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gigant011 23-06-2005 18:52

Zitat:

Zitat von hippiekiller
weils heuer endlich mal ne spannende wm is mit vielen sieganwärtern etc und durch solche scheiss aktionen wird das alles wieder zunichte gemacht. mal ehrlich die letzten jahre während der schumi/ferrari-dominanz wars stinklangweilig. zudem das noch der einzige der die technik hatte schumi zu schlagen vom team zurückgehalten wurde.

endlich gibts mal was neues in der formel eins. endlich dominiert mal nimmer rot wie die letzten jahre aber aktionen wie die letzten der fia und co lassen einen echt verzweifeln. das grenzt schon fast an zwanghaftigkeit das ferrari den titel holen muss weil sont is den herrn an der spitze anscheinend nicht wohl. klar in nem deutschen oder besser gesagt schumi-freudnlichen forum sin solche aussagen natürlich nicht erwünscht aber wenn man mal nicht durch die ferraribrille schaut sieht alles anders aus.

EDIT: und für andere meinungen die einem nicht in den kram passen feste schlechtes karma verschießen zeugt von "wahrer" größe. die herren wissen sicher das sie gemeint sin ;)


Du willst Ferrari jetzt nen Vorwurf machen weil sie besser gearbeitet haben mit weniger geld als manch anderer ( siehe Toyota,Mercedes und BMW)?

Hallo bleib mal fair die dominanz kam davon das sie besser waren als die anderen.

Dazu kommt das dann jedes Jahr die Regeln mehr verändert wurden so das man die anderen Team wieder heran bekommt. ( auch das ist in gewisser weise Unfair gegeüber Ferrari)

hippiekiller 23-06-2005 18:52

Ferrari :Todt darf über Strafe für Boykott-Teams entscheiden

Die Farce von Indianapolis nimmt kein Ende: Der Skandal findet im Gerichtssaal seine Fortsetzung. Ferrai-Teamchef Jean Todt darf am kommenden Mittwoch über eine mögliche Strafe für die angeklagten Michelin-Teams entscheiden. Todt sitzt als einziger Vertreter der Formel-1-Konstrukteure im World Motorsport Council, dem F1-Gericht des Internationalen Automobilverbands FIA. Der Boss der Scuderia hat damit Einfluss darauf, ob die Konkurrenz-Teams für ihren Nicht-Start beim Grand Prix der USA verurteilt werden.

Als Strafen sind unter anderem eine Geldbuße, Punktabzug oder eine Rennsperre im Gespräch. Todt entscheidet also mit, ob WM-Spitzenreiter Fernano Alonso (59 Punkte) und der WM-Zweite Kimi Räikkönen (37) WM-Zähler abgezogen werden. Damit wäre Ferrari-Star Michael Schumacher (34) wieder zurück im Titel-Kampf. Wie kann Todt da neutral bleiben? Die Unparteiischkeit es Sport-Gerichts ist in Frage gestellt. Zumal FIA-Präsident Max Mosely, der Hauptgegner der Boykott-Teams, die Council-Sitzung leiten wird.



was wollt ihr eigentlich noch alles hören ?

und race falls du es net mitgekriegt hast seit dem letzten gp vor einem jahr in indianapolis wurde ein neuer straßenbelag aufgezogen der erst zu rutschig war und deswegen wurden kleine rillen eingefräst was der grund dafür war das die michelin reifen versagt haben und bridgestone hatte erfahrung von den indy cars und michelin nicht :) also net sagen falsch sondern mir zustimmen ;)

EDIT: ich habe nie bestritten dass sie besser waren als die anderern und das mit dem weniger geld des kann ich dir nicht glauben weils einfach nicht stimmt :) . nur was mir mächtig aufn zeiger geht oder ging is wie ferrari diese "schumi-dominanz" erzeugte. bei jedem anderen team gibt es 2 fahrer bei ferrari einen und einen wasserträger. und das ist kein sport sondern eine einzige farce ich möchte da nur an den österreich grand prix erinnern ^^

SoerenS 23-06-2005 18:54

Hey, immer ganz ruhig. Du musst nicht allen hier eine Ferraribrille als Einstellung unterstellen, zumal du ja mit deiner Meinung auch sehr an einem Michelinteam gebunden scheinst. Fakt ist, jeder hatte vor der Saison die Wahl von welchem Reifenhersteller man sich beliefern läßt. Wenn jetzt der Reifenhersteller Mist baut, dann muß man mit der EIGENEN Entscheidung leben. Sämtliche Lösungsvorschläge die mit Einbußen der Michelinteams behaftet waren, willst du anscheinend nicht akzeptieren, aber gleichzeitig willst du nicht verstehen, warum Ferrari den einzigen Lösungsvorschlag zu Ferraris Lasten nicht akzeptiert hat. Sowas nennt man Doppelmoral. Versuch hier bitte objektiv zu bleiben.

