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-   -   Soll die USA Irak angreifen??? (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=17290)

LeoDD 17-01-2003 11:12

Hehe, ne ich glaub schon dass die Mondlandung stattgefunden hat ;) Aber ich hör mir immer beide Seiten an und auch hier gibt es Fragen die nicht so einfach erklärt werden können. Vermutlich gibts die immer.

Für mich hat die USA einfach kein Recht in den Irak einzumarschieren. Wie es schon gesagt wurde, spielt sich die USA als Weltpolizist auf. Das stinkt mir. Es gibt genug Länder wo ebenfalls das Volk unterdrückt wird, dort mischt sich die USA nicht militärisch ein (z.B. Nordkorea). Vermutlich weil sie da nicht so einfach drohen können. Dort wollen sie es diplomatisch lösen.

m1a22 17-01-2003 14:37

Bei den gefundenen Projektilen, die gefunden wurden, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht um Projektile für Massenvernichtunswaffen, so die neste Aussage der Vereinten Nationen.
Auch denke ich nicht, dass man Hohlgeschosse als Beweis für Massenvernichtungswaffen verwenden ann. Dann ist jede Panzergranate gefährdeet, denn man könnte ja Urangeschosse draus machen. Ich vermute eher, dass Bush nervös wird und deshalb die UN-Inspektoren unter Druck setzt.

Doc 17-01-2003 15:06

@m1a22:
Danke, du hast es erfasst :)

@Agent Lie:
Nein! Die USA ist die Weltpolizei! Europa beispielsweise wäre nicht fähig gewesen, den Konflikt in Ex-Jugoslawien einzudämmen, was unkontrollierte Flüchtlingsströme und vielleicht sogar ein übergreifen der bewaffneten Konflikte zur Folge gehabt hätte.

Es kommt drauf an, welche Raketen! Trägerraketen haben eine einfache Aufgabe: Waffenmaterial ins Ziel zu bringen und darüber/darin/etc zu verteilen bzw zur Denonation zu bringen (umfangreiches Thema, also laß ich das mal aussen vor). Wer Trägerraketen hat, beabsichtigt auch - oder hat zumindest beabsichtig - Kampfmittel höheren Zerstörungspotentials auch in Gebiete abseits des Staatsgebietes zu bringen und auch einzusetzen. Sie sind natürlich kein Beweis, aber durchaus ein sehr ernstzunehmender Hinweis.

Man kann nur A-Waffen feststellen, BC-Gefechtsköpfe können nicht nachgewiesen werden. Und die hat der Irak nunmal (behaupte das einfach so mal ganz frech ;)).

@LeoDD:
Siehe oben, die USA ist die Weltpolizei und hat als einzige verbliebene Supermacht die Pflicht dazu.
Zum Rest: Ich hab das schonmal erklärt. In Nordkorea herrscht keine unkontrollierte Diktatur, während das im Irak schon der Fall ist. Ich will das hier nicht noch einmal schreiben, lies dir bitte mein obiges Post dazu nochmals durch.
Die USA haben nie gesagt, daß sie ohne UN-Legitimation in den Irak einmarschieren würden. Ich halte den Aufmarsch allerdings für Gerechtfertigt und auch notwendig. So sieht unser Pseudo-Prophet, daß die Sache ernst ist. Diplomatie ohne Druck kann nicht funktionieren, das wäre mehr als utopisch.
Nordkorea könnten sie genauso drohen, allerdings hat das dort keinen Sinn. Das ganze ist gehobene internationale Politik und ohne breites Hintergrundwissen nicht leicht zu erklären - soll kein Vorwurf sein! Aber so ist nunmal die Lage ...

