CnC Foren

CnC Foren (http://www.cncforen.de/index.php)
-   Off-Topic (http://www.cncforen.de/forumdisplay.php?f=13)
-   -   Vorteile für Gewerkschaftsmitglieder? (http://www.cncforen.de/showthread.php?t=77943)

raptorsf 28-05-2009 10:44

grundsätzlich ist das System schon mit dem Deutschen vergleichbar. Nur sind die Schweizer Gewerkschaften sicherlich nicht so stark und streikwillig wie die Deutschen.

Aber das auch mit Absicht, denn schlussendlich hat man sich grundsätzlich darauf verständigt, auf Streiks und ähnliche Massnahmen wenn immer möglich zu verzichten. Denn eines ist ja klar, ein Streik schwächt zuerst mal die bestreikte Firma, dann die Kunden und Lieferanten dieser Firma, dann aber mittelbar auch die Mitarbeiter und schlussendlich die ganze Volkswirtschaft.

Ist das im Gesamtzusammenhang wirklich klug? Streiks sind so ziemlich das letzte Mittel meiner Meinung nach - Streiks sind sowas wie ein (Wirtschafts)krieg. Ein Ergebnis von unfähigen Verhandelern und schlussendlich verlieren alle.

Deswegen bleibe ich bei meiner Meinung - wenn man nur etwas von den Gesamtzusammenhängen (auch global betrachtet) versteht und den eigenen, kurzfristigen Profit etwas nach hintenstellt, sind Gewerkschaften und Streiks so unnötig wie eine Grippe.

Spriddi 28-05-2009 12:58

Da muß ich dir Recht geben. Streiks sind eigentlich nicht gut. Aber was willst du machen wenn der Arbeitgeber nicht etwas zugesteht? Es gibt ja sehr oft Warnstreiks, die großzügig ignoriert werden...:(

raptorsf 28-05-2009 13:07

anderen Arbeitgeber suchen?

Surli 28-05-2009 13:48

Wie gross die Gefahr von Streiks ist, ist für viele Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor. Mit Streiks richtet man deshalb einen sehr viel grösseren Schaden an als auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Germane45 28-05-2009 15:20

Zitat:

Zitat von raptorsf (Beitrag 1576513)
grundsätzlich ist das System schon mit dem Deutschen vergleichbar. Nur sind die Schweizer Gewerkschaften sicherlich nicht so stark und streikwillig wie die Deutschen.

Aber das auch mit Absicht, denn schlussendlich hat man sich grundsätzlich darauf verständigt, auf Streiks und ähnliche Massnahmen wenn immer möglich zu verzichten. Denn eines ist ja klar, ein Streik schwächt zuerst mal die bestreikte Firma, dann die Kunden und Lieferanten dieser Firma, dann aber mittelbar auch die Mitarbeiter und schlussendlich die ganze Volkswirtschaft.

Ist das im Gesamtzusammenhang wirklich klug? Streiks sind so ziemlich das letzte Mittel meiner Meinung nach - Streiks sind sowas wie ein (Wirtschafts)krieg. Ein Ergebnis von unfähigen Verhandelern und schlussendlich verlieren alle.

Deswegen bleibe ich bei meiner Meinung - wenn man nur etwas von den Gesamtzusammenhängen (auch global betrachtet) versteht und den eigenen, kurzfristigen Profit etwas nach hintenstellt, sind Gewerkschaften und Streiks so unnötig wie eine Grippe.

Ein Streik bedeutet sicherlich für alle einen Verlust.
Leider aber trotzdem für mein Verständnis doch auch notwendig.
Wie hätte man z.B. bei der Bahn handeln sollen?
Das gottähnliche Wesen namens Mehdorn hätte doch nie reagiert.

Auch würde ich die wirtschaftl. Schwierigkeiten einzelner Unternehmen nicht den Streikenden zuschieben.
Säumige Zahler schaden den Betrieben in zunehmendem Maße immer mehr.

SailedAway 28-05-2009 17:23

Naja der Streik ist ein Mittel seine Forderungen durchzusetzen bzw. sich gehör zu Verschaffen. Kann da Germane nur zustimmen. Wenn es Streiks nicht geben würde, würden sich die Löhne in Deutschland kaum verändern. Wir bei der Polizei durften ja nicht Streiken. So kommen halt Lohnerhöhungen von 0,9% zustande.

Spriddi 28-05-2009 18:09

Ja Streiks sind notwendig. Die Gier der Manager denkt nicht an die kleinen Leute. Bevor die das Gehalt erhöhen, muss erst die Dividende steigen.