Germane45 23-06-2005 19:43

Zitat:

Zitat von hippiekiller
Ferrari :Todt darf über Strafe für Boykott-Teams entscheiden

Nicht Entscheiden, mitentscheiden. ;)
Oder sollte vielleicht noch ein Michelinteam mit in der Jury sitzen?
Da kannste ja gleich den Bock zum Gärtner machen...;)

Die Angebote von Ferrari vor dem Rennen, wurden ja allesamt abgelehnt.

Ausserdem kannst du Ferrari nicht für die Unfähigkeit von Michelin verantwortlich machen, wenn diese nicht im Stande sind, ihre Reifen vorher mal in Indianapolis zu testen.

Das zeugte doch eher von Überheblichkeit. :ka:

Ausserdem würde ich mit der "Wasserträger" Story nicht so dick auftragen.
Oder glaubst du etwa Montoya hat z.B. einfach nur eine schlechte Saison?

Manche stellen sich halt nur besser an. :twink:

Es ist mal gerade erst fast Halbzeit, was die Rennen angeht.
Da kann noch soviel passieren.

Ich sehe das nicht so streng wie du. :)

Schumi 23-06-2005 19:43

Zitat:

Zitat von hippiekiller
und race falls du es net mitgekriegt hast seit dem letzten gp vor einem jahr in indianapolis wurde ein neuer straßenbelag aufgezogen der erst zu rutschig war und deswegen wurden kleine rillen eingefräst was der grund dafür war das die michelin reifen versagt haben und bridgestone hatte erfahrung von den indy cars und michelin nicht :) also net sagen falsch sondern mir zustimmen ;)

oh man, das Problem lag an der Steilkurve, nicht am Belag, der Reifen hatte sich in der Steilkurve verformt, und somit den Reifendruck teilweise verloren, das war die erste Vermutung für die Reifenschäden von Michelin

hippiekiller 23-06-2005 19:48

Zitat:

Zitat von SoerenS
Hey, immer ganz ruhig. Du musst nicht allen hier eine Ferraribrille als Einstellung unterstellen, zumal du ja mit deiner Meinung auch sehr an einem Michelinteam gebunden scheinst. Fakt ist, jeder hatte vor der Saison die Wahl von welchem Reifenhersteller man sich beliefern läßt. Wenn jetzt der Reifenhersteller Mist baut, dann muß man mit der EIGENEN Entscheidung leben. Sämtliche Lösungsvorschläge die mit Einbußen der Michelinteams behaftet waren, willst du anscheinend nicht akzeptieren, aber gleichzeitig willst du nicht verstehen, warum Ferrari den einzigen Lösungsvorschlag zu Ferraris Lasten nicht akzeptiert hat. Sowas nennt man Doppelmoral. Versuch hier bitte objektiv zu bleiben.

ich hab gar keine brille auf wenn dus genau wissen willst ich bin nur motorsportfan der rennen sehn will und keine theaterstücke. is desselbe wenn sich ein kampfsportfan wrestling ansieht falls du des kennst. des is genauso abgekartet und show alles. wo wäre den für ferrari der nachteil gewesen wenn ne schikane eingesetzt worden wäre ? es wäre ein ganz normales rennen geworden das der formel eins viel ärger erspart hätte und den fans was geboten hätte. aber vor lauter geilheit auf 18 leichte punkte hat man auf alles geschissen den ruf der formel eins und vor allem auf die fans.

klar isses jedem seine entscheidung welchen reifenhersteller udn es ist auch klar das fehler passiern und zwar überall. wär auch langweilig ohne fehler ;) aber die entscheidung die in dem fall ferrari getroffen war auf keinen sportlich fair und auch nicht fair gegenüber allen anderen beteiligten. die einzigen profiteure dieses desasters sin ferrari wegen der 18 punkte und anscheinend viel geld wie viele hier meinen und natürlich bridgestone die zwar ein jahr lang scheiss reifen bauen aber wegen eines einzigen fehlers von michelin wahrscheinlich nächstes jahr die ganze formel eins ausstatten werden.