@m1a22, die zweite:
Hohle Räume in Trägerraketen zeigen durchaus auf, daß dort Waffenmaterial gelagert wurde oder gelagert werden wird. Jetzt die Frage: warum sollte der Irak konventionelle Sprengköpfe ausbauen? Also bleibt nur eine Möglichkeit: es waren BC-Sprengköpfe. Das allerdings nachzuweisen ist äußerst schwierig bis unmöglich.
Und du kannst nicht aus einer Panzergranate (nicht der Treibladung versteht sich ;)) eine Granate aus DU (depleted uran, abgereichertes Uran) machen.

m1a22 17-01-2003 15:51

So erstmal entschuldige ich mich für den miserablen Schreibstil in meinem oberen Post.
Zum andere, du magst damit durchaus Recht haben, jedoch haben es die USA die gefundenen Projektile als Bestätigung ihrer Vorwürfe ausgelegt. Jetzt kommt aber die Aussage des irakischen Militärs hinzu, dass die Waffen vor 1998 gebaut wurden und dass sie im Waffenbericht bereits erwähnt wurden.
ich wollte damit eigentlich nur, auf die vorschnellen Schlüsse der USA weisen.

Auf welchen post beziehtst du nun das erfasst?:confused: Steh da grad auf dm Schlauch.

Raskolnikow 17-01-2003 16:29

Zitat:

Original geschrieben von Doc
In Nordkorea herrscht keine unkontrollierte Diktatur, während das im Irak schon der Fall ist.
Wie bitte? Das kannst du nicht ernst meinen, gegen das absolut monarchisch-stalinistisch-autokratische Nordkorea ist sogar der Irak ein liberales Land. Und was wirklich unglaublich ist, ist, dass dieses Land, klein wie es ist, über die fünftgrößte Armee der Welt verfügt... Da werden die Amis sich das schon drei mal überlegen, ob sie da auch einfgallen wollen.

klaus52 17-01-2003 17:15

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Nochwas direktt zur Überschrift "Soll die USA Irak angreifen???"
Bei uns war gestern im Englisch Unterricht ein Engländer, und da haben wir ihn auch mal nach seiner Meiung zu der Irak-Sache gefragt: Er war der Meinung, dass der Weg von Bush (und Blair) nicht gut wäre, und nach aktuellen Umfrageergebnissen 80% der britischen Bevölkerung dagegen wären.

Wollt ich nur mal hier unter bringen, weil mich das überrascht hat, und irgendwie auch zum Thema passt...
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Doc 17-01-2003 17:42

@m1a22:
Ich beziehe mich auf deine Erklärung zum Gegenpol :)

@Raskolnikow:
Mir geht es darum, daß Nordkorea "zufrieden" ist, während der Irak Ambitionen zeigt, einen panarabischen Staat zu gründen (sieh dir mal bei den Pressekonferenzen die Landkarte im Hintergrund an). Er ist also aus auf Eroberung/Krieg. Abgesehen davon sieht sich die nordkoreanische Führungsspitze nicht als religiösen Propheten, während das im Irak schon der Fall ist.
Selbstverständlich ist Nordkorea gefährlich. Aber es ist nicht derart unberechenbar. Mit Nordkorea kann man reden (konnte man eigentlich immer schon mehr oder weniger intensiv), beim Irak zählen diplomatische Lösungen doch eher ins Reich der Fabeln. Darauf wollte ich hinaus.

@Klaus:
Welcher Weg? Siehe oben: Aufmarsch gut, Intervention ohne UN-Legitimation definitiv nein.

BTW, Raskolnikow, danke für die interessante Diskussion in diesem und im anderen Thread. Du hast schon Recht, immer alles hinterfragen, und nicht gleich glauben. Dann kommen wir sicher auf einen grünen Zweig und damit der Wahrheit etwas näher :)

m1a22 17-01-2003 18:37

Wobei man noch hinzufügen muß, dass es Staaten gibt, die auf Nordkorea Einfluß haben (z.B. der Nachbar China). Dort eine diplomatische Lösung zu erzwingen und sei es auf Druck von Peking dürfte in diesem Fall das Gefahrenpotential Nordkoreas herunterschrauben.

