohnehin jeder seine Meinung.

Enigma 28-05-2004 18:38

Zitat:

Zitat von Raskolnikow
Er braucht sein Gewissen nicht zu beruhigen, da er keines hat. :D

Gut gebrüllt Löwe :D Besser hätte ich es nicht sagen können :D

Zitat:

Und schließlich noch einen Punkt speziell für Enigma: Die Ausbreitung des HipHop würde ich auch als ein Ergebnis der Globalisierung werten...
jo, leider ist die Globalisierung nicht nur positiv, es gibt auch negative Effekte, aber dennoch würde ich sagen dass die Globalisierung der westlichen Welt mehr Vorteile als Nachteile bringt und deswegen zu begrüßen ist.

Psycho Joker 30-05-2004 03:53

Zitat:

Zitat von Enigma
Was ich mal von den Globalisierungsgegner hören möchte sind Vorschläge für ein besseres System, das auch funktioniert.
Auszugehen ist dabei von einer machiavellistischen Antropologie, dh. es ist anzunehmen dass jeder Mensch egoistisch, egozentrisch, opportunistisch ist.

Machiavelli unterteilt die Menschen in Betrüger und Betrogene. Egoismus, Egozentrik oder Opportunismus spielen bei ihm keine explizite Rolle. Zudem ist Machiavelli durchaus moralisch. Lediglich der Fürst steht über der Moral, wenn er dem Wohle des Staates dient.

Längerfristig gesehen ist Globalisierung zu begrüßen weil sie eine Verschiebung des Wohlstandsgefälles zu Gunsten der ärmeren Länder herbeiführt. Der Wohlstand wird sich mit der Zeit in die heute ärmeren Länder verlagern bis sie die westlichen Industrienationen überholen. Dann läuft die Bewegung wieder in die entgegengesetzte Richtung. Wie ein Pendel.

Surli 30-05-2004 11:50

Nur wird das keiner von uns noch bei Lebzeiten erleben ;)

Früher nannte man es Kolonialismus ;), heute produziert man in Drittweltländern, ohne dass man die Regierung unter Kontrolle hat, da die Menschen dort, die Arbeit annehmen müssen, um zu überleben...

Was soll ich sagen, wenn ich mir das überlege, gefällt mir dieses System nicht, andererseits frage ich mich ob es denen besser gehen würde, wenn in sie keine Puma Bälle oder Nike T-Shirts zusammennähen müssten.
Was mich jedoch einwenig bedrückt, ist dass es oft die Kinder sind, die soche Arbeiten verrichten müssen.
Wenn ich so denke, dass sis so 1. keine kindheit haben und 2. ihnen jegliche Chancen für ein besseres Leben genommen habe wird mir schlecht.

SonMokuh 31-05-2004 22:49

Meine Meinung dazu mal aus dem Bierthread :

Einerseits machen die Billigarbeitskräfte deine Sachen zwar billiger (wie der Name ja schon sagt ), andererseits steigt dadurch aber logischerweise die Arbeitslosigkeit in deinem Land. Ka wo du wohnst, aber gerade bei Deutschland und einigen neuen EU Ländern kann mans deutlich sehen.

Der einzige Geldbeutel, der da auf dauer geschont (bzw. gefüllt) wird, ist der der Unternehmen. Aber auch nur bis zu einem gewissen Grad, eben bis sie ihren eigenen Absatzmarkt selbst zerstört haben.

Ich bin auch kein totaler Globalisierungsgegner, aber man sollte es halt auch mit Vorsicht genießen.



PS: Ich glaub nicht, dass die Diskussion sehr ergiebig wird. Irgendwie sind da viel zu wenig Emotionen im Spiel :D

Der_Mosch 31-05-2004 23:46

Da möchte ich mal folgendes in die Runde werfen: Die Schuhe werden in der dritten Welt produziert, weil es da preiswerter ist. Die Leute dort sind bereit preiswert zu arbeiten - zugegeben tun sie das, da sie das Geld brauchen, und glücklich müssen sie ja auch nicht zwingendermassen sein. Aber welche Schandtat begeht Nike, wenn die Schuhe dort produziert werden, wo es am preiswertesten ist? Menschliche Arbeit ist eine Ressource, genau so wie das Leder der Schuhe. Warum sollte Nike teures Leder kaufen, wenn ein preiswertes der gleichen Qualität vorhanden ist? Ich sehe das Problem nicht: Natürlich ist es für westliche Verhältnisse eine unangenehme und schlecht bezahlte Arbeit, aber wenn die Leute dazu bereit sind - ich meine, es wird ja wohl ein Manager mit Peitsche und Revolver durch die Altstadt laufen und Menschen zum Arbeiten in den Fabriken zwingen.

