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raptorsf 25-09-2009 13:37

ist ja klar, Merkel kann ja nur verlieren. Die wirklich wichtigen, schwierigen Themen werden ja praktisch todgeschwiegen. Afghanistan ist weit weg, der Wirtschaft gehts wieder gut - so what?

Ich wage da einen Tipp: Es bleibt bei der grossen Koaltion (CDU/SPD) - leider.

ccdx21 26-09-2009 10:06

Warum die Piraten wählen?

Nicht eigentlich weil die nun so ein schönes Programm haben sondern mehr einfach den größen mal einen ordentlichen Denkzettel zu verpassen.
Wirklich gut regieren werden die nicht unbedingt aber es reicht wenn der effekt am ende ist wie damals bei den Grünen, wo auch niemand dachte das die ernst zu nehmen sein.

Vielleicht geht dann den großen Partein mal ein Licht auf das über die PC Gemeinschaften her zu ziehen eine ganz dumme Idee ist.

RangerOfDead 26-09-2009 13:26

Zitat:

Zitat von ccdx21 (Beitrag 1579764)
Vielleicht geht dann den großen Partein mal ein Licht auf das über die PC Gemeinschaften her zu ziehen eine ganz dumme Idee ist.

Du sprichst mir aus der Seele, das ist auch einder der Hauptgründe warum ich keine großen Parteien mehr wähle, am Ende bist du eh der Arsch weil du halt zwischen Realität und Virtualität unterscheiden kannst und Politiker scheinbar nicht.

Aber wenn ich mir all ihre Wahlplakete ansehe hab ich eh das Gefühl, ich hab neben den Piraten nur 1 Partei die ich wählen darf, weil alle gleich sind und so besonders beeindruckt die mich auch wieder nicht.

Surli 26-09-2009 16:44

Zitat:

Zitat von se7en (Beitrag 1579746)
gibts denn in der Schweiz keinen Piratenableger?

Doch, seit kurzem. Sind aber keine Wahlen im Moment bei uns...

Germane45 26-09-2009 19:51

Zitat:

Zitat von raptorsf (Beitrag 1579756)
ist ja klar, Merkel kann ja nur verlieren. Die wirklich wichtigen, schwierigen Themen werden ja praktisch todgeschwiegen. Afghanistan ist weit weg, der Wirtschaft gehts wieder gut - so what?

Ich wage da einen Tipp: Es bleibt bei der grossen Koaltion (CDU/SPD) - leider.

Mit deinem Tipp hast hoffentlich nicht Recht.
Auch wenn der Kuschelwahlkampf das vermuten lässt.

Jedenfalls können wir uns Morgen Abend alle erst mal vor Lachen auf die Schenkel klopfen, wenn sich jede Partei wie üblich zum Wahlsieger erklärt.

Letzte Gelegenheit für jeden noch, sich hier über den Kandidaten für die Erststimme zu informieren.
Den eigenen Wahlkreis wird ja jeder kennen.

devil 27-09-2009 19:46

es zeochnet sich ja jetzt wieder ab das es nun wieder 4 jahre unter schwarz/gelb geben wird

aber die ergebnissezeigen immer deutlicher das die großen parteien immer weniger stammwähler haben
und die jungen schlicht und ergreifend ander parteien wählen. nicht umsonst bilden die piraten nach 3 jahren die 6. grßste partei ( bei nur 9000 mitgliedern)

bombspy 27-09-2009 21:59

ja leider 4 (schlimme) Jahre schwarz-gelb...

Ich denke eher, dass die großen nicht Stammwähler verlieren sondern sie nicht mehr mobilisieren können. Darauf würde ich zumindest die niedrige Wahlbeteiligung von 70% zurückführen...

