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Germane45 10-02-2008 14:16

Medikamente demnächst bei Drogeriekette kaufen?
 
In Kürze wird der Medikamentenmarkt durch eine Drogeriekette aufgemischt.
Bis zu 600 frei verkäufliche Produkte soll es dort geben.
Die Preise sollen bis zu 25% günstiger sein, als in Apotheken.

Ob der Verbraucher das Angebot annimmt?
Zumindest wären dann die Apotheken gezwungen, darauf zu reagieren.
Das geht zuerst wohl über den Preis.

http://ftd.de/unternehmen/handel_die...en/263659.html

~Sunrise~ 10-02-2008 17:06

Ich fänds gut, in fast jedem land kosten kopfschmerztabletten unter 1€
und hier 500% aufschlag xD:D :D :D

SailedAway 10-02-2008 17:53

Kann ich mir für mich nicht Vorstellen, da ich in einer Drogeriekette wohl kaum Beratung finde die ich brauche. Auf die Frage ob sich das Medikament mit meinen Herztabletten verträgt würde ich ausser ein großes Fragezeichen wohl kaum irgendeine aussage bekommen

Germane45 10-02-2008 17:56

Herztabletten soll es ja wohl nicht in der Drogerie geben.
Zumindest jetzt noch nicht.

Aber ich denke mal, das man bei Aspirin oder z.B. Bepanthensalben und son Kram nix falsch machen kann.

SailedAway 10-02-2008 17:57

Ja sag ich ja auch gar nicht, aber du kannst dir nicht vorstellen was für lustige Auswirkungen schon so manche Kopfschmerztablette in kombination mit meinen Herztabletten hatte

Germane45 10-02-2008 18:00

Möchte ich mir auch nicht vorstellen.
Meine Experimente auf anderem medizinischen Gebiet reichen mir auch schon.

Aber nicht mit deinen vergleichbar.

RoteZora 10-02-2008 18:08

Aspirin?

SailedAway 10-02-2008 18:09

versteh deine frage nicht?

RoteZora 10-02-2008 18:21

Acetylsalicylsäure meine ich. Das wird auch als Blutverdünner genutzt.
Deshalb könnte ich mir Komplikationen bei Herzkrankheiten vorstellen. ;)

SailedAway 10-02-2008 18:22

aso. Ja unter anderen Aspirin aber nicht wegen seiner Blutverdünnenden eigenschaft

klaus52 10-02-2008 18:41

Jaa, ich seh das auch zweigeteilt...

Ich mein einerseits: Billiger!!! Jaa!!!

Andererseits: Schön... dann kauf ich mir im Normalfall die Sachen im Drogeriemarkt ein... und dann hab ich doch mal was, wo ich nen Apotheker um Beratung fragen muss, oder er mir was zusammenrühreren muss, oder... geh zu meinem Apotheker um die Ecke - und stell fest, dass er zumachen musste weil er preislich nicht mit ner Großhandelskette mithalten kann.... weniger schön...

Gut, hier in Kanada läuft es genauso so... wenn ich bisher was brauchte, hab ichs trotzdem in der Apotheke gekauft: Die ist didrekt um die Ecke, bis zum nächsten Supermarkt und zurück bin ich erstmal mim Bus was unterwegs...

Aber in den Supermärkten, hinter den "Prescriptions" - Theken stehen eigentlich auch immer Leute, die zumindestens so aussehen, als hätten sie sowas wie ne Apotheker-Ausbildung... tja, ob der Schein da trügt, ode rnicht, kann ich allerdings nicht sagen... tja, wie wär also eine Verpflichtung (bzw. ist das nicht sowieso verpflichtend?), dass überall, wo rezeptpflichtige Medikamente verkauft werden, auch ein "richtiger" Apotheker hinter der Theke stehen muss? ;)

SailedAway 10-02-2008 18:43

bei der reglung die hier angesprochen wird geht es ja auch nur um rezeptfreie medikamente

RoteZora 10-02-2008 18:45

Ich möchte ja niemandem zu nahe treten, aber ich kann mir nicht
vorstellen, dass eine Schleckerverkäuferin die gleiche Qualifitaktion
wie ein Apotheker hat.

Hustendrops oder Magentee oder ähnliches kann man getrost in der
Drogerie kaufen. Aber bei richtigen Medikamenten sollte man vorsichtiger
sein.

SailedAway 10-02-2008 18:47

ja das ist klar. Beim medikamentenkaufen in der Drogerie hat man einen nahezu garantieren Verzicht auf kompetente Beratung

Mitdaun 10-02-2008 18:55

Bei Medikamenten die man durchgehend brauch, braucht man auch keine Beratung für ich habe hier auf eine Strasse drei Apotheken knapp beieinander die den selben Preis haben,und etwas weiter runter gibt es eine Apotheke da spart man pro Medikament locker seine 3€
Gut auf die Taschentücher die es dabei gibt kann ich dabei auch getrost verzichten.