Schumi 23-06-2005 19:51

Ich weis gar nicht warum wir behaupt hier noch mit dir diskutiern hippi, weil du versucht meiner meinung immer in deinen beiträge ferrari und schumi als ''betrüger'' darzustellen

Germane45 23-06-2005 20:05

Zitat:

Zitat von hippiekiller
aber die entscheidung die in dem fall ferrari getroffen war auf keinen sportlich fair und auch nicht fair gegenüber allen anderen beteiligten. die einzigen profiteure dieses desasters sin ferrari wegen der 18 punkte und anscheinend viel geld wie viele hier meinen und natürlich bridgestone die zwar ein jahr lang scheiss reifen bauen aber wegen eines einzigen fehlers von michelin wahrscheinlich nächstes jahr die ganze formel eins ausstatten werden.


Es gab vor einigen Jahren auch viele Entscheidungen gegen Schumi.
Wie z. B. alle WM Punkte wurden aberkannt.

Das für eine Situation, die natürlich auch nicht ganz ok war.

Die anderen hätten doch auch die Möglichkeit gehabt, nur zu starten.
Mann hätte sich nur vor Kurve 13 etwas zurückhalten müssen.

Aber das wäre ja ein Eingeständniss von Schwäche (die Reifen).
Die WM Punkte wurden einfach nur verschenkt.

Ich sage da nur: Selber Schuld. Ohne Mitleid."

SoerenS 23-06-2005 20:29

Ich verstehe dich schon so ein bisschen, hippiekiller, aber so geht die Rechnung leider nicht auf. Stell dir mal vor, du würdest Fussball spielen, und es geht um die Meisterschaft, damit verbunden um Geld. Nun kommt die gegnerische Mannschaft nur mit 7 Mann an und sagen wir ohne richtige Schuhe an. Jetzt finden sie es aber unfair, dass ihr mit 11 Mann beginnen wollt, und auch noch Fussballschuhe anzieht.
Jetzt bieten sie euch an, entweder spielt ihr auch ohne Fussballschuhe oder ihr spielt auch nur mit 7 Mann, aber dann wird das Spiel nicht gewertet, da nicht regelkonform.
Ich wette mit dir, dass deine Mannschaft sagen wird : 'Tja, da habt ihr aber Pech gehabt.' und das Spiel normal durchziehen würden.

Ich weiß, der Vergleich hinkt ganz schön, aber ich glaube es wird jetzt ein bisschen verständlicher.

hippiekiller 23-06-2005 20:31

Zitat:

Zitat von Germane45
Es gab vor einigen Jahren auch viele Entscheidungen gegen Schumi.
Wie z. B. alle WM Punkte wurden aberkannt.

Das für eine Situation, die natürlich auch nicht ganz ok war.

Die anderen hätten doch auch die Möglichkeit gehabt, nur zu starten.
Mann hätte sich nur vor Kurve 13 etwas zurückhalten müssen.

Aber das wäre ja ein Eingeständniss von Schwäche (die Reifen).
Die WM Punkte wurden einfach nur verschenkt.

Ich sage da nur: Selber Schuld. Ohne Mitleid."

meine güte nach der saison is des doch schnurzegal da fragt keine sau mehr nach ob und wieviele punkte er da hatte. des tangiert den doch net. er is die saison gefahren wurde net weltmeister hat trotzdem haufen kohle verdient und damit is die sache durch. jedoch während der saison sieht das ganze schon etwas anders aus.

und in der kurve zurückhalten ? wär genauso ne farce und das rennen wär ab dem start entschieden.

das eingeständniss hat michelin ja eh gemacht. wie ich oben schon mal sagte des zeugt von großer stärke das zuzugeben und vor allem von verstand das man die fahrer nicht einem solch extremen risiko aussetzt.