Firefly 27-09-2009 23:38

Naja, mir ist schwarz-gelb lieber als schwarz-rot. wenn die piraten so wieter wachsen, sind sie in 4 jahren im bundestag. mal sehen

feuerreal 27-09-2009 23:50

Bin ganz zufrieden mit der Wahl... wobei die Linken für meinen Geschmack zu viele Stimmen bekommen haben :/.

raptorsf 28-09-2009 09:13

Coole Sache, finde es das bestmögliche Ergebnis. Für Deutschland, aber auch für die SPD (jetzt können sie sich wieder neu formieren und erneuern) und schlussendlich auch für die Schweiz - Steinbrück ist endlich weg, hoffentlich bekommt einer von der FDP seinen Job :D

Ironischerweise haben die Linke erst so ein Ergebnis ermöglicht.

AgentLie 28-09-2009 10:12

Nächstes mal kann dann endlich Steinbrück Kanzlerkandidat werden. Dumm nur, dass es dann noch mehr Schulden zu verwalten gibt. :rolleyes:

LordMordred 28-09-2009 11:34

Sag mir eine Regierung bei der es nicht mehr Schulden in 4 Jahren geben würde?

Schwarz/Gelb ist wohl das kleinere Übel zu allen anderen Varianten. Ist halbwegs stabil und ich traue Ihnen ein Konzept zu, bei dem es annähernd alle Bevölkerungsteile gleich hart trifft. Obwohl ich Ihnen auch genau das Gegenteil zutraue, dass ist der Grund warum ich Sie mit Sicherheit nicht als Lösung bezeichne sondern als kleineres Übel.
Wobei es mich am meisten wundert, dass ausgerechnet die Partei, die gegen eine Banken-/Marktregulierung ist, dermaßen an Stimmen zulegt. Ich mutmaße, daß könnten Unionswähler sein, die auf gar keinen Fall nochmal ne große Koalition wollten. Vor allem nach der Aussage von Herrn Westerwelle, es wird nur eine Koaltion von Seiten der FDP in Frage kommen.
Die Linke und die SPD streiten sich, darüber freuen sich die dritten.
Die Grünen haben mal so richtig Glück, sie können sich über ein gutes Wahlergebnis und darüber, nicht in der Regierung zu sein, freuen. Daher werden Sie eventuell in 4 Jahren nochmal zulegen, während Union/FDP sehr wahrscheinlich wieder etwas verlieren.
Komischerweise verlieren immer die an Stimmen, die etwas tun sollten, oder noch besser die, die sogar etwas tun und dadurch unpopulär sind, da das, was zu tun ist, einfach nicht gut mit dem Empfindungen der Wähler übereinstimmt.
Oder man geht dann gar nicht zur Wahl, wobei hierfür auch ein ganz einfacher Grund hinzukommt:
Keiner sagt vorher, was er tun wird oder was zu tun ist, da dies ja im Wahlkampf etwas unvorteilhaft ist. Nicht dass ich Lafontaine jetzt irgendwie aus diesem Verhalten rausnehmen wollen würde, aber der hat es 1990 aus Versehen mit der Wahrheit versucht, als er meinte das mit der Einheit kann teuer werden, da werden Ausgleichszahlungen über Jahre, wenn nicht über Jahrzehnte fließen müssen. Und unser damaliger Vorturner Hr. Kohl einfach meinte, ein bisschen die Wirtschaft dort anschieben und alles läuft rund. Mit dem Erfolg Kohl bekam noch eine Amtszeit und SPD bricht ein.
Seitdem habe ich nur noch ganz selten Aussagen im Wahlkampf gelesen, die ich glauben würde.

So eigentlich wollte ich nichts zu schreiben und wahrscheinlich ist es sehr wirr, aber das sind so meine spontanen Gedanken zur Wahl. Außer vielleicht ein Satz der mir bei jeder Wahl durch den Kopf geht:
Wenn Wahlen etwas verändern könnten, wären sie verboten.