SailedAway 10-02-2008 19:04

Naja aber man kennt ja auch die Situation, kleiner schnupfen, man will nicht zum arzt damit. Also holt man sich schnell ne kleinigkeit aus der Apotheke. Blöd ist dann wenn ich 1. In die Drogerie gehe, ich dort was kaufe weil ich mir denk, dass bei so nen harmlosen Medikament schon nix schief gehen wird. 2. Ich dann doch in eine Apotheke gehen will aber auf die schnelle keine mehr finde, da die Kampfpreise der Drogerie 90% aller Apotheken in meiner Stadt verschwinden lassen hat.
Die Frage die sich mir da Stellt, wenn die Apotheken pleite sind und in meiner Stadt keine mehr sind, wo bekomm ich meine Herztabletten her, wenn nicht aus der nächstgelgenen Grossstadt?

~Sunrise~ 10-02-2008 20:38

Man kann es auch übertreiben...
Es werden sicherlich nicht alle Apotheken pleite gehen ;)
Zumal die ja noch geld mit ihren rezeptpflichtigen sachen machen...

Germane45 10-02-2008 20:56

Was Schlecker wohl plant.

Phase 1:
Kunden können online ihre Medikamente aus dem Sortiment bestellen.
Diese werden dann ganz normal per Paketpost nach Hause versand, wie bei den anderen Schleckerprodukten auch.

Phase 2:
Kunden können direkt vor Ort in ihrer Filiale einkaufen.

Phase 3:
Rezeptpflichtige Medikamente können bei Schlecker direkt bestellt werden.
Dazu muss das Rezept in einem extra von Schlecker vorgegebenen Umschlag gepackt werden.
Die Ware kann dann nach max. 72 Std. in der vorher angegebenen Filiale gegen vorlage des Personalausweises abgeholt werden.

Ausserdem wird auf das Rezept eine Gutschrift von 2 oder 3 Euro erfolgen.
Soviel zu den Plänen.

Das zwingt die Apotheken schon in die Offensive.

klaus52 10-02-2008 21:02

Zitat:

Zitat von CharlesBukowski (Beitrag 1510085)
bei der reglung die hier angesprochen wird geht es ja auch nur um rezeptfreie medikamente

Öh, nee, nicht nur...

Zitat:

Zitat von Link von Germane
Schlecker will demnach künftig über seine Versandapotheke rezeptpflichtige und maximal 600 frei verkäufliche Arzneimittel verkaufen.

oder verpass ich irgendwo den Zusammenhang?

Was mich sowieso die ganze Zeit etwas irritiert hat ist das immer nur das Wort "Versandapotheke" fällt. Wenn ich das ganze im Schlecker selber kaufe, inwieweit ist das dann ne "Versandapotheke"? Oder soll da so laufen, dass ich das ganze im Schlecker bestellen kann, ich da aber nicht direkt mitnehme, sondern es mir nach Hause geliefert wird? Wie gesagt, so ganz blick ich noch nicht durch ... wenn also jemand mehr weiß - klärt mich auf! ;)

P.S.: Okay, vergesst das mit dem Aufklären, das hat Germane eben schon übernommen :D

Germane45 10-02-2008 21:10

Bisher läuft der Versandhandel bei Schlecker wie folgt:
Man registriert sich auf deren Seite.
Die Bestellungen für die verschiedenen Produkte werden in den Warenkorb gepackt und man geht zurKasse zum bezahlen.

Ab einem Bestllwert von 30 Euro ist die Lieferung Versandkostenfrei.
Für Raucher ned schlecht. ^^

Jetzt kommt dann nur noch Online die Sparte für Medikamente dazu.
Man kriegt seine Spülmaschienentabs und Zigaretten oder Süssigkeiten, oder was auch immer mit den Medikamenten nach Hause geliefert.

Wobei ich nicht ausschliessen will, da das Lager für Medikamente in Holland ist, kommt von dort ein separates Paket.

SailedAway 10-02-2008 22:18

ups da hab ich wohl was überlesen

Sayajin00 18-02-2008 03:52

ne das finde ich garnicht gut

*-.NOD-Mod.-* 19-02-2008 19:12

Naja als ich vor über nem Jahr auf Studienfahrt in Berlin war, haben die gerade einen Antrag von den Grünen ( Ja genau die Grünen^^) einstimmig abgeschmettert, das Fremdbesitzverbot und das Mehrbesitzverbot von Apotheken abzuschaffen.
(also dass Nicht-Apotheker in Zukunft Apotheken führen dürfen und dass sie mehr als eine Apotheke und 2 Filialen (glaube ich) besitzen dürfen).
Allerdings waren eben alle aus den genannten Gründen (vor allem Beratung) dagegen (selbst die FDP).
Und ich glaube nicht dass sie das so abgeschmettert haben um jetzt den Versandverkauf von Rezeptpflichtigen Medikamenten zu erlauben ;)


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