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Arbeitsbedingungen bei EA
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Wer einigermaßen Englisch kann sollte sich den ganzen Artikel mal durchlesen - einiges darin hat sicher auch Bedeutung für die Qualität von Games aus dem Hause EA..... |
wer seine mitarbeiter so ausbeutet kann nicht erwarten das noch spiele von ihm gekauft werden.
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die sollten alle aus protest kündigen und ne eigen firma gründen :D
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So wird es bei uns in Deutschland in ein paar Jahren auch aussehen. Wieso sollte jemand einen meckernden Arbeiter beschäftigen, wenn vor dem Werkstor 500 andere Arbeiter warten, die es für den halben Lohn machen würden?
Natürlich ist es erschreckend eine solche Entwicklung zu sehen, aber kann man EA deswegen einen Vorwurf machen? EA geht lediglich mit der Zeit, und tut das was für die Menschheitsentwicklung nötig ist (zumindest nach Marx). |
Unter solchen Bedingungen würde es mit auch an kreativen Einfällen mangeln ;)
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Tja, sowas in der Art hat man irgendwie von EA erwartet.
Hmm, da würde ich schnellstens kündigen. Greetz Grey |
Da frag ich mich warum der Support nicht funktioniert :twink:
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Der Support funktioniert net weil die Woche nur 7 und net 10 Tage hat :rolleyes:.
Greetz Grey |
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ich finde diese ausbeutung von ea ist ein boykott aller ea produkte wert.
wer eine firma unterstützt die soche methoden anwendet unterstützt inderekt diese. |
Es gibt sehr viele Firmen, bei denen solche Arbeitsbedingungen herrschen, da müsstest du noch sehr viel andere Dinge boykottieren.
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Ich versteh nicht, unabhängig von dem Leid was sie damit schaffen, daß sie augenscheinlich nicht begreifen daß ein übermüdeter und ausgelaugter Mitarbeiter mehr Fehler macht... und somit im Grunde, trotz mehr Arbeit für wenig Geld, mehr Kosten erzeugt als ein ausgeruhter, motivierter.
Die nachträglichen Kosten für Fehlerbehebung sind immens hoch.... |
Manager denken meistens kurzfristig.
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das problem ist das man die meisten firmen nicht kennt. |
Außerdem dauert es ein paar Wochen bis der Arbeiter ausgelaugt ist. Und nachdem er nicht mehr arbeitsfähig ist, entsorgt man ihn einfach und besorgt sich einen neuen.
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der arbeiter muss sich aber auch einarbeiten und unkonzentriert wird man sehr schnell wenn ständig um seinen arbeitsplatz bangen muss.
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so läufts zur Zeit in der (Software)Industrie. Die Manager sind selbst unter Druck und geben den 1:1 weiter an ihre Mitarbeiter.
Und wenn es die Mitarbeiter nicht aushalten haben die innert ein paar Minuten 2 neue Kanditaten mit ähnlichen KnowHow zu einem günstigeren Preis. Es ist sicherlich (vor allem für die Betroffenen) keine gute Situation. Aber seien wir doch mal ehrlich, wo sitzen die grössten Softwarehersteller? Von den Top 5 Busines-Software-Firmen sind 4 aus den USA (Microsoft, Oracle, CA, IBM und eben SAP - wie es in der Gameindustrie ist weiss ich nicht, wird aber wohl ähnlich sein). Also ist das System (zumindest wirtschaftlich) effizienter als anderswo. Deswegen werden die Manager das ganze auch nicht so schnell ändern, sondern eher wir hier im alten Europa werden bald mal ähnliche Situationen haben. |
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Also eine sehr große Zahl an Überstunden ist doch in sehr vielen Berufsgruppen durchaus üblich, in der Regel in Berufen in denen man feste Zeitpläne bei bestimmten Projekten hat.