Die Frage, warum die Amerikaner nicht in Nordkorea intervenieren können/wollen, liegt meiner Meinung nach, ebenfalls an der Achse Peking-Pyon Yang. Die Amerikaner sehen in China einen möglichen Markt, denn es zu erschliesen gibt, also will man es sich nicht mit Peking verscherzen. Dass man deswegen einige "Unangehmlichkeiten" wie Menschenrechtsverletzungen übersieht, sei nur am Rande angesprochen. Das Bündnis China-Nordkorea erschwert jedes Handeln gegen das nördliche Korea. Also interveniert man lieber in einem Land, dass isoliert ist und keinen so mächtigen Verbündeten wie China hat. Das Bündnis Moskau-Bagdad existiert schlieslich auch nur noch auf dem Papier.
So sehe ich zumiendest die haltung der USA.

Doc 17-01-2003 20:15

Ja, das ist ein richtiger Standpunkt, an den ich garnicht gedacht habe.

Wirtschaftliche Interessen waren und sind einfach wichtig. Ohne Wirtschaft geht das Land bankrott, bla bla -> Wirtschaftspolitik.

*lob* ;)

Purple_Alien 19-01-2003 12:41

Zitat:

Mit Nordkorea kann man reden (konnte man eigentlich immer schon mehr oder weniger intensiv), beim Irak zählen diplomatische Lösungen doch eher ins Reich der Fabeln.
:confused:

Nordkorea berechenbar?? Die geben aus heiteren Himmel zu, dass sie an einem Atomprogramm arbeiten, obwohl sie sich verpflichtet haben eben das nicht zu tun. Das ist bei der berrechenbar?

"Reden" kann man mit jedem Staat. Warum da der Irak eine Ausnahme sein soll, ist mir nicht ganz klar. Es kommt nur drauf an, ob man das will.

Ich kenne dieses Bild von dem vereinigten arabischen Raum nicht, könnte es aber nicht sein, dass da so eine ähnliche Idee wie die EU dahintersteht.

Auch in Österreich gibts nämlich Bilder aller EU-Staaten und es wird keiner auf die Idee kommen, dass wir einen Expansionsdrang haben. :p

Doc 19-01-2003 18:11

Zitat:

Nordkorea berechenbar?? Die geben aus heiteren Himmel zu, dass sie an einem Atomprogramm arbeiten, obwohl sie sich verpflichtet haben eben das nicht zu tun. Das ist bei der berrechenbar?
Es geht um was anderes. Es ist eine stabile Staatsform, während im Irak ein religiöser Fanatiker herrscht - und die Geschichte zeigt deutlich die Unterschiede auf ...

Zitat:

"Reden" kann man mit jedem Staat. Warum da der Irak eine Ausnahme sein soll, ist mir nicht ganz klar. Es kommt nur drauf an, ob man das will.
Wie oft glaubst du wurde das mit dem Irak versucht? Die UN verhängt Resolutionen erst, nachdem der diplomatische Weg fehlgeschlagen ist. Ein religiöser Fanatiker läßt nicht mit sich sprechen. Das wäre das selbe, als ob du vorschlagen würdest mit Usama bin Laden zu sprechen, ob er nicht vielleicht dem Terrorismus abschwören würde ...

Zitat:

Ich kenne dieses Bild von dem vereinigten arabischen Raum nicht, könnte es aber nicht sein, dass da so eine ähnliche Idee wie die EU dahintersteht.
Beim besten Willen nicht! So etwas wird im arabischen Raum so schnell nicht möglich sein. Dort ist Religion der vorherrschende Machtfaktor, während es bei uns wirtschaftliche Interessen sind. Das ganze ist mehr als futuristisch zu nennen ...

Pepi 19-01-2003 20:49

Zitat:

Original geschrieben von Purple_Alien

Ich kenne dieses Bild von dem vereinigten arabischen Raum nicht, könnte es aber nicht sein, dass da so eine ähnliche Idee wie die EU dahintersteht.