Dhaos 28-09-2009 13:07

deutschland hat verloren. das wahlergebnis ist apokalyptisch. es kommen schwarze zeiten auf uns zu.:(

raptorsf 28-09-2009 13:14

Zitat:

Zitat von LordMordred (Beitrag 1579787)
Wobei es mich am meisten wundert, dass ausgerechnet die Partei, die gegen eine Banken-/Marktregulierung ist, dermaßen an Stimmen zulegt.

das stimmt schlichtweg nicht. Ist einer der Verunglimpfungen die man von linker Seite die ganze Zeit der FDP ankreidet, weder Westerwelle und auch sonst einer von der Partei sowas oder auch was ähnliches gesagt hat(wenn ich was übersehen habe, bitte entsprechende Quellen mit Link nennen). Natürlich braucht es Regulierungen, strengere Regulierungen - aber dies mit Augemass und vor allem global und abgestimmt mit den anderen Ländern. Ein Alleingang hier von Deutschland wäre erstens sinnlos und zweitens kontraproduktiv für die Deutschen Banken und somit die Arbeitsplätze dort (die anderen Finanzzentren wie New York, London und Zürich könnten dann ins Fäustchen lachen).

Der Punkt ist wohl eher, dass man der neuen Koalition hier mehr zutraut als der SPD/Linken/Grünen - und ich denke das ist auch richtig so.

Mich stimmt das Ergebnis absolut positiv - wenn ich auch nicht ganz uneigennützig bin wie oben beschrieben (Stichworte Steuerstreit, Fluglärm etc.)

bombspy 28-09-2009 15:25

Zitat:

Zitat von raptorsf (Beitrag 1579790)
Ein Alleingang hier von Deutschland wäre erstens sinnlos und zweitens kontraproduktiv für die Deutschen Banken und somit die Arbeitsplätze dort (die anderen Finanzzentren wie New York, London und Zürich könnten dann ins Fäustchen lachen).

Wer sich auf die internationale Gemeinschaft beruft weiß von vorneherein, dass nichts passieren wird, denn die "Gemeinschaft" war in konkreten politischen Fragen schon immer ein lahmender Krüppel. Wenn Deutschland nicht selbst und in der EU etwas bewegt wird gar nichts passieren und darauf spekulieren auch unsere gelben neoliberalen Freunde, denen ich einfach nicht glauben kann, dass sie binnen 18 Monate vom Saulus zum Paulus wurden. Und von einer Sozialisierung der Wirtschaftskrise sind wir nun so weit entfernt wie nie zuvor, denn es werden wieder an die, die bereits ihre 60.000€ im Jahr haben großzügige Geschenke vergeben werden und diejenigen, die ohnehin schon kaum etwas haben werden wieder stärker belastet. Im Vergleich zu dem was uns jetzt erwartet waren Hartz 4 und Rente mit 67 sozialistische Politik.

raptorsf 28-09-2009 15:49

richtig - nur wenn die Politiker mal ehrlich wären würden sie nicht immer so vollmundige Versprechungen machen.

Oder kann mir jemand plausibel erklären wie es sein kann, dass wir immer weniger arbeiten, dafür früher pensioniert werden, länger leben, die Geburtenrate gleichzeitig sinkt und gleichzeitig den eigenen Lebensstandard halten bzw. verbessern will?

So eine Gleichung geht einfach nicht auf! irgendwer muss die Zeche bezahlen. Nur traut sich das keiner zu sagen.

Die Gesundheitskosten explodieren und alles soll günstig oder noch günstiger werden?

Ein flexibles Rentenalter wird kommen (so ab 67 oder so), die Eigenverantwortung wird steigen (höherer Selbstbehalt bei Krankheitsfällen etc.), Sozialleistungen reuduziert - ich bin überzeugt, dass das so sein wird - auch und speziell auch in Deutschland! Die Frage ist nur noch wann.