laut meinen infos die ich bei rtl gekriegt hab lags am belag die ham da sogar noch lang und breit erzählt wieviel des alles kostet sin alles 2 stellige millionen euro beträge ;)

EDIT: dann spielen wir hald alle bloßfüsig wie zu hause auf der wiese :) aber zumindest spielen wir und hab schon gute spiele gesehn wo keiner schuhe trug ^^ selbiges gilt fürs rennen. ich denke für die teams und die fahrer sollte nicht geld im vordergrund stehn sondern die eigentliche kundschaft nämlich die fans. und dafür muss ich kompromisse eingehen und nicht den schalter auf stur stellen. die gründe der michelin teams findeich persönlich (vorsicht is meine meinung ^^) gerechtfertigt nicht unter diesen umständen zu fahren. wobei die gründe die ferrari nennt oder aus dieser ecke kommen eher darauf schliessen lassen das ferrari nur scharf auf punkte und die daraus resultierende kohle is. damit sammelt man sicher keine gutpunkte bei den fans die eigentlich die formel eins ausmachen

Germane45 23-06-2005 20:53

Schnurzegal?

Nicht bei mir. Da stehe ich wohl aber aber auch nicht allein dar.
Man kann über die Vergangenheit nicht einfach sagen: Schwamm drüber.

Ich z.B. merke mir alles. Restlos alles, was von Bedeutung sein könnte.
Das ist von Bedeutung.

Die späte Rechnung würde ich jetzt servieren. ;)
Hört sich vielleicht nachtragend an, aber es geht hier nicht um Brotkrümel, sondern um richtiges Geld.

Auch wenn Michelin vielleicht die Kurve 13. hätte langsamer anfahren müssen, wäre das u.U. ein Gesichtsverlust gewesen, aber Sie hätten nicht gekniffen.

Das waren einfach nur verschenkte WM Punkte.
Bridgestone hatte ja in der bisherigen Saison die Arschkarte.

Jetzt haben Sie einmal einen Vorteil, schon geht das Geheule los.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen.

SoerenS 23-06-2005 20:56

Zitat:

Zitat von hippiekiller
die gründe der michelin teams findeich persönlich (vorsicht is meine meinung ^^) gerechtfertigt nicht unter diesen umständen zu fahren.

Soweit ich mich erinnere, hat dagegen hier nie einer was gesagt. Im Gegenteil, ich erinnere mich an viele zustimmende Posts, die die Entscheidung der Michelinteams ebenfalls verständlich fanden.
Nur ist es unfair, jetzt den schwarzen Peter Ferrari zuschieben zu wollen. Sie haben ein Rennen gemäß den Regeln geliefert. Ich verstehe nicht, warum Ferrari nachgeben sollte, wenn sie bzw. ihr Reifenhersteller KEINE Fehler gemacht haben. Ich kann somit sowohl die Michelinteams als auch Ferrari verstehen. Nur ich habe entschieden was dagegen, wenn man Ferrari als Schuldigen hinstellen will. Die Michelinteams hatten ebenfalls genug Alternativen gehabt, ein Rennen zu fahren.

Verstehe mich nicht falsch, ich fand die F1 in den letzten Jahren auch gerade wegen der roten Dominanz langweilig und wünsche mir sowas auf keinen Fall zurück, aber du suchst hier die Schuld bei den Falschen. ;)

Bluesky71 23-06-2005 21:54

Ich sehe das ganz klar, Michelin hat Mist gebaut, denn, das die Strecke eine neue Beschichtung hatte, wusste man nicht erst ein paar Tage vorher.

Sie hätten ja mit den eingeflogenen Reifen fahren können, doch dann wäre es kein WM Rennen geworden, doch die Zuschauer hätten wenigstens was davon gehabt.

Und das Ferrari einen Widerspruch eingelegt hat, ist verständlich, immerhin hatten die auch Probs mit ihren Reifen, und haben nicht gejault, das an den Strecken etc. was gemacht werden soll.

Nur ich denke, es hat keiner damit gerechnet, das es so ausartet, denn glücklich war Michael über so einen Sieg nicht wirklich.

Dann das grosse Thema, Geld, der Streckenbesitzer hat ja angedroht, wenn ihr hier nicht fahrt, verklagt er den Bernie um sein ganzes Geld (was nicht wenig ist) Und das die Amis gerne Klagen einreichen, ist allen bekannt ...Siehe, einige Zuschauer ...