z.B. Journalisten die eine Story rechtzeitig abgeben müssen, oder eben auch Programmierer die ihre Werke in bestimmten Fristen abliefern müssen. Oder auch Ingenieure, die haben in der Regel auch ein sehr hohes Überstundenkonto. Das ist eben was anderes als jemand der z.B an Ladenschlussgesetze gebunden ist. Oder jemand der in der Fertigung im Schichtbetrieb arbeitet. Da gibt es meistens feste Arbeitszeiten. Wenn ihr glaubt man könnte locker Informatik studieren und danach mit einer 35 Stunden Woche und einem dicken Gehaltsscheck heimkommen, habt ihr euch ganz schön geschnitten. Die Arbeitsstunden gehen da schon eher ans doppelte, in sehr vielen Berufen. |
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In einer Branche in der es Arbeitslose gibt, kann man eine solche Politik ohne Probleme betreiben und den Profit noch maximieren. |
...kommt hinzu das die allerwenigsten Core-Programmierer sind sondern irgendwelche Tester, Tuner, etc. welche es wie Sand am Meer gibt und die man sofort auswechseln kann (die haben sich auch dort im Forum gemeldet, und nicht die "High-End-Cracks").
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Wenn ich damit rechnen müsste, dass wenn ich nicht maximale Leistung erbringe ich rausgeschmissen werden würde, ich kein Geld mehr hätte und gegebenenfalls verhungern müsste? Und angenommen ich hätte Frau und Kinder, die alle ebenfalls unter das Existenzminimum fallen würden? Ohja, da würde ich selbst unter diesen Bedingungen arbeiten.
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:P warst wohl noch nie arbeiten ^^
Wenn ich mir den Generals code anschaue gibt es einen sinn der code ist teilweise sehr verrückt und es gibt sehr dumme fehler die eigentlich nur durch die überstunden erklärbar sind :bzzz: |
Softwareentwickler sind bescheuerte Leute. Sie kommen nicht von ihrer Arbeit los. Die sind alle süchtig nach ihrer Arbeit. Auch wenn sie beim Studio angestellt sind, ist es trotzdem IHR PRODUKT, was am Ende fertig ist.
In dem Sinne ... |
Hm, am betsen sollte man gleich hier in Deutschland mal nen Solidaritäts-Streik machen.
Zu welcher Gewerkschaft gehören Programmierer? IG Metall? Weil das Zeug wird ja auf CDs gepresst. Oder doch Verdi? Naja, egal, streiken eben beide :D Aber im Ernst: Eine 91-Stunden Woche ist schon extremst. Vielleicht mal 1-2 Wochen vor dem Erscheinen des Spiels, wenn schnell noch was gemacht werden muss, aber immer? :twink: Also dann muss ich ehrlich sagen, das ich die Leute die da arbeiten vertsehen kann, das sie net mal auch nur 30Minuten irgendwas in einem Gemeinschafts-Forum lesen. |
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Übrigens, ganz so locker kann man Informatik wohl doch nicht studieren: Unsere Übungsgruppe in Höherer Mathematik ist von etwa 40 Leuten auf recht überschaubare 8 geschrumpft :D |
Gebe Sven 100% recht - was bringt es EA, die Arbeiter zu schikanieren, um ein schlechtes Spiel herauszubringen? Der einzige Vorteil ist, dass das Spiel schneller erscheint. Aber das ist ja gerade der springende Punkt heutzutage: Ich finde, je schneller ein Spiel erscheint, desto weniger Liebe für's Detail und Kreativität wurden da rein gesteckt...ich warte gerne 2-3 Jahre, wenn ich dafür was geboten kriege.