Eher nicht...vielmehr ein Grossirakisches Reich unter der Führung von Saddam Hussein, der Reinkarnation von Sultan Saladin bzw. Adolf Hitler, je nach Sichtweise :rolleyes: (Wenngleich ich zweitere bevorzugen würde ;) )

Diese Idee verfolgt der werte Herr Saddam schon länger...angefangen hats mit dem Iran, damals noch unterstützt vom Westen, weitergehen sollte es nach der "Neutralisierung" dessen mit Kuwait...nur ging da der Wind (bzw. in weiterer Folge der Sturm) schon in eine andere Richtung und das wars dann wohl mit dem Expansionsdrang, zumindest von der praktischen Seite. Insgeheim schmiedet er natürlich immer noch seine Pläne zur Vergrösserung seines Reiches, allerdings hinderte ihn die US-Präsenz in der Region bislang an der Umsetzung derselben. (Zumindest einen Pluspunkt für die Amerikaner haben wir jetzt schon mal gefunden ;) )

Ein Dialog mit Saddam Hussein dürfte im übrigen so fruchtbar sein wie der Dialog mit einem Stein...nur dass Steine selten Kriegsverbrecher, Diktatoren, Mörder, Sadisten, und Möchtegern-Playboys sind.

Angesichts der derzeitigen Situation bleiben eigentlich nur noch zwei Dinge zu tun: Erstens, auf einen raschen amerikanischen Sieg hoffen (denn in diesem Stadium ist der Krieg unvermeidbar geworden - noch nie hat sich eine derart mobilisierte Armee zurückgezogen) und zweitens, hoffen, dass an Georgs Versprechungen von Demokratie und Freiheit für das amerikanische Volk doch wenigstens ein wenig etwas dran ist...

Doc 20-01-2003 00:23

Zitat:

Original geschrieben von Pepi
Eher nicht...vielmehr ein Grossirakisches Reich unter der Führung von Saddam Hussein, der Reinkarnation von Sultan Saladin bzw. Adolf Hitler, je nach Sichtweise :rolleyes: (Wenngleich ich zweitere bevorzugen würde ;) )
Wobei man diesen Teil keinesfalls falsch interpretieren sollte ... wenn man über Sultan Saladin Bescheid weiß, dann sollte man das aber auch nicht falsch verstehen können.
Nur mal um das klarzustellen ...

Bernd_XP 20-01-2003 15:46

Also ich find jetzt langsam reicht's was Busch hier für ein THeater macht. Das hat nichts mehr mit vernunft zu tun. Ich glaub ich werd langsam Kriegsgegner...

Es könnte auch so sein, dass Busch eigentlich nicht unbedingt Krieg will, aber weil Saddam H. nur auf druck reagiert und die Verbündeten reihenweise wegbrechen diesen Druck versucht nur durch die armee der USA wettzumachen. Das wiederum führt zu Kopfschütteln und weiteren Kriegsgegnern.

Doc 20-01-2003 16:32

Was soll er sonst machen? Er steckt im Moment in einem Dilemma ...

IMHO sollte er - notfalls allein - den Druck aufrecht erhalten. Eine Lösung wird sich auf jeden Fall ergeben. Durch den Truppenzusammenzug (sind garnet mal so viele, mit denen kann er keinen Krieg gegen den Irak führen) wird auf den Irak Druck ausgeübt mit den Inspektoren zu kooperieren.
Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:
a) Inspektoren werden nicht fündig, USA zieht ab:
sehr unwahrscheinlich, da der Irak WMD besessen hat, und unter Garantie nach wie vor besitzt
b) Inspektoren werden fündig:
Infrastruktur ist durch die Verlegung an den Golf gegeben, ein Krieg kann schneller geführt werden
c) USA zieht ab, bevor die Inspektoren fündig geworden sind:
Die Inspektoren werden in ihrer Arbeit erheblich behindert, vielleicht sogar bedroht

Natürlich gibt es einige andere Alternativen (Irak wird nervös und macht etwas falsch, ...), aber das sind vermutlich diejenigen, die wahrscheinlich sind und daher zur Diskussion stehen.

Bernd_XP 20-01-2003 16:35

Ergänzung:
d) Die USA greift an noch während die Inspektoren beim Arbeiten sind.
Folgen sind unabsehbar.