Die Frage ist nun, wie wird sich das noch ausweiten,ich glaube, in Amerika hat sich das Thema F1 erledigt ...doch was kommt noch, denn darüber wird noch lange gesprochen werden.


LG Manu

gigant011 24-06-2005 11:02

Das wird den Michelin-Teams nicht gefallen. Die Bild-Zeitung vermeldet, dass der Reifenhersteller und die Teams bereits 18 Tage vor dem Grand Prix in Indianapolis von der FIA gewarnt wurden. Am 1. Juni, drei Tage nach dem dramatischen Reifenplatzer-Crash von Mercedes-Mann Räikkönen am Nürburgring, schickte FIA-Präsident Max Mosley (65) den Gummi-Machern von Michelin und Bridgestone sowie allen Team-Chefs einen Mahnbrief. Thema: Reifenfehler in der Formel 1.



Schreiben zum Thema Reifenfehler
"Zuletzt gab es eine Reihe von Reifenplatzer. Deswegen unsere dringende Bitte an die Hersteller: Die Reifen sollten so gebaut sein, dass sie unter allen Umständen halten. Bei längeren Perioden hinterm Safety Car, Geländefahrten abseits der Strecke, beim Missbrauch auf Randsteinen, im Kontakt mit anderen Autos und beim Überfahren von Trümmerteilen. Die Reifen müssen zuverlässig sein", hieß es in dem Schreiben.
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Michelin garantierte für Qualität und Sicherheit


Bereits einen Tag später antwortete Michelin-Boss Dupasquier auf den Brief: "Michelin verpflichtet sich, unseren Partnern und dem Formel-1-Sport auf höchstem Level zu dienen. Und das nur mit Produkten, die einen zufrieden stellenden und stringenten Grad an Sicherheit gewährleisten." Beim Rennen in den USA konnte man das Ergebnis dieses Vorhabens sehen.


Zuschauer wurden vergessen
Joan Viladelprat, früher im Teammanagement von Ferrari, Benetton, Tyrrell und Prost, macht deshalb auch den Reifenehrsteller ganz allein für das Desaster verantwortlich: "Das Material war einfach nicht geeignet, es sah aus, als ob da Kinder spielen würden, es ging nur darum, wer noch frecher ist. Dabei haben sie das Grundlegende aber vergessen: die Zuschauer!"

Schikane wäre keine Lösung gewesen
Eine Schikane, die viele Michelin-Teams vorschlugen, um doch noch fahren zu können, wäre in den Augen von Viladelprat keine Lösung gewesen. "Das ist eine rechtliche Sache", erklärte er. "Was passiert, wenn es einen Unfall gibt und jemand dabei umkommt? Die Versicherung würde hier nicht einspringen, da der Kurs verändert wurde."


Soviel dazu ^^

Schumi 25-06-2005 11:51

Schumi gegen Punktabzug

Michael Schumacher meldet sich in der Diskussion um eine mögliche Bestrafung der Michelin-bereiften Teams, die beim USA-GP in Indianapolis nicht an den Start gingen, zu Wort: Der Weltmeister fordert einen Freispruch für die sieben Boykott-Rennställe. „Ich denke, die anderen sind gestraft genug", zitiert die 'Bild' den siebenmaligen Weltmeister. Der Ferrari-Star ist also gegen einen Punktabzug für seine Titel-Rivalen. Am grünen Tisch will Schumi (34 Punkte) seinen Titel gegen WM-Spitzenreiter Fernando Alonso (Renault) und den Zweiten Kimi Räikkönen (Mercedes/37) nicht verteidigen.

Eine prima Einstellung des Ferrari-Stars - aber die Experten sind sich dennoch einig: Den Michelin-Teams wird bei der Verhandlung des Automobil-Weltverbandes FIA am kommenden Mittwoch in Paris eine Strafe aufgebrummt. Ex-Pilot und RTL-Kommentator Christian Danner fordert: „Die Teams haben mehrere Regelverstöße begangen. Dafür müssen sie jetzt bestraft werden. Es kann ja nicht sein, dass die blanke Anarchie Einzug hält.“ Ex-Weltmeister und RTL-Experte Niki Lauda prophezeit: „FIA-Präsident Max Mosley wird die Teams definitiv bestrafen.“

Bluesky71 25-06-2005 13:03

Ich denke auch, das ein Punktabzug unnnötig ist, immerhin haben die Fahrer sich die durch gute Arbeit verdient.Die Fahrer können immerhin nichts dafür, das der Reifenhersteller versagt hat.