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Das mußt du aber relativ sehen. Die meisten Unis bieten den Studiengang 'Imformatik' zulassungsfrei an. Also wird dann dementsprechend schnell aussortiert. Wie ist meist Sache der Uni, entweder durch überspitzte Leistungsanforderungen, was idR die Ausnahme ist. Aber doch klagen dort nicht wenige über viel zu wenig Zeit für die Klausuren. Man muß halt das Angebot für den Arbeitsmark auf diese Weise ein bisschen steuern. |
bei EA zählt quantität statt qualität, und damit diese strategie erfolg hat müssen sie auch solche arbeitsbedingungen akzeptieren
kein fähiger und kreativer spieledesigner wird unter den bedingungen bei EA arbeiten, wer das drauf hat wird genug andre möglichkeiten haben, und selbst wenn er net zu ner andern spieleschmiede geht, is es ja scho besser selbst eine zu gründen oder in andern bereich (werbung etc) zu wechseln mal völlig unabhängig von der motivation, richtig fähige leute kann EA bei den begingungen überhaupt nicht haben, aba is ja auch hupe, hauptsache das nächste spiel is so schnell wie möglich fertig, egal wieviel fehler drin sind und hupe ob das irgendne spieltiefe oder story hat... |
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7 Tage die Woche ist in Deutschland afaik garnicht erlaubt, aber da bin ich mir nicht sicher. Mein vorheriger Post ist eher allgemein gehalten und nicht nur speziell auf den von Sven genannten Fall bezogen. Ich will EA auch nicht in den Schutz nehmen, aber es bleibt eben auch zu klären ob dies nur ein extremer Einzelfall, eine Übertreibung oder gängige Praxis ist. Informatik ist sicher nicht einfach, aber auch nicht schwerer als viele andere Studiengänge. Aber es gibt eben sehr viele Studienanfänger die sich sagen "ich studiere jetzt Informatik (oder was anderes) weil ich damit später bestimmt viel Geld verdienen werde." Die werden dann aber später von der Realität eingeholt, denn Überstunden sind einfach üblich, in Zukunft wahrscheinlich sogar noch mehr als heute. Zwar hat man afaik beim Berufseinstieg in der Regel einen 35 Stunden Vertrag (das hängt wohl vom Tarifvertrag ab), aber dieser wird oft recht bald auf 40 Stunden erweitert. Dazu kommen dann noch einige Überstunden im Monat. 20 - 40 Überstunden pro Monat sind nicht selten, in manchen Bereichen sicher noch mehr. Ob und wie das vergütet wird hängt wahrscheinlich vom Tarifvertrag und Arbeitgeber ab. Diese, je nach Beruf und Arbeitgeber durchaus unterschiedlichen, Arbeitsbedingungen sollten sich alle Studienanfänger bei ihrer Wahl des Studiums auch genau überlegen. Ich habe den Eindruck das wird von vielen vernachlässigt. |
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Na dann: Prost Mahlzeit :Prost: |
ich glaube nich, dass die Spiele schlechter werden wenn angemessene Arbeitszeiten eingeführt werden. Unterschätzt die Motivation der Mitarbeiter nicht!
Ich selber muss es in unserer Firma grad mitmachen, die Motivation ist aufgrund zahlreicher Fehlentscheidungen des Managements im Keller, die Motivation auch. Dadurch sinkt leider auf die Produktivität. Ich selber arbeite knapp 60h/woche zur Zeit (40h Arbeit und rest Hausbau) und ich bin froh wenn ein Tag frei ist. Wer auf Dauer 7 Tage die Woche ca. 12h arbeitet ist nach spätestens 33 Monaten unproduktiver als einer der die ganze Zeit 40h arbeitet (in Kreativjobs wie Designer, Programmierer etc.), das glaube ich schon! |
Trifft das eigentlich auch auf denjenigen zu, der extra eingestellt wurde, um das Ladder-Kit für Generals zu entwickeln? :D :p
Junker |
Ich bin schon traurig wenn man sieht wie hart die da schaffen müssen. EA ist in Amerika wie jede andere Firma. In Amerika muß man in der mittelklasse 2 jobs haben um halb wegs leben zu können. Und das beste daran ist das wir das auch bekommen werden ^^
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Na ja, ich würd mir sowieso keine EA-Spiele kaufen, von daher können die von mir aus machen was sie wollen. |
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Irgendwann wird EA die Produktion der Games nach Indien auslagern. Dann wirds wieder billiger. :D
Junker |
Ihre Produktion werden sie zwar vielleicht auslagern, aber billiger für den Endkunden wirds nicht. Das eingesparte Geld behalten die schon selbst.
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