Pepi 20-01-2003 18:09

Zitat:

Original geschrieben von Bernd_XP
Ergänzung:
d) Die USA greift an noch während die Inspektoren beim Arbeiten sind.
Folgen sind unabsehbar.

Nein, tun sie nicht...dadurch würden sie erstens das Gesicht verlieren und zweitens westliche Staatsbürger gefährden...Bush mag ein Idiot sein, aber so verrückt ist er nicht.

RedBasti 20-01-2003 18:44

Zitat:

Original geschrieben von Pepi
Nein, tun sie nicht...dadurch würden sie erstens das Gesicht verlieren und zweitens westliche Staatsbürger gefährden...Bush mag ein Idiot sein, aber so verrückt ist er nicht.
Seh ich auch so. Wenn Bush in einem solchen Moment angreift hat er die Welt gegen sich!

Doc 21-01-2003 00:27

Er würde höchstens angreifen, wenn die Inspektoren im Land bedroht wären.
Und das gehört dann dazu (mich mal selbst zitiere):
Zitat:

... einige andere Alternativen (Irak wird nervös und macht etwas falsch, ...) ...

Purple_Alien 21-01-2003 08:33

Ich denke, dass er angreifen wird. Wurscht ob man was findet oder nicht. Darum gehts doch sowieso schon lang nicht mehr. Bush hat sich so weit aus dem Fenster gelehnt und so viele Truppen geschickt, die wird er nicht einfach wieder zurückpfeifen. Da wirds auf alle Fälle krachen. :(

Würd mich stark wundern, wenn es nicht so wäre.

raptorsf 21-01-2003 12:03

kein Blut für Oel, mehr sage ich dazu nicht :mad:

höchstens noch: Yankee go home!

Ka50 21-01-2003 12:39

wie gesagt der grund ist das oel. Warum wollen die usa ein anderes regime da unten, sowieso ein usa freundliches. warum wohl!!!??? glaubt mir wäre saddam zu den usa gut gesinnt und würde dennen öl verkaufen oder liefern wie auch immer. würde die usa auch nicht krampfhafft ein krieg wollen!

Doc 21-01-2003 14:00

Naja, die russischen Firmen haben da unten Verträge. Die können nicht so leicht aufgekündigt werden, ohne daß es international ein großes Geschrei gibt ... -> sehr unwahrscheinlich.

Warum ein US-freundliches Regime? Um einen Ausgangspunkt im nahen Osten zu haben. Um in der islamischen Welt langsam aber sicher akzeptiert zu werden. Das ist die beste Möglichkeit sich gegen Terror zu schützen.

@Purple_Alien:
So viele Truppen sind das garnicht ... mit denen kannst du keinesfalls einen Krieg gegen den Irak führen und schon gar nicht gewinnen. Dazu fehlt die Stärke. Es könnten höchstens "chirurgische Eingriffe", also gezielte, kleine Angriffe mit der Streitmacht da unten getätigt werden.
Es sei denn, es gibt irgendeine bisher geheime Taktik, die aus den US-Soldaten irgendwelche Supersoldaten macht ;)

@raptorsf:
Es ist schon wegen weniger als Öl Blut vergossen worden ... die Menschheit besitzt nunmal eine Tendenz zur Selbstzerstörung ... das kann man so schnell nicht ändern.

m1a22 21-01-2003 14:07

Es wird wohl genauso ablaufen, wie 1991, wo die Truppen mehr oder weniger nur Stafage waren. Erst wird man den irak mit Luftangriffen plattwalzen und erst wenn die größten Gefahren beseitigt sind, erst dann werden die USA ihre Bodentruppen einsetzen um so einen heroischen Einzug der "Guten" zu propagandieren.
Der letzte Irakkrieg hätte nach 3 Tagen zu Ende sein können, Saddams Streitkräft waren aufgerieben, aber man hat weite gekämpft. Die meisten alliierten Gefallenen starben bekanntermassen durch eigenes Feuer.
Saddams Rache, in Form der Giftgaswolken kam erst später hinzu. So wird es wohl auch 2003 ablaufen.