Das eine Strafe angebracht ist, darüber braucht man nicht nachdenken.Ich bin der Meinung, mit einer saftigen Geldstrafe für Michelin, und für die Teams ist genug.Denn die negativen Schlagzeilen schaden zusätzlich, nicht nur Michelin, sondern der ganzen F1.

Es wird leider noch lange darüber gesprochen werden, die F1 wird einen langen Weg vor sich haben, wieder so gut anzukommen.

SoerenS 25-06-2005 13:07

Ich denke mal, dass ein Punkteabzug die einzige sinnvolle Strafe ist, wenn man sie denn schon bestrafen muß. Eine Geldstrafe kann für einige Teams um einiges schlimmer ausfallen, wo wir doch alle über die finanzielle Situation gerade bei den kleineren Teams wissen. Und wenn schon Bestrafung, dann für alle gleich, also bleibt meines Erachtens nach nur noch der Punkteabzug.

Ich halte es da eher wie Michael Schumacher. Bestraft sind doch alle wirklich schon mehr als genug. Keine Punkte gescheffelt und der Ruf der F1 sowie der Michelinteams ist gesunken. Dabei sollte sie es belassen.

Bluesky71 25-06-2005 13:26

Zitat:

Zitat von SoerenS
Ich denke mal, dass ein Punkteabzug die einzige sinnvolle Strafe ist, wenn man sie denn schon bestrafen muß. Eine Geldstrafe kann für einige Teams um einiges schlimmer ausfallen, wo wir doch alle über die finanzielle Situation gerade bei den kleineren Teams wissen. Und wenn schon Bestrafung, dann für alle gleich, also bleibt meines Erachtens nach nur noch der Punkteabzug.


Einige Teams haben gar keine Punkte ...von daher ...Ich bin dann aber eher der Meinung, das sie nur den Teams Punkte abziehen, auf keinen Fall den Fahrern.

Und eine Geldstrafe kann man so gerecht machen, das kein kleines Team deswegen bankrott geht, denke ich.

SoerenS 25-06-2005 13:34

Stimmt, du hast recht. Aber ich meinte das eher auf die Saison gesehen. Ist doch im Fussball genauso. Wer weiß, ob sie noch Punkte holen und wenn die dann am Ende der Saison abgezogen werden ... ;)

peter8402 25-06-2005 20:41

Jo wenn schon Punktestrafe dann zumindest nur wenige in der Konstrukteurs-Meisterschaft. Die Fahrer treffen ja nicht die Entscheidung ob sie ein Rennen nun starten, da müssen Michelin und die Teamchefs für gerade stehen.

Desweiteren versteh ich auch absolut nicht warum jetzt wieder auf Ferrari eingedroschen wird.
die haben sich an ihre Verträge gehalten, sind gefahren weil bei ihnen alles in Ordnung war. Sie können nicht einfach aus Solidarität zu den Michelinteams ebenfalls boykottieren.
Denn auch Ferrari hat die Verpflichtung die Zuschauer als zahlende Kunden zu unterhalten. Abgesehen davon ist es nach dem bisherigen Nachteil der Bridgestonereifen nur zu gerecht, dass es diesmal zu einem Vorteil kommt.

An der Siegerehrung hat man auch gesehn dass Schumi diesen Sieg so nicht gewollt hat. Er stand zwar auf dem Siegerpodest aber mehr als notwendig hat er nicht getan. Und das diesesmal nicht wegen einer Stallorder sondern weil er wusste, dass er quasi nur einen Konkurrenten auf der Strecke hatte.

gigant011 25-06-2005 20:56

Eine gute Idee mit den Teams. ich bin auch dagegen das den Fahrern was abgezogen wird denn Kimi zb wollte fahren und durfte nicht!