Sowas mag nur niemand hören - und Antworten von den Link wie "kein Problem, dann sollen halt die Reichen mehr Steuern bezahlen oder man erhöht die Umsatzsteuer für Finanztransaktionen etc." bringt im Endeffekt praktisch nichts ausser das dann diese Leute abwandern und der Mittelstand (die anderen zahlen ja eh keine Steuern) noch mehr belastet werden.

Mit solchen Wahrheiten gewinnt man halt keine Wahlen - aber mit leeren Versprechungen vergrault man noch die letzten treuen Wähler.

Nachtrag: Habe ihn Google nach einer Quelle gesucht die meine "schlimme" Prophezeiung stützt. Ich bin schnell fündig geworden, und sogar aktuell und ich denke auch politisch unabhängig: http://www.bundesbank.de/download/vo...emographie.pdf

ccdx21 28-09-2009 18:17

Schwarz Gelb ist sogesehen sicher die beste Wahl was die Regierung für die nächsten 4 Jahre angeht, wobei ich es lustig finde wie sehr sich die Partein in ihrem Konzept wiedersprechen, also CDU und FDP.

Persönlich gesehen wäre es einfach schon ein Sieg wenn die nun, wie erwähnt, aufwachen und nun auch mal Zielgerichtet an die Jungen Leute hier denken und sich nun mehr für neue Medien öffnen.

Germane45 29-09-2009 19:59

Das Wahlergebnis ist leider nachvollziehbar.
Jeder wählt zuerst nach seiner Geldbörse, was auch verständlich ist.
Ich hoffe allerdings auch, das die guten Ergebnisse für die Linke auf 'Protestwähler' zurück zu führen ist.

So etwas darf sich nicht wiederholen.

Germane45 03-10-2009 17:51

Wir dürfen uns jetzt wohl auf einen neuen Bundesaussenminister freuen. Guido Westerwelle. :kotz:
So eine farblose Figur bringt uns sicherlich nach vorn. :rolleyes:
Auf das Pöstchengeschacher darf man sich bestimmt freuen. ^^

Die SPD hat sich ja auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Müntefehring wird in die Wüste geschickt, und der Bevölkerung eingeredet, das es eine neue Parteiführung gibt.

Dabei hat sich das 'Netzwerk' von Andrea Nahles ja schon vor 2 Jahren bewährt.
Duch ihren Einfluss hat Münte ja schon vor einigen Jahren kurzfristig seinen Hut genommen.

Als 'Königsmörderin' hat Sie sich ganz gut gemacht.
Münte gibt ihr als Ziehvater Macht und Einfluss, als Dank gibts nen Tritt in den Arsch.
Diese Frau ist jetzt Generalsekretärin. :omg:

Das Politiker hinter den Kulissen über Leichen gehen ist ja auch nichts neues, aber diese Frau hat der Partei auch davor geschadet.
So kann die ehemalige Volkspartei sicherlich nicht punkten.
Mit dieser Frau erst recht nicht.

Freuen tue ich mich nur auf die künftigen Bundestagsdebatten mit den Linken.
Da kommt Leben in die Bude. :gf:

Naos 04-10-2009 12:31

Ich habe zwar von Politik nicht soooo viel Ahnung, aber....

...ohne jetzt abwertend gegen verschiedene Gruppen gehen zu wollen (soll jetzt auch nicht meine Meinung widersoiegeln), möchte ich nicht wissen wie uns verschiedene Länder sehen wenn wir von einer Frau und einem Schwulen regiert werden. Angie wurde ja recht gut aufgenommen, was mich auch freut, aber ich würde mich nicht wundern wenn sich diverse Länder weigern sich mit einem vom anderen Ufer an einen Tisch zu setzen, meint ihr nicht?

bombspy 04-10-2009 13:56

Ich denke eher, dass viele gar keine andere Wahl haben, denn genauso wie wir von bestimmten Ländern abhängig sind, sind viele Länder von der 3. größten Wirtschaftsnation abhängig und wir sollten unsere europäischen Werte auch in der Welt vetreten und dazu gehört nunmal, dass alle Menschen gleichgestellt sind, egal ob schwul oder nicht. Entweder die Welt akzeptiert das oder sie müssen auf Deutschland verzichten.