SailedAway 28-05-2009 18:36

Aber dafür steigt das Gehalt der Manager auch bei Verlusten... naja.
Aktuell bin ich in keiner gewerkschaft.

Spriddi 28-05-2009 18:53

Na dann bist du auch so einer!! Tztztz

SailedAway 28-05-2009 18:55

selbstständige sind selten in einer gewerkschaft

Spriddi 28-05-2009 20:11

LOL Woher soll ich das wissen. Da hättest du sagen müssen, dass du in keiner Arbeitgebervertretung bist.

SailedAway 28-05-2009 21:16

hab nicht behauptet, dass du das hättest wissen müssen ^^

Spriddi 29-05-2009 07:16

:rolleyes::rolleyes::nix::nix::rofl::thx:

raptorsf 29-05-2009 09:40

spamt dieses interessante Thema doch nicht zu! :mad:

Und dieses ewige Manger-Pashing geht mir langsam auf den Senkel. Klar gibt es Manager die unfähig sind und lohnmässig übertreiben, aber 99 % sind wohl in Ordnung. Wenn es so einfach ist Manager zu werden, könnt ihr es ja selber versuchen.

Meine Situation ist sicher nicht repräsentativ, aber ich bin nicht Gewerkschaftsmitglied und habe schon mehrmals (zum Teil sogar eine saftige) Lohnerhöhung erhalten. Das beste Mittel dazu ist meiner Meinung halt einen Stellenwechsel. Aber das birgt auch Risiken und dazu muss man bereit sein.

Also wenn ich auf die Gewerkschaft gewartet hätte was und wie die verhandeln wäre ich wohl schon verhungert.

Spriddi 29-05-2009 16:03

Ich arbeite daran...

SailedAway 29-05-2009 17:50

Zitat:

Zitat von raptorsf (Beitrag 1576713)
spamt dieses interessante Thema doch nicht zu! :mad:

Und dieses ewige Manger-Pashing geht mir langsam auf den Senkel. Klar gibt es Manager die unfähig sind und lohnmässig übertreiben, aber 99 % sind wohl in Ordnung. Wenn es so einfach ist Manager zu werden, könnt ihr es ja selber versuchen.

Meine Situation ist sicher nicht repräsentativ, aber ich bin nicht Gewerkschaftsmitglied und habe schon mehrmals (zum Teil sogar eine saftige) Lohnerhöhung erhalten. Das beste Mittel dazu ist meiner Meinung halt einen Stellenwechsel. Aber das birgt auch Risiken und dazu muss man bereit sein.

Also wenn ich auf die Gewerkschaft gewartet hätte was und wie die verhandeln wäre ich wohl schon verhungert.

Hast schon recht, dass nicht alle so sind. Sicher kann man seine Finanzielle Situation auch durch einen Stellenwechsel verbessern. Aber was ist, wenn man nich das Risiko eingehen kann, weil man Familie hat? Klar kann man sich ja vorher Bewerben, aber die Kündigungsfrist ist bei den meisten nunmal 3 Monate. Und wenn der Arbeitsmarkt nicht so rosig aussieht wirds halt schwer.

Spriddi 31-05-2009 12:30

Da stimm ich dir zu.

In der Schweiz scheint es anscheinend genug Arbeit zu geben. Wandern ja genug Deutsche dahin.

Ich wollt das nicht. Jedesmal wieder neue Freunde suchen, Wohnung mieten,...:(
Da scheiß ich aufs Geld!!!

Germane45 31-05-2009 17:44

Zitat:

Zitat von SailedAway (Beitrag 1576746)
Hast schon recht, dass nicht alle so sind. Sicher kann man seine Finanzielle Situation auch durch einen Stellenwechsel verbessern. Aber was ist, wenn man nich das Risiko eingehen kann, weil man Familie hat? Klar kann man sich ja vorher Bewerben, aber die Kündigungsfrist ist bei den meisten nunmal 3 Monate. Und wenn der Arbeitsmarkt nicht so rosig aussieht wirds halt schwer.

Das halte ich für einen wichtigen Grund.
Wenn ein Alleinverdiener für den Familienunterhalt sorgen muss, sinkt die Risikobereitschaft.
Der dt. Arbeitsmarkt und das Steuersystem verjagen zusätzlich viele ins Ausland.
Da ist die Schweiz für den Deutschen dann das Schlaraffenland.

Spriddi 31-05-2009 19:17

Ja die Schweiz ist echt super. Am besten man wohnt noch in Deutschland und fährt zum Arbeiten rüber. Das bleibt dann besonders viel Geld über.:D


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:57 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.7.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.