Junker 01-06-2004 02:51

Ich bin da eher ein Anhänger derer, die die Theorie vertreten, dass dieser "Effekt Globalisierung" ein natürlicher und auch unvermeidlicher ist, weil er ein fester Bestandteil in der Entwicklung der Menschheit ist. Also sowas wie die Entwicklung des einfachen Handelns, die des Geldes als Zahlungsmittel, die Erschaffung der Zeitzonen usw.
Da ist die Globalsierung der Wirtschaft nur ein normaler Effekt der Entwicklung der Menschheit. Diese Entwicklungen bilden auch theoretisch Grundlagen für die mögliche Entwicklung möglichen ausserirdischen intelligenten Lebens. Aufhalten kann man solche Entwicklungen meist nie, nur verlangsamen. Oder man nimmt Umwege in der Entwicklung in Kauf.

Junker

Enigma 01-06-2004 03:39

eben, die Globalisierung ist nur der erste Schritt.
Ich träume ja immer noch von einem Weltstaat(enbund), aber ich denke das werde ich nicht mehr erleben :D

maxl 01-06-2004 08:49

Zitat:

Zitat von Mosch
ich meine, es wird ja wohl ein Manager mit Peitsche und Revolver durch die Altstadt laufen und Menschen zum Arbeiten in den Fabriken zwingen.

Es braucht keinen Manager, der mit Revolver und Peitsche herumläuft. Der Hunger alleine zwingt die Menschen zu arbeiten. Das ist im Grunde auch nichts schlechtes. Das Schlechte daran ist, dass die Leute zu wenig verdienen um ihre Familie am Leben zu halten. Dies mit einer Gleichgültigkeit wie "Dass dabei andere darunter leiden ist mir in erster Linie ersteinmal Scheissegal." halte ich einfach für egoistisch.

Natürlich halte ich die Globalisierung grundsätzlich für keine schlechte Sache. Ich freue mich eine Banane kaufen zu können, aber ich bin durchaus bereit, dafür einen gerechten Preis zu zahlen. Mir gefällt der Gedanke nicht, dass zahllose Menschen ausschließlich für die "erste Welt" arbeiten müssen und dadurch zu "fast-Sklaven" werden.

SonMokuh 01-06-2004 10:17

Zitat:

Zitat von Der_Mosch
Da möchte ich mal folgendes in die Runde werfen: Die Schuhe werden in der dritten Welt produziert, weil es da preiswerter ist. Die Leute dort sind bereit preiswert zu arbeiten - zugegeben tun sie das, da sie das Geld brauchen, und glücklich müssen sie ja auch nicht zwingendermassen sein. Aber welche Schandtat begeht Nike, wenn die Schuhe dort produziert werden, wo es am preiswertesten ist? Menschliche Arbeit ist eine Ressource, genau so wie das Leder der Schuhe. Warum sollte Nike teures Leder kaufen, wenn ein preiswertes der gleichen Qualität vorhanden ist? Ich sehe das Problem nicht: Natürlich ist es für westliche Verhältnisse eine unangenehme und schlecht bezahlte Arbeit, aber wenn die Leute dazu bereit sind - ich meine, es wird ja wohl ein Manager mit Peitsche und Revolver durch die Altstadt laufen und Menschen zum Arbeiten in den Fabriken zwingen.

Die Schuhe, die dort produziert werden, werden billig produziert und dann in den westlichen Ländern billig verkauft, damit die Geschäftsführer oder Aktionäre (oder was auch immer) noch reicher werden. Die Menschen in der dritten Welt haben gerade so viel, dass sie nicht verhungern müssen und bei uns verarmt die Gesellschaft.
Außerdem ködern solche Länder die Industrie aus z.B. Deutschland mit niedrigen Steuersätzen ( Gibt da ja ein passendes Beispiel dazu. Mir fällt da aber der Name des Landes grad net ein :shy: ). Damit kann Deutschland aber auch nicht konkurieren, weil wir ein soziales Netzwerk aufrecht erhalten müssen - Im Gegensatz zu anderen Ländern.
Der Gewinn an der Produktionsverlagerung geht aber zum größten Teil an die Spitze der Unternehmen, und zwar auf Kosten aller anderen. Also mir kommt das einfach nur als Ausbeutung vor. Ich jedenfalls hab keine Lust, meinen Lebensstandart zurückschrauben zu müssen, um dabei zusehen zu können, wie Unternehmen an der Ausbeutung von Billigarbeitskräften Milliarden mehr verdienen.


Ich bin auch kein Gegner des Kapitalismus oder der Marktwirtschaft, aber wenn man einfach nur zusieht und allem seinen Lauf lässt, läuft es 1. auf Monopolisierung und 2. auf eine Klassengesellschaft hinaus. Eben auf eine minimale Oberschicht und eine rießige Unterschicht.

Der_Mosch 01-06-2004 10:24

maxl, mal ganz ehrlich: Ist Nike (ich bleib jetzt einfach mal bei diesem Beispiel) Schuld an deren Hunger? Die bieten Arbeitsplätze zu den Konditionen abc an, und diese Arbeitsplätze werden angenommen. Die Schuhe sind besser an die westliche Welt zu verkaufen, also verkauft man einen Grossteil der produzierten Schuhe dort. Nike ist keine Sozialeinrichtung, sondern denkt vom Profit ausgehend, und genau das würde ich auch tun.