Germane45 04-10-2009 18:01

Zitat:

Zitat von Naos (Beitrag 1579895)
Ich habe zwar von Politik nicht soooo viel Ahnung, aber....

...ohne jetzt abwertend gegen verschiedene Gruppen gehen zu wollen (soll jetzt auch nicht meine Meinung widersoiegeln), möchte ich nicht wissen wie uns verschiedene Länder sehen wenn wir von einer Frau und einem Schwulen regiert werden. Angie wurde ja recht gut aufgenommen, was mich auch freut, aber ich würde mich nicht wundern wenn sich diverse Länder weigern sich mit einem vom anderen Ufer an einen Tisch zu setzen, meint ihr nicht?

Was Westerwelle für eine sexuelle Ausrichtung hat, ist mir z.B. egal.
So geht es hier in der BRD wohl vielen, hoffe ich.
Als Politiker kann man gegenüber ausländischen Gästen nicht unverblümt sagen, was man denkt.
Da wird diplomatisches Fingerspitzengefühl erwartet.
Diese Kompetenz hat Westerwelle nicht, wie er erst kürzlich in einer Pressekonferenz gezeigt hat.

Wie jetzt div. Länder auf Westerwelle reagieren werden, wird sich zeigen.
Hinter vorgehaltener Hand einige sicherlich nicht sehr freundlich.

Naos 04-10-2009 22:00

Zitat:

Zitat von bombspy (Beitrag 1579897)
Ich denke eher, dass viele gar keine andere Wahl haben, denn genauso wie wir von bestimmten Ländern abhängig sind, sind viele Länder von der 3. größten Wirtschaftsnation abhängig und wir sollten unsere europäischen Werte auch in der Welt vetreten und dazu gehört nunmal, dass alle Menschen gleichgestellt sind, egal ob schwul oder nicht. Entweder die Welt akzeptiert das oder sie müssen auf Deutschland verzichten.

Ich denke es geht in der Politik nicht nur um Abhängigkeiten. Da gibt es noch genügend andere Themen.

raptorsf 05-10-2009 09:36

es geht num um Abhängigkeiten, Macht und Interessen.

Deswegen wird Westerwelle sicherlich auch in Saudi Arabien, dem Iran oder anderen homophoben Staaten herzlich empfangen.

Die Bundeskanzlerin ist ja auch weiglich (wobei man es ihr nicht auf den ersten Blick ansieht ;)) und der US-Präsident ist gar schwarz- also was soll das ganze?

Geschlecht, sexuelle Neigungen oder Hautfarbe das ist überhaupt kein Argument gegen die Leute - im Gegenteil :)

ccdx21 05-10-2009 09:51

Du kannst garnicht alle Menschen auf der Welt gleichstellen, dabei rede ich nun weniger von Hautfarbe oder sexuellen Neigungen. Das fängt schon mit den unterschiedlichen Sichtweisen, Religion und Finanziellen stärken sowie schwächen an. Und genau solche Punkte sind da schon eher ausschlaggebender wie man uns als Land wahrnimmt oder nicht.

Es gibt ja auch Berichte wie über uns Deutsche gelacht wird wegen zb. total überzogenen Jugendschutz Gesetzten. Zu recht meiner Meinung nach.
Nichts gegen Jugendschutz aber man kanns auch übertreiben wenn man Blind für andere Wege ist. Wie soll den ein Kind lernen im Harten Leben zurecht zu kommen wenn den Eltern 1. die Verantwortung entzogen wird weil ja alles das Gesetzt übernimmt und 2. Kinder vor allem und jedem geschützt werden und dann natürlich im Alltag als Erwachsener zusammen brechen weil die Welt nun doch so heftig ist.