Ben5665 21-01-2003 15:18

http://military-info.de/Kkk/krieg_gegen_irak.htm

wie es bisher dort unten aussieht und welche truppen dort bereits sind man beachte das sich bereits 5 Flugzeugträger (+verbände) in der Region befinden

Veggeto 21-01-2003 15:59

Also zu den Truppen die bis zum Angriff da unten sind, ich denk mal so um die 150.000 GI's, werden vollkomm reichen den irak zu besiegen. und saddam tot oder lebendig in die usa zu bringen. Auch wenn die irakische armee weit an truppen überlegen ist. wird es wieder kaum verluste auf US seite geben ähnlich 1991 wo "nur" 128 soldaten gestroben sind.:(

RedBasti 21-01-2003 16:17

Zitat:

Original geschrieben von veggeto
Also zu den Truppen die bis zum Angriff da unten sind, ich denk mal so um die 150.000 GI's, werden vollkomm reichen den irak zu besiegen. und saddam tot oder lebendig in die usa zu bringen.
Eine erhebliche Menge an Rangern und GI´s haben es auch nicht vermocht Bin Laden in die USA zu bringen. Den Irak bezwingen werden sie mit 99,99% Sicherheit aber Hussein zu finden ist da wieder eine ganz andere Frage. Der Mann hat solche Situation ja schon seit Jahren im Gedanken und sich dementsprechend vorbereitet (man denke nur an die Doppelgänger)

Doc 22-01-2003 00:07

@veggeto:
Völlig falsch. Du vergisst folgendes: eine moderne Armee benötigt sehr viele Unterstützungskräfte. Sieh dir mal einen Kampfverband an. Ungefähr 2/3 sind Versorgungstruppen ... bleibt also in etwa ein 50.000 Mann starker kämpfender Verband. Dem gegenüber steht eine stehende Armee von etwa 500.000 Irakis und natürlich noch bewaffnete Milizen und Zivilbevölkerung. So leicht wirds diesmal sicher nicht, und schon gar nicht mit den derzeit am Golf präsenten Kräften.

Als Vergleich: im 2. Golfkrieg wurden durch die Allierten etwa 750.000 Mann an den Golf verlegt.

@RedBasti:
So viele waren das auch wieder nicht in Afghanistan ;)
Der Großteil wurde durch die Nordallianz erledigt.

Abgesehen davon hast du auch große topographische Unterschiede. Afghanistan ist ein gebirgiges Land mit etlichen Versteckmöglichkeiten (vgl. Sowjetunion - Afghanistan), während der Irak eine weite Wüste mit einigen Städten ist (mehr oder weniger). Da können Truppen wesentlich effektiver eingesetzt werden (zu Land als auch in der Luft).

Und wenn sie wollen (und sie wissen, wo Saddam steckt), dann bekommen sie ihn mit einem Schlag. Nicht umsonst bestechen die Amis schon seit geraumer Zeit da unten Leute und haben auch einen aktiven Geheimdienst. Die wissen über Saddam wesentlich mehr, als sie je über Bin Ladin gewußt haben.

Veggeto 22-01-2003 16:03

@DOC
sicher sind nicht alles streitkräfte was da unten ist aber es sind sicher mehr als 50.000 leute und der größe vorteil der den zahlen mäßigen überlegen irak zu einem leichten gegner macht ist die technologische überlegenheit der usa. weil was soll man mit AK 47 gegen bomber, raketen und panzer machen?

Bernd_XP 22-01-2003 16:07

nix :p

Zitat:

Abgesehen davon hast du auch große topographische Unterschiede. Afghanistan ist ein gebirgiges Land mit etlichen Versteckmöglichkeiten (vgl. Sowjetunion - Afghanistan), während der Irak eine weite Wüste mit einigen Städten ist (mehr oder weniger). Da können Truppen wesentlich effektiver eingesetzt werden (zu Land als auch in der Luft).
Deswegen sag ich ja auch, die man darf IRAK nicht mit VIETNAM oder Afghanistan für die Sowjets vergleichen. Die landschaft ist einfach anders. Pech wäre es nur, wenn die Ölfelder angezündet werden.


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