SonMokuh: Richtig. Da scheint irgendjemand an der Spitze etwas richtig gemacht zu haben, wenn er sich praktisch auf seinem Geld ausruhen kann, oder? Ich würds genau so tun. Am Aktienmarkt kauft ja auch keiner teuer ein und verkauft billig, oder?

Germane45 01-06-2004 11:12

Die Globalisierung scheint aber hier in Deutschland nicht so gut zu funktionieren.
Dabei denke ich in erster Linie an die vielen Arbeitslosen.
Das sind nicht alles Faulpelze.

Um mal beim Bier zu bleiben.

Wir hatten hier mal 11 Brauereien, die nach und nach geschluckt wurden.
Jetzt sind es noch nicht mal mehr eine Hand voll.

Die Arbeitsplätze wurden aber nicht erhalten.

Der deutsche Arbeitsmarkt ist imho sehr stark durch die Globalisierung in Gefahr gebracht worden.

maxl 01-06-2004 12:30

Nike ist teilweise an deren Hunger schuld, denn die Wirtschaft diktiert diesen Ländern die Gesetze. "Senkt den Mindestlohn oder wir gehen ins Nachbarland!" "Geht gegen Kinderarbeit vor und wir sind weg!"
Auch in Europa ist es nicht anders. Zahlreiche Firmen wandern in den Osten ab, weil die Lohnnebenkosten dort geringer sind. Wir können diese Kosten ruhig senken, wenn wir wollen, dass sie bleiben - und genau das tuen wir auch. Das ist aber sich nicht im Interesse des Volkes!

Es lebe die Globalisierung. :hmm:

Es ist pure Scheinheiligkeit einfach wegzusehen. Ich weiß, dass meine Arbeitsleistung alleine nie meinen Wohlstand rechtfertigen wird können. Ich weiß von der Ausbeutung der "dritten Welt" und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die meisten Konzerne keine große Mühe geben etwas daran zu ändern. Durch die systematische Einschränkung der Bildung durch Kinderarbeit wird es diesen sogenannten Entwicklungsländern nicht ermöglicht sich zu entwickeln.

witchdingsda 01-06-2004 17:50

Das ist sicherlich richtig, aber ich halte es für falsch, dass ein unternehmen, was dort arbeit schafft, (teil)schuld am hunger der 3. welt sei. Wenn jetzt nike abwandern würde, dann würden dort viele leute arbeitslos, und könnten sich und ihre familien nicht mehr ernähren. Daher ist vielleicht die westliche wirtschaft als ganze in gewisser weise an den niedriig-lohn´-verhältnissen schuld, aber niemals ein einzelnes unternehmen....

SonMokuh 02-06-2004 13:06

Zitat:

Zitat von Der_Mosch
SonMokuh: Richtig. Da scheint irgendjemand an der Spitze etwas richtig gemacht zu haben, wenn er sich praktisch auf seinem Geld ausruhen kann, oder? Ich würds genau so tun. Am Aktienmarkt kauft ja auch keiner teuer ein und verkauft billig, oder?

Ja schon, ich würde es z.T. auch so machen und ich sag ja auch nichts dagegen, wenn jemand durch ne gute Idee reich wird. Aber ich hab was dagegen, wenn irgendwelche Leute, die ohnehin schon hunderte Millionen besitzen, ihren Reichtum auf dem Rücken anderer noch mehr vergrößern möchten.

Psycho Joker 02-06-2004 14:10

Ein Effekt der Globalisierung wird oft übersehen: Die Vorherrschaft ovn Großunternehmen. Durch die Globalisierung können Großunternehmen immer billiger produzieren und so kleinere Unternehmen leicht ausstechen. Dadurch sterben die kleineren Unternehmen nach und nach weg wodurch der Mittelstand verschwindet. Das ist eine sehr gefährliche Entwicklung, der nur vorgebeugt werden kann, wenn alle Länder an einem Strick ziehen. Man muss international gültigte Standards und Bestimmungen einführen. Staatliche Intervention in der Wirtschaft ist zwar immer etwas bedenklich, aber ein Mindestmaß muss da sein. Unkontrollierte Globalisierung ist eine Zeitbombe, die uns schnell wieder auf den sozialen Level der industriellen Revolution zurückkatapultieren kann.

Globalisierung an sich ist nichts Schlechtes, aber es müssen meiner Meinung nach schon gewissen Grenzen vorgegeben werden, sonst gerät das Ganze aus dem Ruder.

Swizztrex 16-06-2004 00:06

ich bin strikt dagegen !
sorry nkind dasn ball produziert kriegt dafür ca. 15cents würde euch son leben gefallen? der braucht für essen dort etwa 2-3 euro und pro tag macht er 3-4 fussballbälle. Diese Kinder wissen nicht mal was in unserer Welt abgeht.


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