Lange rede kurzer Sinn, ich sollte mir vielleicht nicht den Schilder Thread durchlesen bevor ich dann hier was schreibe.

Naos 05-10-2009 12:24

Zitat:

Zitat von Germane45 (Beitrag 1579902)
Was Westerwelle für eine sexuelle Ausrichtung hat, ist mir z.B. egal.
So geht es hier in der BRD wohl vielen, hoffe ich.
Als Politiker kann man gegenüber ausländischen Gästen nicht unverblümt sagen, was man denkt.
Da wird diplomatisches Fingerspitzengefühl erwartet.
Diese Kompetenz hat Westerwelle nicht, wie er erst kürzlich in einer Pressekonferenz gezeigt hat.

Wie jetzt div. Länder auf Westerwelle reagieren werden, wird sich zeigen.
Hinter vorgehaltener Hand einige sicherlich nicht sehr freundlich.

Habs gestern auch in Spiegel TV gesehen. Übelst...

Und wieso er sich bez. des Englischredens herausredet können wir und hier anschauen^^ http://www.youtube.com/watch?v=lLYGPWQ0VjY

Wieso er dann aber nicht die Eier in der hose hat und einfach sagt, dass er noch ein bischen braucht um entsprechende Antworten in englisch formulieren zu können? Ist doch ein offenes Geheimnis, dass ers nicht blickt... :ka:

Finde ich schwach sowas...

raptorsf 05-10-2009 12:52

Er ist ein guter Rhetoriker, wie jeder Spitzenpolitiker es sein muss. Aber bei unzähligen Interviews und Fragen macht auch der beste Profi mal nen Fehler.

Aber wieso wurde er bzw. die FDP gewählt bzw. hat ein top Resultat erreicht? Weil er einigen der wenigen war, die Wahlversprechen auch eingehalten hat. Stichworte: Koalitionspartner.

Die anderen sahen da schon einiges schlechter aus - die SPD die auf Länderebene doch plötzlich mit den Linken zusammenregieren will, die SPD und CDU haben vor der letzten Wahl versprochen die MWSt um 0 bzw. 2 % zu erhöhen und schlussendlich waren es 3 %...

Der Mensch vergisst halt leider schnell, aber Gott sei dank nicht ganz alle.

ccdx21 05-10-2009 13:01

Wir hatten mal wieder eine extrem niedrige Wahlbeteiligung und ich bin mir sicher das die meisten davon eben Protestwähler waren oder eben das kleinere-Übel-Wähler.

Da kann man eher sagen das es so wie es bisher lief, die Bürger es nicht mehr wollen das es so weiter läuft, nicht das nun die und die Partei wegen ihrer vielen Stimmen nun so besonders gut sind.


Und Westerwelle hatte sich schon bei einigen anderen Interviews für mich disqualifiziert. Wer mit einer solchen Arroganz offen sagt das man die anderen garnicht erst Wählen sollte und doch lieber direkt die großen da ja sonst niemand die 5% Hürde schaffen würde, hat für mich in einer Demokratie nicht wirklich viel zu melden.

Mal schauen ob der nach den paar kommenden Jahren wieder so hoch im Kurs stehen wird.

Amosh 05-10-2009 13:28

http://www.welt.de/politik/bundestag...Gespraech.html

No comment... :rolleyes: Als Innenminister war Schäuble ja schon schlecht, aber FINANZMINISTER?!

raptorsf 05-10-2009 13:48

Schäuble fände ich auch suboptimal - dann lieber Roland Koch - oder wieso eigentlich keiner von der FDP? Von der Logik her hätten die eigentlich Anspruch darauf.

Aber das ist auch eines der Probleme der deutschen FDP, neben Guido Westerwelle gibt es praktisch keine FDL-Leute mit dem nötigen Format. Wenn man Westerwelle etwas einkreiden kann dann dies, dass er neben sich kaum Alternativen aufbaut.


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