Schumi 25-06-2005 21:27

Nicht nur Kimi wollte fahren, ich hoffe auch, das nur die Teams die Strafe bekommen, aber meistens wird das eine Strafe fürs kommende Rennen werden,...

Germane45 26-06-2005 14:41

Zitat Paul Stoddard von Minardi.

Zitat:

Für den Australier gibt es nur eine sinnvolle Strafe für die Michelin-Teams: "Sie sollten eine Geldstrafe bekommen, mit der man den Leuten, die zum Rennen gekommen sind, ihr Geld zurückgeben kann. Die Teams würden dieses Geld sowieso von Michelin einfordern können. Das ist der einzige Ausweg, den ich für Max in diesem Schlamassel sehe. Ich sehe das als einzige Kompromisslösung. Wenn er es macht, wäre er außerdem der Held bei den Leuten, die ihr Geld zurückbekommen würden", schlug Stoddart vor.

"Sollte es drakonische Strafen geben, würden sich die Teams überlegen, ob sie weiterhin Rennen fahren wollen", erklärte er gegenüber der 'BBC'. "Ich denke, wir würden ein Meeting einberufen und unsere Teilnahme zumindest nicht garantieren. Die Teams sind genauso schuldlose Opfer wie der 'Indianapolis Motor Speedway' und die amerikanische Öffentlichkeit. Von einer 2,5-Millionen-Dollar-Geldstrafe bis hin zu einer Bewährungsstrafe habe ich schon von allen möglichen Szenarien gehört. Ich hoffe, dass sich Max wieder besinnen wird, aber wer weiß?
Falls ich das jetzt richtig verstanden habe, sollen die Teams mit einer Geldstrafe belegt werden.

Das Geld holen die sich dann von Michelin zurück.
Wo ist da die Bestrafung? :ka:

Sieht alles nach Erpressung in Richtung Max Mosley aus.

Bluesky71 26-06-2005 14:48

Ich denke mal , es wird eh ganz anders ausgehen, als wie wir hier spekulieren.Denn alles ist gerade in der F1 eine Frage des Geldes.

Nur in den USA braucht sich die F1 wohl erstmal nicht blicken lassen, geschweige an eine zweite Strecke denken.

Das wird noch lange im Gedächtnis bleiben, und bei jeder negativen Kleinigkeit wird mit dem Finger gezeigt werden.

Es ist nicht immer vom Vorteil, mit einem dicken Kopf durch die Wand zu wollen, ich hoffe, es haben einige draus gelernt :)

Schumi 26-06-2005 21:32

Ich denk mal, das wird ein Punktabzug für alle nicht gestarteten Teams geben, wer weiß, vielleicht werden ja jedem Team 25% ihrer Gesamtpunktzahl abgezogen oder sonst was, aber Geldstrafe wäre sowieso nichts Weltbewegendes, da es BMW oder Mercedes wohl kaum schaden können...

MakeMeBuB 26-06-2005 22:18

Bin deiner Meinung, man sollte höchstens den Teams die Punkte abziehen, aber net den Fahrern. Schumi sieht das ja auch so :jupp:.

MFG DanI

Germane45 26-06-2005 22:26

Ob es reicht, nur den Teams ein paar Punkte abzuziehen?

Erst bei den Fahrern tut es doch richtig Weh.

Schumi 26-06-2005 22:56

Soviel ich weis, ist die Konstrukteurs-Wertung wichtiger als die Fahrer-Wertung, von daher denk ich mal das eher die Teams den Punkteabzug befürchten müssen ;)

Germane45 26-06-2005 23:00

Für die Presse und das "gemeine Volk" zählt doch mehr die Fahrerwertung.
Damit wird auch das Geld verdient.

Das wäre wo Schmerzhafter, den Fahrern eine reinzuhauen.

Bluesky71 27-06-2005 12:16

Doch die Fahrer können ja nichts dafür, das wäre mehr , als ungerecht, denn die Jungs müssen sich an dem halten, was das Team sagt.

Wenn den Teams was abgezogen wird, tut das schon weh, denn jeder Punkt ist Geld.Und auch BMW und Mercedes kämpfen um jeden Punkt.

Ich kann mir nicht vorstellen, das den Fahrern was abgezogen wird, denn das gibt es bestimmt noch mehr Ärger^^Zumindest würde ich mir das nicht gefallen lassen.


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